Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB): Wirtschaft normalisiert sich

01.02.2010

 

Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB): Wirtschaft normalisiert sich

 

 

Licht:    Keine „Kreditklemme"  in Brandenburg

Brandenburgs Unternehmen haben die Finanz- und Wirtschaftskrise nach Einschätzung der Landesinvestitionsbank (ILB) besser als befürchtet weggesteckt und zeigen eine wachsende Investitionsneigung. Nach einer Abschwächung in der ersten Jahreshälfte 2009 zeige die Kurve wieder nach oben, sagte der Vorstandsvorsitzende der ILB, Klaus-Dieter Licht, am Freitag in Potsdam. Die Investitionsbank gewährte 2009 nach eigenen Angaben mehr als 1,5 Milliarden Euro an Krediten und Zuschüssen, was einem Rekord entspreche. Licht sah weiterhin eine positive Entwicklung voraus. Die anderswo beklagte «Kreditklemme» sei in Brandenburg nicht zu spüren.

 

 

Potsdamer Neueste Nachrichten, 30.01.10

 

 Optimismus trotz zweistelligem Minus

 

ILB-Vorstandsvorsitzender Licht sieht trotz Antrags-Rückgang bei GA-Förderung positiven Trend, erwartet aber „leichte Abschwächung"

 

http://www.pnn.de/wirtschaft/258744/

 

Auszug:

Nach  den am Freitag von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) veröffentlichten Zahlen lag die Menge der im vergangenen Jahr gestellten Anträge auf Förderung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GWR) 18 Prozent unter der von 2008. Die Summe der beantragten Zuschüsse sank dabei sogar um 40 Prozent auf 293 Millionen Euro. Seite Mitte 2009 gehe die Kurve wieder leicht nach oben.

 

Außerordentlich zufriedenstellend verlief 2009 nach eigenem Bekunden aus Sicht der ILB selbst. „Unsere Ertragslage hat sich sehr positiv entwickelt", berichtete Klaus-Dieter Licht. Mit rund 47 Millionen Euro vor Risikovorsorge und Reservebildung habe die Bank ihr bislang bestes Ergebnis erwirtschaftet, gab der Vorstandsvorsitzende bekannt. Zu 50 Prozent ist das Land Brandenburg seit Dezember an der ILB beteiligt. „Gerade haben wir dem Land ausstehende Dividenden für die Jahre 2005 bis 2008 in Höhe von knapp neun Millionen Euro überwiesen", teilte Licht mit. Mit weiteren 2,2 Millionen Euro kann Markov für 2009 rechnen.

 

Ein Rekord erzielte die ILB auch bei der Summe der bewilligten Kredite und Zuschüsse. Insgesamt 1,5 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr zugesagt.

Insgesamt 151 Unternehmen hätten sich entweder über die Beratungshotline oder direkt an die Mitarbeiter gewandt, berichtete sich Klaus-Dieter Licht. Während insgesamt bereits in 22 Fällen mit rund 26 Millionen Euro geholfen werden konnte, warten Angaben der ILB zufolge noch 24 Unternehmen auf die Lösung ihrer Schwierigkeiten. Der Finanzierungsbedarf dafür liege bei rund 120 Millionen Euro, sagte der ILB-Vorstandschef.

 

 

 

 

MAZ, 30.01.2010

BANKEN: Von der Krise nur gestreift

Investitionsbank sieht angesichts von mehr Förderanträgen eine Erholung

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11718727/485072/

 

Insgesamt 151 Firmen haben bislang die Beratungshotline für Unternehmen in Not angerufen. Vielen konnte mit dem Hinweis auf normale Förderprogramme oder Kredite weitergeholfen werden. 24 Firmen sind derzeit noch in der Betreuung, bei denen durch die Krise 2600 Jobs gefährdet sind. Es wurde ein Bedarf von 120 Millionen Euro ermittelt, um den Firmen über den Berg zu helfen.

Entsprechende Finanzierungspakete müssen noch geschnürt werden. 22 weitere Unternehmen werden mit besonderen öffentlichen Mitteln im Umfang von 26 Millionen Euro unterstützt. Hier geht es um 1600 Stellen.

Häufig in Anspruch genommen wurden auch die im Krisen-Maßnahmenpaket bereitgestellten Liquiditätshilfen für den ländlichen Raum. Hier gab es für landwirtschaftliche Betriebe 169 Zusagen über insgesamt 24 Millionen Euro

 

MAZ, 30.01.2010

Die zweite Welle

Andreas Streim über die Bilanz der Investitionsbank und die Wirtschaftskrise in der Mark

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11718663/63629/Die-zweite-Welle-Andreas-Streim-ueber-die-Bilanz.html

 

 

 

 

MOZ, Freitag, 29. Januar 2010 (18:01)

Märkische Firmen investieren

Potsdam (hz) So viele Kredite und Zuschüssen wie noch nie vergab die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) im Krisenjahr 2009: Gut 1,5 Milliarden Euro wurden vom zentralen Förderinstitut des Landes bewilligt. Das spreche dafür, dass die Investitionsneigung hoch sei und die angebotenen Förderinstrumente zur Nachfrage passen, sagte ILB-Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Licht am Freitag in Potsdam. Zudem hat das Institut das eigene Ergebnis auf 47,1 Millionen Euro verbessert - ebenfalls ein Rekord. Das Land Brandenburg, das 50 Prozent an der ILB hält, darf sich auf eine gute Dividende freuen.

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Wirtschaft/id/313453

Deutlich nach oben ging es im Technologiebereich. Hier hat sich das zugesagte Fördervolumen mehr als verdoppelt - es handelt sich um 85 Millionen Euro für gut 200 Projekt. Ein Grund dafür liegt laut Licht in der seit 2009 gültigen neuen Richtlinie, die auch Großunternehmen erlaubt, für ihre Kooperation mit Forschungseinrichtungen Fördermittel zu beantragen. Das habe etwa die Luftfahrtindustrie genutzt. "Das ist ein Schritt weg von der verlängerten Werkbank hin zum Forschungslabor", stellt der Vorstandschef fest.

 

 

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