Nutzung der erneuerbaren Energien nicht mehr aufzuhalten
17.02.2010
Nutzung der erneuerbaren Energien nicht mehr aufzuhalten
Pressemitteilung auch hier zu lesen von: Havelland Wind -
Das Ende der fossilen Brennstoffe und damit die notwendige
Wende unserer Energieversorgung lassen sich nicht mehr aufhalten. Die
Ressourcen sind erschöpft und die weltweiten Wetterkapriolen werden immer
extremer. Das weitere Verbrennen von Gas, Öl und Kohle heizen den globalen
Klimawandel zusätzlich noch an.
Im Gegenzug verlangt die wachsende Weltbevölkerung nach immer mehr Energie.
Die Experten und Politiker auf unserem Globus sind sich einig, eine
Klimakatastrophe lässt sich nur noch durch die drastische Reduzierung des CO2-
Ausstoßes verhindern.
Ziel kann nur die ökologische Industriegesellschaft sein.
Doch wie soll das geschehen? Als eine Möglichkeit wird der weitere Ausbau der
regenerativen Energien angesehen. So will die Bundesregierung den Anteil der
„grünen" Energien bei der Elektroenergiegewinnung bis 2020 auf mindestens 30
Prozent steigern.
Aktuell macht sich die Strom- Lobby für eine weiterführende Nutzung der
Atomkraft stark. Auch darin sehen viele einen praktikablen Lösungsweg für die
Zukunft. Doch welcher Weg ist machbar und welche Variante scheint die Bessere
zu sein?
Fred Kehler, GF des
Wustermarker Solarstromspezialisten B5 Solar hat täglich mit dem Thema
beruflich zu tun. Nachfolgend seine Gedanken zu dem uns alle bewegenden Thema
Energie und Klimaschutz.
Redakteur: Herr Kehler, sie beschäftigen sich bereits seit 10 Jahren mit der
erfolgreichen Nutzung regenerativer Energien. Welche Chancen sehen sie bei der
Nutzung von Sonne, Wind und Co.?
Fred Kehler: In der Anfangsphase meiner beruflichen Laufbahn im Sektor der
Regenerativenergie habe ich mich überwiegend mit der Windenergieanwendung
befasst. Ab 2003 erfolgte dann meine Umorientierung ausschließlich auf die
Photovoltaik.
Seit dem bin immer wieder von neuem von den Möglichkeiten der
Sonnenenergienutzung fasziniert.
In den zehn zurückliegenden Jahren hat die Menschheit in diesem Bereich bereits
viel erreicht. Dennoch können wir uns mit Sicherheit noch auf viele wunderbare
Entwicklungen freuen. Die Stromerzeugung durch Sonnenenergie ist daher ein
absoluter Zukunftsmarkt und diesen „Karren" hält keiner mehr auf.
Aktuell decken wir in Deutschland etwa 16 Prozent des Elektroenergieaufkommens
mit den Alternativen ab. Der Löwenanteil von über 40 Prozent entfällt dabei auf
die Windkraft, sowie rund 30 Prozent auf die Biomasse und um die 20 Prozent auf
die Wasserkraftnutzung. Die Photovoltaik rundet mit 5 bis 6 Prozent die gute
Bilanz der alternativen Energiegewinnung in Deutschland ab.
Redakteur: Am Ergebnis der aktuellen regenerativen Energiegewinnung scheint die
Photovoltaik doch noch recht unbedeutend beteiligt zu sein?
Fred Kehler: Ja, das könnte man bei der oberflächlichen Betrachtung durchaus
glauben.
Aber dem ist nicht so. Denn der Anteil des Sonnenstromes am regenerativen
Energieaufkommen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und wird weiter
stark wachsen. Sinkende Anlagenpreise und noch effizienter arbeitende Module
werden unter anderem dafür sorgen.
Die Photovoltaikbranche ist in den letzten Jahren in Deutschland zur
Jobmaschine geworden. Mehr als 50.000 Menschen haben in der Branche Arbeit
gefunden. Brandenburg ist seit 2009 die Nummer 1 im Photovoltaikbereich und
damit auch erfolgreichste PV- Region Europas.
Keine Sparte der Energiegewinnung hat eine ähnlich gute Akzeptanz in der
Bevölkerung wie die Photovoltaik. Mit den größtenteils kleinteiligen
Anlageneinheiten wird die gewonnene Energie oft gleich am Entstehungsort
genutzt. Das schont die Netzressourcen. Dieser Vorteil wird in Zukunft an
Bedeutung gewinnen.
Redakteur: Aktuell steht die weitere Entwicklung der Photovoltaik in
Deutschland besonders im Rampenlicht. Kritiker werfen der Branche staatliche
Überförderung vor.
Fred Kehler: Im Erneuerbaren- Energie- Gesetz (EEG) ist unter anderem genau
festgeschrieben, wie die durch Sonne erzeugte Elektroenergie zu vergüten ist.
Danach erhält der Betreiber für seinen eingespeisten Solarstrom 20 Jahre lang
einen gleichbleibenden Betrag pro kWh vergütet. Dieser Betrag liegt aktuell
noch immer deutlich über dem Energieeinkaufspreis an der Strombörse.
Die Bundesregierung schafft mit dieser gesetzlich geregelten Förderung die
erforderlichen Anreize für die Entwicklung eines deutschen Photovoltaik-
Marktes. Entwickelt sich der Markt weiterhin so erfolgreich wie bisher, so
rechnen Experten in etwa fünf Jahren mit der Netzparität, dem
Kostengleichstand.
