30.08.2013
Arbeitssenatorin Kolat: „Aufwärtstrend auf dem Berliner Arbeitsmarkt setzt sich stetig fort"
Pressemitteilung
Berlin, den 29.08.2013 - auch hier zu lesen
Zu den heute von der Arbeitsagentur veröffentlichten aktuellen Arbeitsmarktzahlen sagte die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat: „Während im Bundesdurchschnitt ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit feststellbar ist, setzt sich der langfristige Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt der Hauptstadt stetig fort. Das zeigt uns: Die Arbeitsmarktstrategie BerlinArbeit wirkt."
Das besondere Augenmerk der Arbeitssenatorin liegt auch im September auf dem Bereich Berufsausbildung. Zum diesjährigen Start des Ausbildungsjahres wird sie verschiedene Unternehmen besuchen, um mit Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmen und Auszubildenden zu sprechen.
Gegenwärtig sind noch rund 3.520 Ausbildungsplätze zu besetzen und es gibt noch über 6.401 Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz. Kolat sagte: „Ich appelliere an die Jugendlichen, sich genau umzuschauen und die Nachvermittlungsaktionen der Kammern zu nutzen. Die Zahlen zeigen aber auch: Mehr Unternehmen in Berlin müssen ausbilden."
Die Arbeitslosenquote in Berlin ist im August 2013 mit insgesamt 11,7 Prozent um 0,1 Prozentpunkte unter der des Juli und um 0,5 Prozentpunkte unter der von August 2012. In Berlin waren im August 2013 210.898 Arbeitslose gemeldet - 1.859 weniger als im Vormonat und 3.898 weniger als im August 2012.
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29.08.2013 - Pressemitteilung auch hier zu lesen
Als eine „wirklich gute Nachricht zum Start im neuen Amt" hat Ministerpräsident Dietmar Woidke die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für das Land Brandenburg gewertet. Woidke erklärte in Potsdam:
„Mit der Quote von 9.4 Prozent verbuchen wir die niedrigste Augustquote seit Bestehen des Landes. Und wir liegen jetzt den vierten Monat in Folge bereits unter der Zehn-Prozent-Marke. Auch gegenüber dem Vorjahr haben wir weiter an Boden gut gemacht. Das zeigt: Wir haben in Brandenburg ein solides wirtschaftliches Fundament gelegt. Daran hat die Unternehmerschaft einen herausragenden Anteil. Zugleich wird immer deutlicher, dass die Landesregierung mit ihrer Förderpolitik und der Konzentration auf Regionale Wachstumskerne und Cluster die Weichen richtig gestellt hat. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen.
Nun kommt es darauf an, unsere Potenziale voll auszuschöpfen. Deshalb appelliere ich wenige Tage vor dem Start des neuen Ausbildungsjahres an die Unternehmerinnen und Unternehmer im Land: ´Bilden Sie aus! Geben Sie jungen Menschen eine Chance! Unser Land braucht Fachkräfte. Die werden Sie nur dann bekommen, wenn Sie jetzt vorsorgen!´"
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Pressemitteilung der IHK Berlin vom 30. August 2013 - auch hier zu lesen
Berlin, die Jobmaschine
In Berlin entstand in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres alle halbe Stunde ein zusätzlicher sozialversicherungspflichtiger Job. Der Arbeitsmarkt der Hauptstadt entwickelte sich also weit dynamischer als in den übrigen Bundesländern. Damit hat Berlin auch mit Hinblick auf das Gesamtjahr gute Chancen, wie schon 2012 den bundesweit stärksten Anstieg an Beschäftigung vorweisen zu können.
„Der Berliner Jobmotor läuft - dank unserer wachsenden Wirtschaft - rund. Die Unternehmen wollen und können expandieren und suchen dafür die richtigen Mitarbeiter. Allein im vergangenen Jahr wurden so 45.000 neue Jobs in Berlin geschaffen", sagt der Stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter. „Besonders zuversichtlich stimmt, dass auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen spürbar zurückgegangen ist. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der Arbeitslosen in Berlin um 16 Prozent verringert, bei den Langzeitarbeitslosen waren es 29 Prozent. Berlins wirtschaftlicher Aufschwung ist längst in der Breite der Bevölkerung angekommen."
Dabei schafft die Metropole nicht nur Arbeitsplätze für Berliner, sondern auch zahlreiche Jobs für Pendler aus Brandenburg. Im vergangenen Jahr kamen allein aus dem Berliner Umland mehr als 147.000 Pendler zur Arbeit nach Berlin. „In den Gemeinden des Berliner Umlandes ist die Arbeitslosenquote längst unter den Bundesschnitt gefallen. Im Sommer des vergangenen Jahres betrug sie 6,4 Prozent", sagt Wiesenhütter. „Berlin ist ein wirtschaftliches Schwergewicht, von dessen Ausstrahlung unser Nachbar Brandenburg enorm profitiert. In den von Berlin weiter entfernten brandenburgischen Regionen ist die Arbeitsmarktsituation dagegen sehr angespannt."
Zahlen und Daten zum Berliner Arbeitsmarkt sowie vielen weiteren Wirtschaftsbereichen finden Sie in der gemeinsamen Publikation „Berliner Wirtschaft in Zahlen" von IHK Berlin und Handwerkskammer, deren aktueller Jahrgang am 11. September 2013 erscheinen wird.
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01.03.2012
Arbeitsmarktstatistik Februar 2012
Arbeitslosenquote Berlin 13,2 Prozent, Brandenburg 11,5 Prozent
http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=3188