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Telehealth in der Hauptstadtregion

05.03.2010

Telehealth in der Hauptstadtregion

Zum dritten Mal präsentierte sich das Netzwerk Mobkom auf der größten IT-Fachmesse Deutschlands

 

Auf dem Gemeinschaftsstand von Berlin-Brandenburg in der Länderhalle 9 (Stand 39) der CeBIT in Hannover werden in dieser Woche aktuelle Innovationen aus den Netzwerkbetrieben präsentiert und Partnerschaften für EU-Projekte angeboten. Vorträge im "telehealth"-Forum des future parcs am 04.03. um 16.30 und weitere open stage Vorträge zu den Themen "mobile solutions", "connected living" sowie "banking/financing" runden die Aktivitäten zur Cebit ab.

MOBKOM präsentiert Fachlösungen aus unterschiedlichen Bereichen und plant die Erweiterung und den Ausbau der europäischen Kontakte zu IKT-Unternehmen und Netzwerken. Angestrebt werden Projektpartnerschaften, Unterstützung des Technologietransfers, Akquisition neuer Partner für die Mitglieder für wechselseitige Distributions- und Resellerprojekte.

MOBKOM präsentierte am 04.03. um 16.30 auf dem future parc-Forum der Cebit die "telehealth"-Kompetenzen der Hauptstadtregion. Aus den Ressourcen der MOBKOM-Mitglieder, SIBB Netzwerk Gesundheit, Gesundheitsstadt Berlin, Xinnovations und anderen wurden von MOBKOM-Sprecher Jörg Lorenz konkrete Lösungen im Rahmen eines 15-min-Vortrages vorgestellt. Ziel der MOBKOM-Präsentation sei es, so Lorenz, neben der Werbung für den Standort auch Partner aus Anwenderbranchen für die in der Hauptstadtregion ansässigen Firmen zu finden. In diesem Fall mit dem Schwerpunkt auf Gesundheitsdienstleister, die auf der Suche nach IT-gestützten nach Lösungen seien.

In seinem Vortrag umriß Lorenz die Kompetenzen der MOBKOM-Firmen im Bereich Telehealth und Telemedizin. Durch IT können bestimmte medizinische Leistungen benutzerfreundlicher als bsiger gestaltet werden. Die Technik lasse sich so gestalten, dass Geräte und Anwendungen auch mit geringen IT-Kenntnisse benutzen lassen. Für Krankenhäuser seien bereichsübergreifende Controlling-Instrumente von Bedeutung. Mit ihnen lassen sich Personalbedarf in Abhängigkeit der Belegung, die Kennzahlen, die Marktanalysen sowie Prognosen in einem System bearbeitenm und verwalten. Fortschritte gibt es auch im Bereich der Dokumentenmanagement Systeme (Pflegedokumentation). Über die unmittelbare medizinische Anwendung hinaus gewinnen Informations- und Kommunikationssysteme für Senioren (Telephonie,Internet,TV,Radio) an Bedeutung.

Zu den Firmen, die vorgestellt wurden, zählten unter anderem VIOM mit seinen IT-Lösungen zur Unterstützung mobiler Gesundheitsdienste, Condat mit dem Produkt Skyware für mHealth und Work Force Management, ConiuGo, SITQ, Bardenheuer, Thax und ixellence. Präsentiert wurde auch der Connectmanager (www.connectmanager.de), der Apotheken-Notdienstfinder von INTERVISTA sowie die Prisma-Forschungsprojekte mit telehealth-Bezug wie mobiSkin (Entwicklung der technischen Voraussetzungen und des Verfahrens eines mobilen Systems zur Erkennung von Hautkrankheiten), Med-I-Port (Entwicklung einer Technologie zur Anbindung und Integration von medizintechnischen Geräten an klinische Informationssysteme mittels einer generischen Schicht), Matrix (Middleware für die Realisierung Internetbasierter telemedizinischer Dienste) sowie Smart Senior (Intelligente Dienste und Dienstleistungen für Senioren - www.smart-senior.de).

Die Anbieter des Sektors "telehealth" seien aber nicht allein auf den Gesundheitsbereich fokussiert, sondern böten auch umfassendes Anpassungs-Know-How aus anderen Branchen mit ein , darunter mobile Geschäftslösungen, Logistik, Automotive, Facility Management sowie und Lösungen zur Umwelteffizienz.
MOBKOM präsentierte die Stärken der regionalen Anbieter, differenziert nach Detailthemen der Bereiche Hardware, Software, Services, Integration, Querschnittsthemen zu weiteren Branchen.

Über MOBKOM:
Zahlreiche Unternehmen der Standortinitiative "we make IT Berlin-Brandenburg" haben sich im Netzwerk MOBKOM.NET zusammengeschlossen, um gemeinsame Lösungen am Markt zu platzieren. Zielmärkte sind: Healthcare, Logistik, Immobilienwirtschaft und Handel.
Das Netzwerk MOBKOM wird vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.

MOBKOM hatte am 25.02.2010 in Potsdam-Babelsberg das MOBKOM Anwenderzentrum "Mobilität" eröffnet. IT-Unternehmen der Hauptstadtregion können hier ihre Lösungen im Rahmen einer Permanentausstellung sowie auf nachfolgenden Anwenderveranstaltungen präsentieren. - mehr hier

Der Vortrag zum Download

www.mobkom.net

Kontakt: Jörg Lorenz - MOBKOM e.V. - August-Bebel-Str. 27 - 14482 Potsdam - Tel: +49 331 70 40 131 - Email: kommunikation@mobkom.net

Quelle

Der Verein „MOBKOM e.V.

*

InnoMonitor, 28.02.2010
MOBKOM 3.0: Eröffnung des dritten Anwenderzentrums in Potsdam
(mit Firmenpräsentationen)

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