15.12.2010
Pressemitteilung der UVB vom 14.12.2010 - auch hier zu lesenFür die Wirtschaft in Berlin und Brandenburg ist der Flughafen Berlin-Brandenburg International bereits heute eine Erfolgsstory: Mit 1,24 Milliarden Euro sind nahezu zwei Drittel aller Vergaben an Unternehmen aus der Region gegangen. Insgesamt profitierten bisher mehr als 350 Berlin-Brandenburger Unternehmen vom Bau des Flughafens. Zehntausende Arbeitsplätze konnten so geschaffen oder gesichert werden.
UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck betonte vor diesem Hintergrund: „Der BBI ist das wichtigste Infrastrukturprojekt der gesamten Region und eine Visitenkarte für die deutsche Hauptstadt. Somit ist er definitiv nicht als Thema für einen Landtagswahlkampf geeignet. Nachdem die Planfeststellung 2006 gerichtsfest bestätigt worden ist, konnten bis heute drei Viertel der Bauarbeiten abgeschlossen werden. Der BBI muss wie beschlossen realisiert werden, weil er für die Wettbewerbsfähigkeit der Region unverzichtbar ist! Die Wirtschaft steht darum geschlossen hinter dem Flughafen. Der BBI darf nicht durch unrealistische Forderungen beschädigt werden." Dr.-Ing. Victor Stimming, Präsident der IHK Potsdam sagte: „Jede weitere Verzögerung oder gar Infragestellung dieses wichtigen Infrastrukturprojektes bedeutet Arbeitsplatz- und Wachstumsverluste für unsere Region. Mit der Inbetriebnahme des neuen Flughafens im Jahr 2012 werden anfänglich 24 Millionen Passagiere erwartet. Mit der planfestgestellten Kapazität von bis zu 600.000 Tonnen Fracht ist der Flughafen für die Zukunft bestens gerüstet. Ein zusätzliches Einkommen für die Region von 2,3 Milliarden Euro ist im Entstehen." Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus, erklärte: „Das Flughafenprojekt BBI ist für die Wirtschaft in Berlin und Brandenburg eine Erfolgsgeschichte. So ist es über die erfolgreich umgesetzte Mittelstandsklausel bisher gelungen, allein beim bisherigen Bau 74 Prozent aller Ausschreibungen mit einem Gesamtwert von über 1,2 Milliarden Euro für Unternehmen aus der Region zu gewinnen. Der positive Impuls für die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und letztlich die Lebensqualität unserer Region lässt sich gar nicht beziffern. Jeden Tag entstehen am Flughafen zwei neue Arbeitsplätze. Ein erfolgreicher Airport ist für die künftige Umfeldentwicklung und die wirtschaftliche Dynamik unersetzlich."
Der Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer Berlin, Jürgen Wittke, sagte: „Bereits heute sind etwa 3.000 Menschen auf der BBI-Baustelle beschäftigt. Die Gesamtbeschäftigungseffekte durch den neuen Singleflughafen werden auf rund 40.000 Arbeitsplätze geschätzt, davon rund 3.400 direkt am Flughafen, weitere 3.600 durch Kaufkrafteffekte und das Gros von mehr als 32.000 Arbeitsplätzen durch Katalysator-Effekte wie Investitionen und Wachstum."
Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus, erklärte: „Dieses Infrastrukturprojekt wirkt wie ein Extra-Konjunkturprogramm bis in die Region Südbrandenburg. Denn mit Start des Flugverkehrs sind die Spezialkenntnisse des Handwerks für die Wartung von Licht-, Klima-, Energie- und Sicherheitstechnik, Reinigung oder Versorgung gefragt. Die Ansiedlungen im Flughafenumfeld versprechen schon jetzt Wirkungen bis in die ländlichen Regionen. Gleichzeitig erwachsen aus dem Drehkreuz Chancen für junge Menschen, die in ihrer Heimat eine anspruchsvolle Beschäftigungsperspektive finden." |