Grüne Woche feiert 75. Messejubiläum

14.01.2010

75. Messejubiläum: Grüne Woche ist ein Evergreen

Über 50 Agrarminister aus aller Welt werden in Berlin erwartet -Rund 1.600 Aussteller aus 56 Ländern zeigen globale Leistungs-schau der Land- und Ernährungswirtschaft - Politik und Wirt-schaft diskutieren neue Konzepte zum Top-Thema „Landwirt-schaft und Klimawandel" - Partnerland 2010: Ungarn - Über 400.000 Besucher werden zur weltgrößten Verbraucherschau erwartet - Achtung: Neue Öffnungszeiten!

Berlin, 13. Januar 2010
-PE Messe Berlin - auch hier zu lesen

Die Internationale Grüne Woche Berlin (IGW) feiert im Jahr 2010 ein besonderes Messejubiläum. Vom 15. bis 24. Januar lädt die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau zum 75. Mal seit ihrer Premiere im Jahr 1926 in die Messehallen unter dem Berliner Funkturm ein. Keine ande-re internationale Verbrauchermesse fand häufiger in Deutschland statt als die Grüne Woche. 1.589 Aussteller aus 56 Ländern (2009: 1.600/56) zeigen eine einzigartige Leistungs- und Erlebnisschau aus allen Bereichen der Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und des Gar-tenbaus. Rund ein Drittel der Aussteller stammt aus dem Ausland. Die fünf neuen Bundesländer präsentieren sich zum 20. Mal auf der Grünen Woche. Die Brutto-Ausstellungsfläche beträgt wie beim Rekordni-veau der letztjährigen Veranstaltung 115.000 Quadratmeter.


Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH: „Die Grüne Woche ist ein Evergreen. Auch im Jubiläumsjahr kennt sie keine Krise und zeigt sich stabil auf hohem Niveau. Die Spitzenvertreter der gesamten Wertschöpfungskette des Agribusiness treffen sich hier zum Gedankenaustausch mit so vielen Agrarministern aus aller Welt wie nie zuvor. Die Grüne Woche genießt bei der Fachwelt und den Verbrau-chern gleichermaßen einen hohen Stellenwert. Weltagrargipfel und Publikumsmagnet, das sind die Pole, zwischen denen sich die Grüne Woche mit all ihren Facetten bewegt."

Ihren überaus bedeutenden agrarpolitischen Stellenwert unterstreicht die Grüne Woche 2010 mit dem Global Forum for Food and Agriculture Berlin 2010 vom 14. bis 16. Januar. Mehr als 50 Agrarminis-terinnen und Agrarminister aus aller Welt haben ihr Kommen ange-sagt. Zu den Höhepunkten der dreitägigen Konferenz zum Thema „Landwirtschaft und Klimawandel - neue Konzepte von Politik und Wirtschaft" zählen am 16. Januar das Internationale Agrarministerpo-dium im ICC Berlin, das Internationale Wirtschaftspodium zum Thema „Knappe Ressourcen und Klimawandel - Eine turbulente Zukunft ge-stalten" (Akademie der Künste) sowie der Berliner Agrarministergipfel 2010 (DZ Bank). Daneben finden im ICC Berlin eine Vielzahl von Fach-podien (14. und 15.1.), die Unternehmerlounge des Instituts für
Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa IAMO (15. und 16.1.), das HDE Retail Forum des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (15.1.) sowie die Kooperationsbörse (16.1.) statt. Auf dieser kommen im Ausland tätige deutsche Unternehmen und Institutionen mit den Gästen des Global Forum for Food and Agriculture ins Gespräch. Ziel ist die Kontaktaufnahme mit möglichen Partnern für gemeinsame Ge-schäftsprojekte.

Im Jubiläumsjahr 2010 ist Ungarn das offizielle Partnerland. Beim bislang größten Auftritt des Landes stehen neben der gesamten Agrar- und Lebensmittelproduktion touristische und kulturelle Highlights im Mittelpunkt der Präsentation. Dafür hat Ungarn die komplette Halle 10.2 des Berliner Messegeländes belegt. Deutschland ist für die unga-rische Agrarwirtschaft der wichtigste Markt. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich der Wert der auf den deutschen Markt gelangten Er-zeugnisse verdoppelt und erreichte 2008 nahezu 860 Millionen Euro. 15 Prozent des gesamten ungarischen Agrarexports, der sich auf rund 5,7 Milliarden Euro beläuft, ging nach Deutschland. Ungarn beteiligt sich seit 1972 an der Grünen Woche. Auf der Eröffnungsfeier am 14. Januar wird Ungarns Landwirtschaftsminister József Gráf sprechen.

