07.05.2010
Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz teilt mit:
Die erste Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Berliner Polizeigebäudes wurde
am Donnerstag unter dem Motto „Die Polizei wird wieder grün" von
Umweltsenatorin Katrin Lompscher eingeweiht.
Die hochmoderne Anlage in der Poelchaustraße 1 in Berlin-Marzahn spart jährlich
107 Tonnen CO2. Realisiert wurde sie durch eine Kooperation der BIM Berliner
Immobilienmanagement GmbH (BIM) mit der NBC Franken Solarfonds GmbH, der
Finanzierung und Betrieb der Anlage obliegen. Als Immobilienverwalterin und
Vertreterin des Landes Berlin stellt die BIM die Dachfläche des
öffentlichen Gebäudes zur Verfügung.
Senatorin Katrin Lompscher begrüßte das Projekt: „Erneuerbare
Energien sind heute und in Zukunft ein unverzichtbarer Baustein im Energiemix,
der auch von öffentlicher Seite unterstützt werden muss." Neben der
Polizeidirektion 6 prüft die BIM ihr gesamtes Portfolio auf geeignete Flächen
für die Installation von Photovoltaikanlagen. „Damit nicht nur die Berliner
Polizei wieder ‚grün‘ wird, werden wir weiterhin daran arbeiten, dass mehr
umweltfreundlicher Solarstrom genutzt wird, erklärte Sven Lemiss,
Geschäftsführer der BIM. Und weiter: „Immobilien sind ein bedeutender Faktor
beim Klimaschutz und wir wollen unserer Verantwortung als landeseigene
Immobiliengesellschaft hier gerecht werden."
Der Investor und Betreiber der Anlage investierte circa 700.000 Euro in das
umweltfreundliche Kraftwerk, das mit einer Gesamtfläche von 1.200 Quadratmetern
und einer Leistung von 161 KWp jährlich rund 153.000 kWh Strom erzeugt. Die
gewonnene Energie deckt den jährlichen Strombedarf von 40 Vier-Personen-Haushalten.
Die BIM verwaltet als hundertprozentige Landestochter neben den Dienstgebäuden
der Berliner Polizei eine Vielzahl von Immobilien, darunter Gerichtsgebäude,
Finanzämter, die Berliner Hauptverwaltung und die Gebäude der Berliner
Feuerwehr, aber auch Kulturimmobilien und Justizvollzugsanstalten. Sie kümmert
sich um die sinnvolle Nutzung und Bewirtschaftung der Gebäude, aber auch um die
Reduktion von klimaschädlichen Emissionen. Zu diesem Ziel unterzeichnete sie
Anfang des Jahres eine Klimaschutzvereinbarung mit der Senatsverwaltung für
Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz und verpflichtet sich damit, die
CO2-Emissionen in den von ihr bewirtschafteten Gebäuden bis 2015 um 21 Prozent
zu senken.
Mitteilung vom: 06.05.2010, 12:00 Uhr - PE auch hier zu lesen
Rückfragen: Regina Kneiding
Telefon: 90252156