Energiefragen im Mittelpunkt des DialogForums in Brüssel

13.10.2010


Hauptstadtregion setzt Impulse für europäische Zusammenarbeit

- Energiefragen stehen im Mittelpunkt des DialogForums 2010  in Brüssel -

 

„Die deutsche Hauptstadtregion ist Vorreiter bei modernen Energietechnologien, sie nimmt beim Ausbau der Erneuerbaren Energien bereits heute bundesweit einen Spitzenplatz ein. Bei der Frage nach den Konzepten der Zukunft - wie beispielsweise der Struktur von Energienetzen angesichts hoher Zuwachsraten der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen - stehen Berlin und Brandenburg vor Herausforderungen, die am besten im überregionalen Ansatz zu bewältigen sind", sagten Brandenburgs Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers und Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen Harald Wolf im Vorfeld des gemeinsam von den Ländern Brandenburg und Berlin organisierten DialogForums 2010 in Brüssel. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung (12. und 13. Oktober) stehen die Themen Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Netze sowie Energieeffizienz. Zum DialogForum kommen Teilnehmer aus verschie­denen Regionen Europas zusammen, die wie Brandenburg und Berlin ein markantes Profil bei Energiethemen aufweisen.

 

„Entscheidende Grundlage für das weitere Fortkommen auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien ist der konsequente Ausbau der Energieinfrastruktur. Intelligente Energienetze sind daher von überragender Bedeutung. Es muss uns gelingen,  den Ausbau von Netzen und den Ausbau von Erneuerbaren Energien zu synchronisieren, um letztlich die Stromnetze in die Lage zu versetzen, die Strommengen aus Erneuerbaren Energien auch aufzunehmen. Wir wollen den Dialog auf europäischer Ebene auch gezielt verstärken, weil der Bereich der Energiepolitik bereits heute geprägt ist durch umfangreiche Vorgaben aus Brüssel. Mit dem Energiedialog setzen wir Impulse für den Meinungsbildungsprozess in der EU", erklärte Minister Christoffers.

 

Senator Wolf ergänzte: „In der öffentlichen Forschung Berlins wird in rund 25 Einrichtungen an einem breiten Spektrum energie- und umweltrelevanter Themen gearbeitet. Darüber hinaus hat sich die Hauptstadt zu einer anerkannten Entwicklungs-, Erprobungs- und Demonstrationsregion entwickelt. Derzeit baut Berlin die Agentur Elektromobilität auf. Mit insgesamt etwa 80 Mio. EURO ist das finanzielle Volumen der in der Hauptstadtregion laufenden Projekte der Elektromobilität größer als in jeder anderen deutschen Region. Diese herausragende Testfeldfunktion wird verstärkt industrielle Wertschöpfung ermöglichen. Die Hauptstadtregion tritt durch das DialogForum im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb in den strategischen Austausch auf europäischer Ebene."

 

Zur Information:

Das DialogForum ist eine jährliche, in Brüssel etablierte Veranstaltungsreihe der Hauptstadtregion. Sie bietet den optimalen Rahmen, um mit aktuellen fachspezifischen Themen das europäische Fachpublikum zu erreichen und gleichzeitig Kooperationen mit anderen europäischen Regionen aufzunehmen. Von besonderer Bedeutung für die teilnehmenden Regionen ist der direkte Dialog mit Vertretern der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments.

 

Organisiert und durchgeführt wird das DialogForum vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, von der Senatsverwaltung für Wirt­schaft, Technologie und Frauen des Landes Berlin, der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), der TSB Innovationsagentur Berlin und dem Enterprise Europe Network von ZAB und TSB sowie den Vertretungen der Länder Brandenburg und Berlin in Brüssel.

 

In diesem Jahr findet das DialogForum zum 5. Mal statt. Es ist energiepolitischen und energietechnischen Fragen gewidmet und ermöglicht den Austausch zwischen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft der deutschen Hauptstadtregion und anderen europäischen Regionen wie der Lombardei (Italien), der Wojewodschaften Dolnoslaskie und Lubuskie (Polen) und Wien (Österreich) sowie Vertretern der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments.

 

In drei Workshops am 13. Oktober erhalten die Teilnehmer darüber hinaus die Möglichkeit, Kooperationsfelder aufzugreifen und eine langfristige Zusammenarbeit zu relevanten Energiethemen anzustoßen. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung von Möglich­keiten für eine gemeinsame Planung und Durchführung von EU-Projekten.

 

Mit freundlichen Gruessen

- Pressestelle -

 

Senatsverwaltung für Wirtschaft,

Technologie und Frauen

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Telefon: (030) 90 13 - 84 51 / - 81 12, Telefax: (030) 90 13 - 82 81

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