17.06.2010
Erste Berliner EU-Konferenz zum „Einsatz von Informationstechnik und Transformation der Öffentlichen Hand in Europa" erfolgreich
PE 11/16.06.2010 - auch hier zu lesen
http://www.openpr.de/news/439094/Verwaltungsmodernisierung-in-Smart-Cities.html
Informationstechnik und eGovernment sind wichtige
Impulsgeber für die digitale Modernisierung in privaten Unternehmen,
öffentlicher Verwaltung und Politik. Neue Wege der Servicebereitstellung, neue
Steuerungsmöglichkeiten unter Nutzung von IT und neue Lösungen für die
interkommunale Zusammenarbeit, aber auch neuartige Kommunikationswege für
Bürger beschreiben - gerade in Zeiten großen Kostendrucks - den Weg hin zu
einem integrierten, kooperativen und vernetzten Regieren und Verwalten. Diese
Transformationsstrategien wurden auf der ersten Berliner EU-Konferenz zum
„Einsatz von Informationstechnik und Transformation der Öffentlichen Hand in
Europa" von internationalen Rednern vorgestellt und analysiert.
Die Konferenz fand vom 7. bis 9. Juni 2010 im Berliner Roten Rathaus statt und
wurde vom Branchenverband Vitako in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Major
Cities of Europe IT User Group und der Bundeshauptstadt Berlin organisiert.
Unterstützt wurde die dreitägige Veranstaltung u.a. durch die Industriepartner
IBM, Deutsche Post und Microsoft, die die Veranstaltung mit Vorträgen zu
innovativen programmatischen IT-Themen bereicherten.
Knapp 200 Teilnehmer aus Deutschland, Europa und dem
internationalen Ausland, darunter Vertreter des Bundesministeriums des Innern
und der EU-Kommission, diskutierten 35 richtungweisende Referate. Die
Themenspanne reichte von der „integrierten, intelligenten Stadt" über deutsche
und europäische Best-Practice-Beispiele im eGovernment bis zur Akzeptanz dieser
Lösungen durch die Bürger und Web 2.0-Nutzung. Breiten Raum nahmen auch
kooperative Netzwerke und Shared IT-Services-Ansätze ein, die in der
öffentlichen Verwaltung und bei IT-Dienstleistern künftig an Bedeutung zunehmen
werden.
„Die impulsgebende Kraft von IT und eGovernment zu erkennen und die
Möglichkeiten für die eigene Kommune einzuschätzen, ist heute eine
selbstverständliche Anforderung an Politik und Führungskräfte", sagte Peter
Kühne, neuer Vorstandsvorsitzender von Vitako, in seiner Ansprache. „Sie müssen
Entscheidungen treffen und tragen, damit die Fachleute aus Organisation,
Verwaltung und IT gemeinsam die besten Lösungen für eine auf IT basierende
Verwaltungsreform erarbeiten können." Für Kühne besteht die größte
Herausforderung für kommunale IT-Dienstleister darin, den großen
Modernisierungsaufwand in den Verwaltungen mit dem hohen Kostendruck seitens
der Kunden zu vereinbaren.
Vorbildliche Beispiele für die gelungene Umsetzung von IT- und
eGovernment-Themen stellten etwa Berlin, Barcelona, Uppsala und Venedig vor.
Diese Städte haben die Vernetzung von Verwaltung, Politik und Bürgern mittels
innovativer IT-Lösungen weit vorangetrieben. Das visionäre Konzept „Smart
Cities" beschrieb Anne K. Altman, General Manager im Global Public Sector von
IBM, in ihrer Rede als instrumentierten, verbundenen und intelligenten Weg, um
den Anforderungen der Städte in Verkehr, Logistik, Sicherheit und Ökologie
gerecht zu werden. Das „Internet der Dinge", Technologien wie RFID und das neue
IPv6-Internetprotokoll würden künftig zum technologischen Durchbruch führen und
völlig neue Applikationen und smarte Dienste ermöglichen, kündigte Gérard
Sanutucci an, Abteilungsleiter Vernetzte Unternehmen und RFID in der EU
Kommission.
Insgesamt zeigte die Konferenz die Reformfreude von Städten genauso wie die
großen Herausforderungen, denen besonders die Kommunen ins Auge blicken müssen.
Daher ist der Austausch der Reformer miteinander und die Ausrichtung an
zukunftsweisenden Konzepten extrem wichtig. Die Konferenz bot viele Anregungen
dazu.
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Vitako - Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V.
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Vitako ist die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister. Mehr
als 50 Rechenzentren, Software- und Serviceunternehmen mit 7.000 Beschäftigten
aus 14 Bundesländern bündeln in dem rechtsfähigen Verein ihr Know-how und
stellen es den Kommunen zur Verfügung. Vitako berät und unterstützt die
Kommunalen Spitzenverbände bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben in zahlreichen
Fragen der Informations- und Kommunikationstechnik. Insgesamt betreuen die
Mitgliedsunternehmen rund 500.000 IT-Arbeitsplätze in mehr als 10.000 Kommunen
und ein jährliches Umsatzvolumen von knapp einer Milliarde Euro.