28.06.2011
Pressemitteilung
Berlin, den 28.06.2011 - auch hier zu lesen
Aus der Sitzung des Senats am 28. Juni 2011:
Das Marketingkonzept für den künftigen Forschungs- und Industriepark Zukunftstechnologien in Tegel ist eine richtungsweisende Handlungsempfehlung für den in Kürze am Standort verantwortlichen Träger/Geschäftsbesorger. Das Marketingkonzept wurde auf Vorlage des Senators für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Harald Wolf, vom Senat beschlossen.
Die Nachnutzung Tegels ist ein zentrales Projekt des Masterplans Industriestadt Berlin 2010-2020, um industrielles Wachstum zu fördern und das Potenzial Berlins an Industriearbeitsplätzen zu steigern. Die Berlin Partner GmbH ist im Rahmen des Hauptstadtmarketings mit der Erarbeitung des Marketingkonzeptes beauftragt worden, um insbesondere im Hinblick auf die von Berlin Partner erfolgreich durchgeführte Industriekampagne Kontinuität zu gewährleisten.
Entwickelt wurde das vorliegende Marketingkonzept in Fortsetzung des erfolgreichen dialogorientierten Prozesses im Rahmen der Diskussion zum Standortprofil mit Unternehmen, Verbänden, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen und Verantwortlichen des Landes und des Bundes. In diesem Prozess sind relevante regionale und überregionale Wirtschafts- und Wissenschaftsakteure gezielt angesprochen und im Rahmen einer Strategiewerkstatt in die Entwicklung des strategischen Marketingkonzepts eingebunden worden, um die Anforderungen an den Standort und die Alleinstellungsmerkmale - Unique Selling Propositions (USP) - zu präzisieren und zu schärfen.
Entscheidungskriterien für eine Ansiedlung am Flughafengelände müssen ansiedlungswilligen Firmen und Einrichtungen plausibel, öffentlich und medienwirksam dargelegt werden. Der Standort Tegel entwickelt sich dynamisch. Das neue Marketingkonzept schlägt fünf Schritte für den Weg zu einer erfolgreichen Vermarktung Tegels vor:
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Die IHK Berlin hat Wissenschaftssenator Zöllner aufgefordert, sich verstärkt für die Ansiedlung der Wissenschaft auf dem Gelände des Flughafens Tegel einzusetzen. „Die Voraussetzungen, um in Tegel nach Ende des Flugbetriebs eine einzigartige Verknüpfung von Wissenschaft und forschender Industrie anzusiedeln, sind hervorragend. Der Ansiedlung entsprechender Wissenschaftseinrichtungen kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Darin sind sich alle Experten einig“ erklärte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Christian Wiesenhütter, am Dienstag.
Der Berliner Senat hatte auf seiner heutigen Sitzung ein erstes Marketingkonzept für das 200 Hektar große Areal nach Ende des Flugbetriebs im Juni 2012 beschlossen. „Das beschlossene Konzept kann nur vorläufigen Charakter haben. Ein endgültiges Marketingkonzept kann nur ein noch zu bestimmender verantwortlicher Träger beauftragen", so Wiesenhütter weiter.
An einer Diskussion über die Nachnutzung des Tegeler Areals hatte sich die IHK Berlin bereits frühzeitig mit einem eigenen Konzept beteiligt und sich für eine industrielle Nutzung ausgesprochen.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 28. Juni 2011 - auch hier zu lesen