Verständnis und friedliches Zusammenleben

23.10.2009

Wowereit reist zur Preisverleihung nach Oviedo/Spanien

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit reist vom 22. bis 24. Oktober 2009 nach Oviedo, in die Hauptstadt des spanischen Fürstentums Asturien/Spanien. Dort nimmt Wowereit am 23. Oktober 2009 im Rahmen eines Festaktes im Theater Campoamor für Berlin den Prinz-von-Asturien-Preis für Eintracht vom Prinzen von Asturien, Infant Felipe von Spanien, und seiner Gemahlin Doña Letizia entgegen. Begleitet wird Wowereit von seinen Amtsvorgängern Eberhard Diepgen und Walter Momper.

Die Prinz-von-Asturien-Preise gelten international als die bedeutendsten Auszeichnungen nach den Nobelpreisen. Bereits am 10. September wurde bekannt gegeben, dass Berlin im Jahr des 20. Jahrestags des Mauerfalls den Preis in der Sparte „Eintracht" erhält.

Wowereit: „Im Namen aller Berlinerinnen und Berliner danke ich der Jury für die große Ehre, den Prinz-von Asturien-Preis für Eintracht in Empfang nehmen zu dürfen. Ich freue mich über die internationale Anerkennung, die den Bürgerinnen und Bürgern der deutschen Hauptstadt für ihre Leistungen im Prozess des Zusammenwachsens nach dem Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren entgegengebracht wird."

Auf dem Programm des Regierenden Bürgermeisters in Oviedo steht am Donnerstag, 22. Oktober 2009, eine Pressekonferenz zur Preisverleihung für akkreditierte Medien. Am Abend nimmt Wowereit am Abschlusskonzert der XVIII. Musikwochen, präsentiert vom Prinzen und der Prinzessin von Asturien, teil. Am Freitag, 23. Oktober 2009, werden Wowereit, Momper und Diepgen von der Präsidentin des Parlaments von Asturien, Maria Jesús Álvarez, empfangen. Sie tragen sich in das Ehrenbuch des Parlaments ein. Anschließend haben die drei Berliner Vertreter eine Audienz beim Prinzen und der Prinzessin von Asturien. Am Abend findet die Preisverleihungszeremonie im Theater Campoamor der Stadt Oviedo statt.

Der Prinz-von-Asturien-Preis für Eintracht wird einer Einzelperson, Arbeitsgemeinschaft, Institution oder Institutionsgruppe verliehen, deren Arbeit in vorbildlicher und herausragender Weise zum Verständnis und friedlichen Zusammenleben der Menschen, zum Kampf gegen Ungerechtigkeit, Armut, Krankheit, Unkenntnis oder zur Verteidigung der Freiheit, zur Öffnung neuer Wissenshorizonte beigetragen oder sich durch die Bewahrung oder den Schutz des Erbes der Menschheit auf außerordentliche Weise ausgezeichnet hat. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Persönlichkeiten wie Stephen Hawking, S.M. König Hussein von Jordanien, Joanne Kathleen Rowling, Ingrid Betancourt, die Musiker Yehudi Menuhin, Mstislav Rostropovich und Daniel Barenboim sowie Institutionen wie UNICEF und Yad Vashem, das Holocaust Museum in Jerusalem.

Den Prinz-von-Asturien-Preis erhalten in diesem Jahr in den anderen Kategorien die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Internationale Zusammenarbeit, Norman Foster für Kunst, die Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) für Kommunikation und Humanwissenschaften, Martin Cooper und Raymond Samuel Tomlinson für wissenschaftliche und technische Forschung, Ismaíl Kadare für Geisteswissenschaft, David Attenborough für Sozialwissenschaften und Jelena Issinbajewa für Sport.

Weitere Informationen zum Preis finden Sie auf der Webseite http://fundacionprincipedeasturias.org/en
 

Rückfragen: Chef vom Dienst, Telefon: 9026-2411

Quelle: Mitteilung vom: 20.10.2009, 13:00 Uhr  - auch hier zu lesen

 


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23.10.2009 Berliner Zeitung:
"Sie begegnen Berlin mit Liebe" - Spanien verleiht der deutschen Hauptstadt heute den Prinz-von-Asturien-Preis


Weiterer internationaler Preis für Berlin - Ehrung durch die anderen EU-Hauptstädte für den „Brückenbau" im Zuge von Mauerfall und deutscher Vereinigung

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Die deutsche Hauptstadt erhält erneut eine internationale Auszeichnung für ihre Vorreiterrolle beim Zusammenwachsen von Ost und West nach dem Mauerfall. Die Vereinigung der 27 Hauptstädte aller EU-Staaten verleiht Berlin Ende Oktober den neu geschaffenen Preis für die Überwindung von Spaltungen ("Bridging Divisions in Cities"). Nach dem Prinz-von-Asturien-Preis, dem sogenannten „spanischen Nobelpreis", der Ende dieser Woche in Oviedo an Berlin verliehen werden wird, ist dies die zweite internationale Ehrung Berlins zum 20. Jahrestag des Mauerfalls.

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit erklärt zur Auszeichnung durch die EU-Hauptstädte: „Auch dieser Preis zeigt, wie stark das internationale Ansehen Berlins heute mit dem Engagement seiner Menschen für Freiheit, Toleranz und Weltoffenheit verknüpft ist. Wie schon beim Asturien-Preis handelt es sich erneut um eine Ehrung für alle Berlinerinnen und Berliner. Die Auszeichnungen zeigen das positive Bild, das die Menschen in Europa und weltweit inzwischen von unserer Stadt haben. Sie sind zugleich aber auch Verpflichtung, den begonnenen Weg fortzusetzen und konsequent gegen jede Form sozialer Spaltung und Intoleranz einzutreten."

Der Regierende Bürgermeister wird am Donnerstag zur Entgegennahme des Asturien-Preises nach Spanien reisen. Den Preis der europäischen Hauptstädte wird am 29. Oktober in Nikosia (Zypern) von Günter Piening, dem Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration, entgegengenommen.

Rückfragen: Chef vom Dienst, Telefon: 9026-2411

Quelle: Mitteilung vom 19.10.2009, 10:35 Uhr - auch hier zu lesen

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