Senkung der Wasserpreise in Berlin

13.01.2011

Pressemitteilung der UVB vom 12.01.2011 - auch hier zu lesen 

Senkung der Wasserpreise in Berlin

Spielräume müssen schon jetzt genutzt werden

Vor dem Hintergrund aktueller Rekommunalisierungsdebatten in Berlin erklärte Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB):

„Die Berliner Wirtschaft leidet seit Jahren unter zu hohen Wasserpreisen. Diese Preise sind insbesondere für Industrieunternehmen im Standortwettbewerb nicht konkurrenzfähig. Das Ziel lautet deswegen: In naher Zukunft müssen die Wasserpreise auf ein wettbewerbsfähiges Niveau sinken. Dies gilt unabhängig von der Frage der gesellschaftsrechtlichen Strukturen bei den Berliner Wasserbetrieben."

Weiter sagte Christian Amsinck: „Bevor Entscheidungen über eine Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetrieben gefällt werden, müssen zunächst die bereits bestehenden Spielräume zur Senkung der Wasserpreise genutzt werden. So hat es der Berliner Senat schon jetzt in der Hand, auf die Ausschüttung der Dividende seines Mehrheitsanteils bei den Berliner Wasserbetrieben zu verzichten, um so niedrigere Wasserpreise zu ermöglichen. Außerdem fordert die Wirtschaft in Berlin bereits schon seit Jahren, auf das bundesweit höchste Grundwasserentnahmeentgelt zu verzichten. Damit könnten die Wasserpreise in Berlin auf einen Schlag um 31 Cent pro Kubikmeter gesenkt werden."

 

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