Die Grüne Woche schafft mit landestypischen Präsentationen und
attraktiven Sonderschauen eine einzigartige Erlebniswelt für das Publi-kum. 22 Showbühnen und Kochstudios sorgen für ein ebenso unter-haltsames wie informatives Programm. Rund 100.000 Spezialitäten aus aller Welt werden auf der Messe angeboten, mehr als 11.000 Haus- und Heimtiere bevölkern das Messegelände und ein Meer von 30.000 Blütenpflanzen allein in der Internationalen Blumenhalle bringt zusätzliche Sinnesfreuden.

Über 400.000 Besucher werden insgesamt zur Grünen Woche 2010 erwartet, darunter etwa 100.000 Fachbesucher. Zusätzlich halten sich im Tagesdurchschnitt rund 12.000 Beschäftigte und Servicepersonal in den Messehallen auf. Mehr als 300 Konferenzen, Tagungen und Se-minare finden im Verlauf der zehntägigen Messe für die Fachwelt statt. Circa 150 nationale und internationale Spitzenpolitiker haben sich mit ihren Delegationen angesagt. Rund 5.000 Medienvertreter aus 75 Ländern, darunter die Repräsentanten des Weltverbandes der
Agrarjournalisten mit seinen 40 assoziierten Mitgliedsstaaten, berichten in Wort, Bild und Ton von den Ereignissen in Berlin.

Eröffnet wird die Grüne Woche 2010 am 14. Januar um 18 Uhr im ICC Berlin durch Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Land-wirtschaft und Verbraucherschutz. Das Partnerland Ungarn gestaltet das kulturelle Rahmenprogramm und richtet den anschließenden Empfang für die 5.000 Ehrengäste des Abends aus.

Bei ihrem 75. Messejubiläum blickt die Grüne Woche auf eine 84-jährige wechselvolle Geschichte zurück. Ihr Name stammt von Berliner Journalisten und lässt sich auf die grünen Lodenmäntel der damaligen Besucher vom Lande zurückführen. Aus einer schlichten lokalen Wa-renbörse im Premierenjahr 1926 hat sich die weltgrößte Verbraucher-schau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau entwickelt. Seit-dem präsentierten sich 75.100 Aussteller aus 120 Ländern den über 29,7 Millionen Fach- und Privatbesuchern mit einem umfassenden Produktangebot aus allen Kontinenten. Im Laufe der Grünen Woche 2010 wird der 30.000.000. Messebesucher seit Bestehen der Messe erwartet. Veranstaltet wird die Internationale Grüne Woche Berlin 2010 von der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger sind der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Bundesvereinigung der Deutschen Er-nährungsindustrie (BVE).

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Grüne Woche: Billig essen - und gut    - Teuer ist nicht gleich besser. Wer will, kann sich in Deutschland gut und günstig ernähren. Wer will. Denn von selbst geht das nicht.

Der Tagesspiegel, 14.1.2009

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Gruene-Woche-Lebensmittel;art141,3001569

 

Niedrige Preise - schlechte Qualität    - Bauernverband und Ernährungsindustrie wollen mehr Geld vom Handel. Auch in der Biobranche sinken die Umsätze

Der Tagesspiegel, 14.1.2009

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/art271,3001397

 

ZAHLEN UND FAKTEN - Woher die Grüne Woche ihren Namen hat  

Der Tagesspiegel, 14.1.2009

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/art271,3001391

 

Grüne Woche setzt auf fairen Handel

Berliner Morgenpost, 14.1.2009

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1238587/Gruene-Woche-setzt-auf-fairen-Handel.html

 

MESSE: Länger auf zum Jubiläum - Mit einer 60 Kilo schweren Torte der Berliner Bäcker-Innung feiert die Grüne Woche ihren 75. Geburtstag.

Berliner Zeitung, 14.1.2009

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0114/berlin/0069/index.html

 

Nicht ohne meine Pflanzen - "Urban Farming", Landwirtschaft in der Stadt, heißt der Trend, der gerade ausgerufen wird.

Berliner Zeitung, 14.1.2009

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0114/berlin/0012/index.html

 

Friss und stirb    - Neue Studie: Die Welt verträgt nur 1,4 Milliarden Menschen - wenn sie so leben wie die Amerikaner heute

Der Tagesspiegel, 14.1.2009

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/art1117,3001570

 

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