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Mehr Frauen in die Aufsichtsräte

12.04.2010


Veranstaltung „Mehr Frauen in die Aufsichtsräte - effektive Wege zum Ziel" - Senator Wolf: „Die Zeit ist reif für eine gesetzliche Regelung!"

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:

Frauen stellen auch 2010 nur rund 10 Prozent der Aufsichtsräte deutscher Unternehmen. Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen Harald Wolf will diese gravierende Unterrepräsentanz beseitigen und ist überzeugt:

„Die Zeit ist reif, durch eine gesetzliche Regelung mehr Frauen den Weg in die Aufsichtsräte deutscher Unternehmen zu ebnen. Andere europäische Staaten wie Norwegen, Frankreich, Spanien und die Niederlande gehen mit gutem Beispiel voran. Auch hierzulande signalisieren viele Unternehmen den Willen, Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Sie brauchen endlich die notwendigen Rahmenbedingungen!"

Auf Einladung von Senator Wolf diskutieren rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verbänden im Berliner Ludwig-Erhard-Haus über das Veranstaltungsmotto „Mehr Frauen in die Aufsichtsräte - effektive Wege zum Ziel". In drei Impulsreferaten werden verschiedene Modelle einer Regelung zur Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten vorgestellt, die Frage der Verfassungsmäßigkeit einer Quotenregelung diskutiert und von den Erfahrungen mit der existierenden Regelung in Norwegen berichtet. In Norwegen ist seit Januar 2008 ein Anteil von 40% für Frauen in Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften vorgeschrieben. Als Sanktion für die Nichteinhaltung droht die Auflösung der Gesellschaft.

In der anschließenden Diskussionsrunde stellen sich Halina Wawzyniak, Mitglied des Bundestags für die Fraktion DIE LINKE, Monika Schulz-Strelow, Präsidentin von FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e.V., Dr. Beate Degen von den Wirtschaftsjunioren Deutschland und Daniela Weber-Rey, Mitglied der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex der Frage nach einer wirksamen Strategie, um mehr Frauen den Weg in die Aufsichtsräte zu ebnen.

Das Programm der Veranstaltung im Internet »

Mitteilung vom: 12.04.2010, 13:05 Uhr  - auch hier  zu lesen
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418

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