Produktionstechnik für zellfreie Biotechnologie
03.02.2010
Fraunhofer IPK baut Anwendungszentrum Mikroproduktionstechnik - Grundsteinlegung am 11. Februar 2010, 13 : 00 Uhr
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Charlottenburg wird zum Standort für Mikroproduktionstechnik. Für
insgesamt 4 Millionen Euro entsteht auf dem Gelände des
Produktionstechnischen Zentrums am Spreeufer ein Erweiterungsbau für
das Anwendungszentrum Mikroproduktionstechnik (AMP) des
Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
IPK.
Zwei Großprojekte warten bereits auf die geeignete Laborstruktur für ihre Umsetzung:
Ein Applikationszentrum großflächig mikrostrukturierter Bauteile und
Systeme (AZGMS) und das Projekt "Produktionstechnik für zellfreie
Biotechnologie (PrE-BioTec)". Die temperatur- und
feuchtigkeitskonstanten Labore des AMP bieten mit ihrer Hoch- und
Ultrapräzisionsumgebung ideale Voraussetzungen für diese Vorhaben. Dank
der neuen Labor- und Büroflächen können auf rund 1200 m2 auch
bestehende Forschungsaktivitäten weiter ausgebaut und bis zu 30
zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden.
Der Anbau ermöglicht zudem die räumliche Integration der
Mikroproduktionstechnik in den Hauptstandort am Spreebogen. Bisher sind
die rund 30 Gruppenmitarbeiter des Fraunhofer IPK und seines
Partnerinstituts im Produktionstechnischen Zentrum (PTZ), des Instituts
für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der TU Berlin, aus Platzmangel
am Wissenschaftsstandort Adlershof angesiedelt.
Bereits im Sommer 2009 begannen die Arbeiten für den Erweiterungsbau
nach Plänen des Berliner Architekten Peter Bayerer. Bayerer war in den
1980er Jahren schon am Entwurf des PTZ-Hauptgebäudes beteiligt. Die
Gestaltung des Produktionstechnischen Zentrums, die mit dem deutschen
Architekturpreis ausgezeichnet wurde, setzt sich auch in dem Anbau
fort. Das Gebäude ist voraussichtlich im Oktober bezugsfertig, 2011
soll dann die Arbeit aufgenommen werden.
In einem Festakt wird am 11. Februar 2010 der Grundstein für das Vorhaben gelegt.
Als hochrangige Mitglieder der deutschen Forschungslandschaft werden
unter anderem Fraunhofer-Vorstandsmitglied Professor Ulrich Buller,
Staatssekretär Hans-Gerhard Husung, der amtierende Präsident der TU
Berlin Professor Kurt Kutzler, sowie Ministerialrat Hermann Riehl
erwartet.
Das Anwendungszentrum Mikroproduktionstechnik befasst sich mit Themen rund um
* Mikrosystemtechnik,
* optische Technologien,
* Hochpräzisionsfertigung,
* Biotechnologie,
* Messtechnik und
* Medizintechnik.
Das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
IPK betreibt angewandte Forschung und Entwicklung auf den Gebieten
zukunftsorientierter Technologien für den Produktionsprozess in
Fabriken. Zu den Aufgaben des Fraunhofer IPK gehört es, für
industrielle und öffentliche Auftraggeber Basisinnovationen in
funktionsfähige Anwendungen zu überführen. Gemeinsam mit dem Institut
für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb IWF der Technischen Universität
Berlin bildet das Fraunhofer IPK das Produktionstechnische Zentrum
(PTZ) Berlin.
Ansprechpartner für weitere Informationen
Steffen Pospischil
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK
Pascalstraße 8-9, 10587 Berlin
Tel.: +49 (0)30 / 3 90 06-1 40
E-Mail: steffen.pospischil@ipk.fraunhofer.de
www.ipk.fraunhofer.de