Emissionsfreie Mobilität in Kommunen
26.11.2009
Bundesweite Anerkennung für die Berliner Verkehrspolitik: Endrunde in Wettbewerb zu emissionsfreier Mobilität erreicht
24.11.09 PE SenStadt auch hier zu lesen
Berlin
tut etwas für die umweltfreundlichsten Verkehrsträger - die eigenen
Füße und das Fahrrad - und findet dafür bundesweite Anerkennung.
Beim Wettbewerb „Emissionsfreie Mobilität in Kommunen" des Bundesumweltministeriums (mehr dazu unter www.kommunalwettbewerb.de)
ist die Bundeshauptstadt bei 55 teilnehmenden Städten in die Endrunde
der besten 15 gelangt, aus denen jetzt die fünf Städte ausgewählt
werden, die eine Imagekampagne für das Zu-Fuß-Gehen und das Radfahren
in der jeweiligen Stadt gewinnen, um so die Verkehrsarten zu
unterstützen, deren Nutzung ohne CO2-Emissionen auskommt. Die Kampagnen
sollen im Jahr 2010 durchgeführt werden. Bereits in diesem Jahr sind
derartige Kampagnen in Dortmund, Karlsruhe, Halle und Bamberg
erfolgreich zum Einsatz gekommen (Einzelheiten zur Kampagne unter www.kopf-an.de).
„Ich freue mich sehr über die Anerkennung unserer Arbeit zur Förderung
dieser umwelt- und klimafreundlichsten Verkehrsarten", so
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer. Sie verwies in diesem
Zusammenhang auf die neuesten Ergebnisse einer Haushaltsbefragung zum
Mobilitätsverhalten der Berliner Bevölkerung, wonach schon 13% aller
Wege der Berlinerinnen und Berliner mit dem Fahrrad und 29% zu Fuß
zurückgelegt werden. Dies hat offenbar auch die Wettbewerbsjury
beeindruckt. Sie würdigte u. a. die bereits erreichten Fortschritte bei
der Förderung von Rad- und Fußverkehr, sieht aber auch noch erhebliche
Potenziale für eine weitere Stärkung dieser Verkehrsarten in Berlin.
„Wir werden mit viel Kreativität und Energie jetzt unsere Bewerbung
weiter konkretisieren", zeigt sich die Senatorin kämpferisch. „Und mit
etwas Glück werden wir im nächsten Sommer in Berlin viele interessante
Aktionen erleben, die im Sinne einer umweltfreundlichen Verkehrspolitik
und des Klimaschutzes für die stadtverträglichsten Verkehrsarten
werben." Ende des Jahres wird entschieden, welche fünf Städte in den
Genuss der Imagekampagne kommen werden