18.05.2010
Pressemitteilung von: mivenion GmbH - auch hier zu lesen
Das Berliner Unternehmen mivenion GmbH hat Fördermittel für
die Erforschung und vorklinische Validierung neuer molekularer Sonden für die
Diagnose der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) erhalten. Das Projekt ist
Teil des Verbundprojektes „Molekulare Diagnostik der AMD" und wird in
Zusammenarbeit mit der Carl Zeiss Meditec AG, der Charité, der FU Berlin und
der Universitätsaugenklinik Bonn durchgeführt. Im Rahmen des Verbundprojektes
ist mivenion verantwortlich für die Synthese, Validierung und Optimierung
molekularer Sonden, die es dem Arzt ermöglichen, Patienten mit einem hohen
Risiko für die feuchte Form der AMD frühzeitig zu diagnostizieren. Die feuchte
Form der AMD ist die Hauptursache der Erblindung in den Industrienationen und
kann bei rechtzeitiger Diagnose effektiv bekämpft werden. Das Projekt der
mivenion GmbH wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen
des Programms „Molekulare Bildgebung in der Medizin" mit rund 570.000 Euro
gefördert. Die Frühdiagnostik der feuchten Form der AMD ist eine extrem
aussichtreiche Indikation für molekulare Sonden zur optischen Bildgebung.
mivenions Expertise im Gebiet der diagnostischen Fluoreszenzfarbstoffe gibt uns
große Hoffnung, innerhalb der Projektlaufzeit validierte und optimierte
Wirkstoffe für die klinische Entwicklung zu finden", erläutert Dr. Kai Licha,
Leiter F&E der mivenion GmbH. „Neue molekulare Sonden ermöglichen erstmals
eine sichere Frühdiagnose. Ärzte können dadurch die heute verfügbaren
Therapeutika effektiver und gezielter einsetzen" so Dr. Kai Licha weiter.
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Über die AMD (altersbedingte Makuladegeneration). Derzeit leiden in Deutschland
etwa 3,1 Millionen Menschen an AMD. Im Jahr 2020 werden es, auch aufgrund
demografischer Veränderungen (AMD ist eine typische Erkrankung ab einem Alter
von 50 Jahren), schätzungsweise 4,5 Millionen und im Jahr 2050 5,9 Millionen
Menschen sein. Bisherige Möglichkeiten zur bildgebenden Diagnostik der AMD
umfassen die Fotografie des Augenhintergrundes, die Fluorescein- und
Indocyaningrün- Angiographie sowie die optische Kohärenztomografie /OCT.
Lediglich eine relativ kleine Anzahl von Patienten mit AMD kann derzeit wirksam
behandelt werden. Für den Großteil der Patienten mit früher trockener AMD,
später trockener AMD und fortgeschrittener neovaskulärer AMD mit sekundärem
fibrotischen Umbau der neurosensorischen Netzhautelemente gibt es noch keine
effektiven Interventionsmöglichkeiten.
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
mivenion GmbH
Robert-Koch-Platz 4
10115 Berlin
Germany
+49 30 688379210
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Pressekontakt:
Dr. Michael Schirner
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Die mivenion GmbH ist ein im Jahr 2007 gegründetes Technologieunternehmen mit
Aktivitäten in den Bereichen optische Bildgebung sowie Erforschung und
Entwicklung neuer Arzneistoffe zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und
Tumoren. Das Fluoreszenzkamerasystem Xiralite® zur Durchführung des Rheumascan-Verfahrens
ist das führende Produkt von mivenion und wurde im April 2009 in den
europäischen Markt eingeführt. mivenion ist konsequent auf innovative Produkte
für Märkte mit einem hohen medizinischen Bedarf fokussiert. Mit eigener
F&E-Infrastruktur, verstärkt durch ein weltweites Netzwerk von akademischen
Partnern, sucht mivenion frühzeitig die Zusammenarbeit mit den in den Märkten
führenden Unternehmen. Hierdurch stellt mivenion sicher, dass innovative Ideen
schnell und erfolgreich in den Markt eingeführt werden können und einen Beitrag
für den medizinischen Fortschritt leisten. www.mivenion.com.