28.10.2009
IKT@AL - Vernetztes Leben
Neue Themenrubrik bei Projekt Zukunft
Um den Bedürfnissen nach sozialer Vernetzung und vernetztem Arbeiten entgegenzukommen, sind auch technologische Antworten erforderlich. IKT@AL steht für den wachsenden Einsatz von Informations-und Kommunikationstechnik im täglichen Leben, in der Wohnumgebung wie in der Arbeitswelt und ergänzt als neues Handlungsfeld die IT-Standortstrategie. Erreicht werden soll eine intuitivere Nutzung und übergreifende Standardisierung von Unterhaltungselektronik, Computer, Gebäudetechnik und Haushaltsgeräten. Berlin verfügt über einen großen Markt von potenziellen Anwendern moderner Assistenzsysteme. Dazu gehören die Wohnungsunternehmen, der Immobilienmarkt und Anbieter peripherer Dienste. Mit einer Potenzialanalyse identifiziert die TSB die Akteure der Hauptstadtregion und erstellt eine Roadmap für die weitere Ausgestaltung des Handlungsfeldes.
Ausführliche Informationen zu IKT@AL vernetztes Leben.
Der wachsende Einsatz von Informations- und
Kommunikationstechnik im täglichen Leben, in der Wohnumgebung wie in der
Arbeitswelt - kurz IKT@AL, wird in einem neuen Handlungsfeld bearbeitet, um
eine intuitivere Nutzung und übergreifende Standardisierung von Unterhaltungselektronik,
Computer, Gebäudetechnik und Haushaltsgeräten zu erreichen. Der Siegeszug des
Internets in den vergangenen 15 Jahren und der Ausbau des Mobilfunks führten zu
einer immer stärkeren Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit IT. Die bisher
eingesetzten Geräte und Systeme sind jedoch heterogen und weisen höchst
unterschiedliche Bedienkonzepte auf.
Mehr Lebensqualität durch IKT
Unser Ziel ist, den vordergründigen Einsatz in Lebensbereichen wie Gesundheit-
und Pflege und bei Assistenzsystemen für selbstbestimmtes Leben einer breiteren
Anwendung in allen Lebensbereichen zuzuführen und dem sozial vernetzen Leben
eine technische Plattform zu bieten. Gute Ansätze sind bereits durch das im
Rahmen des Technologiewettbewerbs „Next Generation Media" des
Bundeswirtschaftsministeriums geförderte Projekt „SerCHo" entstanden. Auf der
Agenda des Folgeprojekts „IZ Connected Living" (ebenfalls geführt durch
das DAI-Labor der TUB) steht vor allem die erfolgreiche Markteinführung
vernetzter und konvergenter Systeme aufbauend auf Erfahrungen aus SerCHo.
Ebenfalls ganz vorn sind die Schaffung neuer Märkte durch
branchenübergreifende Geschäftsentwicklung für vernetzte Dienste im Haus unter
Einbeziehung von KMU. Parallel dazu ist der Verein Connected Living gegründet
worden. Er versteht sich als Anlaufstelle für Forschungseinrichtungen und
Unternehmen, die sich mit der Heimvernetzung und -automation beschäftigen und
will die Entwicklung auf diesem Gebiet vorantreiben. Der Ballungsraum Berlin
verfügt über einen großen Markt von potenziellen Anwendern moderner
Assistenzsysteme. Dazu gehören die Wohnungsunternehmen, der Immobilienmarkt und
Anbieter peripherer Dienste („Internet der Dinge").
Handlungsfelder
Die TSB wird mit einer Potenzialanalyse die Akteure der Hauptstadtregion zum
Thema „IKT@AL - Vernetztes Leben" identifizieren und Aktivitäten in folgenden
Bereichen aufnehmen:
Gerade in der Wohn- und Lebensumgebung ist auf eine Balance zwischen
angebotenen Diensten und Privatsphäre zu achten. Ein E-Wohnlabor soll die
geeignete Testumgebung bieten, um den Umgang mit IT-gestützten Angeboten bei
Sicherung der Privatsphäre zu untersuchen. Die Nutzerakzeptanz spielt hier eine
entscheidende Rolle, um wirtschaftlich tragfähige Services zu entwickeln und anzubieten.
Die Potenziale Berlins im Bereich des Produkt- und Interfacedesigns werden dazu
einen wesentlichen Beitrag liefern.
Udo Panoscha
Technologiestiftung Berlin