Berlin-Brandenburg freut sich auf großen Filmsommer
29.06.2010
Sie hat die erste Autobiographie einer Araberin geschrieben - und zwar
auf Deutsch
Pressemitteilung vom 28. Juni 2010
Hähnchen in Wein und Männer in Liebe -
Berlin-Brandenburg freut sich auf einen ganz, ganz großen Filmsommer
Berlin/Potsdam - Zurückzahlen lohnt sich! Das Medienboard hat in seiner
aktuellen Förderrunde 35 Filmprojekten insgesamt 4,37 Mio. Euro zugesagt. Ein
guter Anteil davon kommt aus Rückzahlungen: Nach dem Erfolg ihrer vorherigen
Filme stehen Barefoot Films, Wiedemann & Berg, Razor Film, Piffl und X
Verleih die zurückgezahlten Fördersummen nun für ihre neuen Projekte zur
Verfügung.
Mit rund 3,8 Mio. Euro fördert das Medienboard die Produktion von 20 neuen Filmen:
Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Til Schweiger spielt in „kokowää" (Barefoot Films,
900.000 Euro) einen erfolglosen Drehbuchautor, der sich plötzlich als Vater
einer achtjährigen Tochter behaupten muss - nach „Keinohrhasen" und
„Zweiohrküken" eine Paraderolle für Emma Tiger Schweiger. In Simon Verhoevens „Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe"
(Wiedemann & Berg Filmproduktion, 750.000 Euro) kehren die Helden aus dem
Publikumserfolg „Männerherzen" (2 Mio. Zuschauer) auf die Leinwand zurück:
LOLA-Gewinner Justus von Dohnanyi trällert als Bruce Berger seine Schnulzen,
Christian Ulmen hat als der sensible Günther mit Beziehungsproblemen zu
kämpfen. Und nach dem Studenten-Oscar für „Nimmermeer" (2007) dreht Toke
Constantin Hebbeln jetzt seinen ersten Langfilm: „Niemandsland" (Ufa Cinema, 400.000
Euro) erzählt von der Wandlung eines Stasi-Saulus zum Systemgegner-Paulus.
In Studio Babelsberg beginnen im Sommer die Dreharbeiten zu „Chicken with Plums" (TheManipulators,
200.000 Euro), dem lang erwarteten Spielfilm der „Persepolis"-Macher Marjane
Satrapi und Vincent Paronnaud. Für die Verfilmung der Graphic Novel stehen u.a.
Mathieu Amalric und Isabella Rossellini vor der Kamera. Als eine weitere
internationale Koproduktion entsteht „Circles"
(Neue Mediopolis Filmproduktion, 100.000 Euro) von Regisseur Srdan Golubovic,
der mit seinem vorherigen Film „Klopka" auf zahlreichen internationalen
Festivals Aufsehen erregte.
Dokumentarfilmer Dirk Laabs beschäftigt sich in „Goldrausch" (zero one film, 70.000
Euro) mit der umstrittenen Geschichte der Treuhandanstalt, der Privatisierung
der DDR-Wirtschaft und dem Ausverkauf eines ganzen Landes.
In der Kategorie Verleih- und
Vertriebsförderung unterstützt das Medienboard die Herausbringung
von neun Filmen mit insgesamt 326.000 Euro. Demnächst in Ihrem Kino: der neue
Dani Levy-Film „Das Leben ist zu lang"
(X Verleih, 101.823 Euro, Kinostart: 26.08.2010), „Zwischen uns das Paradies" (Neue
Visionen Filmverleih, 30.000 Euro, Kinostart: 02.09.2010) von
Berlinale-Gewinnerin Jasmila Ċ½banić, die Dokumentation „Kinshasa Symphony" (Salzgeber &
Co. Medien, 30.000 Euro, Kinostart: 23.09.2010) von Claus Wischmann über 200
Amateurmusiker, die auf selbstgebauten Instrumenten Mozart, Beethoven und
Händel spielen, und der in Studio Babelsberg gedrehte „Mr. Nobody" (Concorde Filmverleih,
30.000 Euro, Kinostart: 08.07.2010) von Jaco van Dormael mit Jared Leto, Sarah
Polley und Diane Kruger.
Mit insgesamt 208.000 Euro wird die Entwicklung
von sechs neuen Filmprojekten und Stoffen gefördert, darunter „Der Wolkenatlas" (X Filme Creative
Pool, 100.000 Euro) nach dem gleichnamigen Bestseller von David Mitchell und
das Animationsprojekt „Teddy"
(Toons'n'Tales, 50.000 Euro) von den Oscar-Preisträgern Christoph und Wolfgang
Lauenstein (1989 Kurzfilm-Oscar für Animationsfilm „Balance").
Zur dritten Medienboard-Förderrunde in diesem Jahr waren 106 Projekte mit einer
Antragssumme von 21,3 Mio. Euro eingereicht.
Eine Liste aller Förderentscheidungen finden Sie im Anhang.
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