01.07.2010
Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales teilt mit:
Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen erklärt Arbeitssenatorin Carola Bluhm:
"Die Arbeitslosigkeit in Berlin ist weiter gesunken. Auch bei jungen
Menschen geht sie weiter zurück. Das sind gute Nachrichten. Ich rufe
alle Jugendlichen, die jetzt die Schule abschließen und noch keinen
Ausbildungsplatz haben, dazu auf, sich intensiv um einen
Ausbildungsplatz zu bemühen. Es gibt noch viele unbesetzte Plätze. Ohne
Berufsausbildung sind die beruflichen Perspektiven sehr schwierig. Mit
einer Ausbildung stehen die Chancen gut, denn wir brauchen in Zukunft
immer mehr Fachkräfte."
Bluhm ermunterte die Jugendlichen, die Beratungsangebote von Industrie-
und Handelskammer oder Handwerkskammer in Anspruch zu nehmen und sich
bei der Ausbildungsvermittlung der Arbeitsagenturen zu melden.
In Berlin ist die Arbeitslosigkeit im Juni weiter gesunken. Die
Arbeitslosenquote lag bei 13,3 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkten
unter der des Vormonats und um 0,7 Prozentpunkten unter dem
Vorjahreswert. Insgesamt waren 228.593 Berlinerinnen und Berliner
arbeitslos gemeldet. Das sind 3.748 weniger als im Vormonat und 7.570
weniger als vor einem Jahr. Im April 2010 waren 1.114.800 Frauen und
Männer in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen
tätig. Diese Zahl liegt um 12.300 über dem Vorjahreswert. Mit der
Steigerung um 1,1 Prozent liegt Berlin um 0,7 Prozentpunkte über dem
Bundesdurchschnitt.
30.06.2010 - PE auch hier zu lesen
Als „Durchbruch auf Brandenburgs
Arbeitsmarkt" wertet Ministerpräsident Matthias Platzeck die erstmalige
Unterschreitung der 11-Prozent-Marke seit 19 Jahren. „In der aktuellen
Arbeitslosenquote von 10,6 Prozent sehe ich für unser Land eine Zäsur.
Das ist die niedrigste Arbeitslosenquote seit Anfang der 90er Jahre,
als die Werksschließungen und Entlassungen im großen Stil begannen."
Weiterhin liegt Brandenburg in der Arbeitsmarktstatistik in
Ostdeutschland hinter Thüringen und vor Sachsen an zweiter Stelle.
Platzeck sieht es als besonders positiv an, dass der Zuwachs an
sozialversichtungspflichtiger Beschäftigung in Brandenburg
überdurchschnittlich anhält. Zugleich gebe es jedoch keinen Grund, sich
mit dem Erreichten zufrieden zu geben: „Wir dürfen nicht vergessen,
dass es insbesondere noch viel zu viele Langzeitarbeitslose gibt. Ein
Baustein, sie in das Erwerbsleben zurückzuführen, ist das morgen
startende Programm ‚Arbeit für Brandenburg'. Neben den Jobs in der
Wirtschaft wird die öffentlich geförderte Beschäftigung weiter wichtig
bleiben, um Menschen in Arbeit zu bringen. Diesem Ziel sieht sich die
von mir geführte Landesregierung verpflichtet."
Das morgen startende neue Förderprogramm „Arbeit für Brandenburg" (AfB)
soll 6.500 vorwiegend älteren und seit mehr als 36 Monaten
Langzeitarbeitslose eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
von bis zu zwei Jahren ermöglichen. Bei einem Übergang in die Rente
sind in Ausnahmefällen auch drei Jahre möglich. Der Stundenlohn soll
tariflich bzw. ortsüblich sein, mindestens aber 7,50 Euro betragen, um
ein Existenz sicherndes Einkommen zu gewährleisten.
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Arbeitsmarkt: Weniger Arbeitslose in der Hauptstadt
Berliner Morgenpost, 1.7.2010
Rekord in Sicht - Arbeitslosigkeit könnte unter drei Millionen fallen
Der Tagesspiegel, 1.7.2010
Der Job-Europameister - Die Beschäftigung erreicht in Deutschland den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung
Berliner Zeitung, 1.7.2010
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ARBEITSMARKT
Beschäftigung höher als im Vorjahr - Erwerbstätigenzahlen zum 1. Quartal 2010: Berlin mit bester Länderbilanz - 18.06.2010
http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=1598
WIRTSCHAFTSPOLITIK
Arbeitsmarktstatistik für den Monat Mai 2010 - Arbeitslosenquote Berlin 13,6 Prozent, Brandenburg 11,1 Prozent - 02.06.2010
http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=1524