Eine Verringerung des aktuellen Vergütungssatzes für eingespeisten Solarstrom
befindet sich in einer heftigen Diskussion. Bei dieser Diskussion ist die
Einflussnahme der Energiekonzerne auf die Bundesregierung unverkennbar. So ist
auch das Werben für eine längere Laufzeit der profitablen Atomkraftwerke nicht
zu übersehen.
Redakteur: Können wir uns Angesichts der notwendigen CO2- Reduzierung und dem
wachsenden Energiebedarf überhaupt den Ausstieg aus der Atomenergienutzung
leisten?
Fred Kehler: Wir können es und wir müssen es, unbedingt. Denken wir nur an die
ungeklärte Endlagerfrage und die wahnsinnigen Gefahrenpotentiale, die von der
Atomkraft für die Bevölkerung ausgehen können. Die Erforschung neuer
Endlagerstandorte wird Milliarden an Steuergeldern verschlingen, falls sich die
Bundesländer je einigen.
Jedes der 17 Atomkraftwerke in Deutschland erwirtschaftet pro Tag eine Million
Euro. Der Stromkunde hat nichts davon, obwohl die alten, inzwischen
abgeschriebenen Meiler, täglich billigen Strom produzieren. Doch der Strompreis
für den Verbraucher verändert sich nicht nach unten.
Atomkraftwerke lassen sich nicht, wie Spitzenlastkraftwerke, schell an den
tatsächlichen Energiebedarf anpassen. Tritt infolge günstiger Bedingungen viel
erzeugte Energie aus Wind- oder Photovoltaikanlagen auf, kann das Leitungsnetz
diese dann mitunter nicht mehr aufnehmen. In der Folge werden die sauberen
ökologischen Energieerzeuger durch den Netzüberwacher abgeschaltet.
Laufen Atomkraftwerke länger, so blockieren sie den weiteren Ausbau der
erneuerbaren Energien. Experten nennen deshalb die Atomkraft auch
Verhinderungstechnologie. Nur wenn konventionelle Kraftwerke sukzessive vom
Netz genommen und das Versorgungsnetz modernisiert wird, haben die
Regenerativen eine Chance zu wachsen. Dann können nach Berechnungen 2020 bis zu
etwa 50 Prozent der benötigten Elektroenergie alternativ erzeugt werden.
Redakteur: Könnte es sein, dass durch die geplante Absenkung der
Einspeisevergütung die Solarbranche Schaden nimmt und für Investoren die
Errichtung einer neuen Solarstromanlage nicht mehr so profitabel ist?
Fred Kehler: Nein, denn die Herstellerindustrie wird auch weiterhin dafür
sorgen, dass die Rendite beim Betreiber „steht". Die jetzt angestrebte
außerplanmäßige Kürzung um 16 Prozent zum 1. Juni 2010 halte ich dennoch für zu
hoch und für viel zu früh.
Die geplante Absenkung wird von der Bundesregierung mit dem unerwartet hohen
Zuwachs an Anlagen im Jahre 2009 begründet. Denn noch nie zuvor wurden in
Deutschland so viele PV-Anlagen errichtet, wie im vergangenen Jahr. Doch das
ist ja der richtige und auch von allen umweltbewussten Menschen gewollte Weg.
Ob die schwarz- gelben Kürzungspläne der erfolgreichen deutschen Solarbranche
Schaden zufügen werden, ist gegenwärtig noch schwer einschätzbar. Unabhängig
davon können sich unsere Kunden auch zukünftig auf faire Preise und auf die
ausschließliche Lieferung hochwertiger und zertifizierter Produkte verlassen.
Dafür sorgen wir und sichern damit auch zukünftig die Renditeaussichten unsere
Kunden.
Gern können sich Interessierte dazu in unserem „SolarberatungsZentrum Berlin-
Brandenburg" am Standort in Wustermark informieren und beraten lassen. Oder
besuchen Sie uns doch auf unserem Messestand auf der „bautec und SolarEnergy
2010" unter dem Berliner Funkturm. Sie finden uns in der Zeit vom 16.02.2010
bis 20.02.2010 in der Halle 5.2A am Stand A40.
Weiterhin finden Sie uns vom 13.02.2010 bis zum 21.02.2010 auch auf der
„Mitteldeutsche Handwerksmesse" in Leipzig in der Halle 2 am Stand E06.
Stand: 10. Februar 2010
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
B5 Solar by Havelland-Wind GmbH
DEMEX Park, Nauener Straße 9
14641 Wustermark /OT Elstal
Tel: (033234) 24 97-0
Fax: (033234) 24 97 50
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www.b5-solar.de
Die Havelland-Wind GmbH, vertreten durch GF Fred Kehler, ist seit Anfang 2001
im erneuerbaren Energiemarkt tätig, plant, liefert und installiert seit 2004
als Großhändler und Einzelhändler Komplettanlagen für Photovoltaik
(Solarstromanlagen) für Ein- und Mehrfamilienhäusern, landwirtschaftlichen und
gewerblichen Gebäuden und übernimmt die Projektierung und schlüsselfertige
Umsetzung von Photovoltaik Großprojekten.
Zur besseren Beschreibung des eigenen Leistungsangebotes und zur sicheren
Abgrenzung zum Mitwettbewerb firmiert das Unternehmen seit Ende 2008 unter der
Firmenbezeichnung "B5 Solar by Havelland-Wind GmbH"