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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg

18.01.2010

 

 

Erster länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 liegt vor

18. Januar 2010 - Quelle TSB -  auch hier zu lesen

Der Bericht wurde von der AOK Berlin-Brandenburg und der Barmer Ersatzkasse in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsnetzwerk HealthCapital erstellt. Ausgewertet wurden unter anderem die Krankenstände von rund 620.000 Arbeitnehmern in der Region.

Das praktische Ausgestalten und erfolgreiche Umsetzen des Masterplans Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg, den die beiden Länder erstellt haben, wurde Health Capital übertragen. Ihm gehören wichtige Akteure aus sämtlichen Gesundheitsbereichen an. Die Daten des Berichts beziehen sich auf das Jahr 2008 und belegen eine Zunahme des Krankenstandes seit 2006. Der Trend für 2009 geht in dieselbe Richtung.

Die Auswertung umfasst rund 620.000 Arbeitnehmer. Der länder- und kassenübergreifende Gesundheitsbericht zeigt, dass die sichtbaren Unterschiede zwischen den einzelnen Berliner Bezirken, den vier kreisfreien Städten und den fünf Regionen in Brandenburg in erster Linie mit der Branchenzugehörigkeit und innerhalb der Branchen auch mit soziodemografischen Merkmalen wie Jüngere und Ältere, Ärmere und Wohlhabenderen in Verbindung stehen.

Der Krankenstand steigt in Berlin und Brandenburg seit 2006 kontinuierlich an, liegt 2008 bei 4,7 Prozent und damit auch auf einem sichtbar höheren Niveau als im Bundesdurchschnitt (3,4 Prozent). Die Krankschreibungsdauer von 13,3 Tagen in der Region Berlin-Brandenburg hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert. Die regionalen Unterschiede der Krankenstände zwischen Berlin, den kreisfreien Städten und den Landkreisen Brandenburgs sind nur schwach ausgeprägt.

Besonders die beiden wichtigsten Branchen in der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg, die Gesundheitsbranche und die öffentlichen Verwaltungen einschließlich Schulen und Kindergärten, weisen höhere Krankenstände auf. Höhere Anteile an psychischen Erkrankungen deuten außerdem auf stärkere psychische Belastungen in diesen Branchen hin. Arbeitsunfähigkeit unter den Versicherten betrifft zu 12,7 Prozent Bürofachkräfte, 5,7 Prozent Mitarbeiter im Einzelhandel sowie 5,1 Prozent Krankenschwestern, Hebammen, Krankenpfleger und Krankenpflegehelfer.
Durch Projekte zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement werden die AOK Berlin-
Brandenburg und die Barmer Ersatzkasse-Gmünder Ersatzkasse präventiv tätig. Sie unterstützen damit auf Basis solider Analysen die Betriebe mit geeigneten Maßnahmen bei der Gesunderhaltung der Mitarbeiter.

Durch Projekte der Betrieblichen Gesundheitsförderung werden die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern in Unternehmen gefördert.

Der Gesundheitsbericht 2009 kann bei der AOK Berlin-Brandenburg und bei der Barmer Ersatzkasse-Gmünder Ersatzkasse (Barmer GEK) angefordert werden. Er wird auf der Internetseite des Gesundheitsnetzwerkes HealthCapital und zeitnah auch bei den beteiligten Krankenkassen eingestellt.

Autor/Quelle | Presseinformation Barmer/AOK/HealthCapital

Links

Zum Gesundheitsbericht auf healthcapital.de...

http://www.healthcapital.de/unsere-publikationen.html

 

http://www.healthcapital.de/fileadmin/download/2010/Publikationen/01_2010_Laenderuebergreifender_Gesundheitsbericht.pdf

 

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