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Positive Bilanz zur Hannovermesse 2010

24.04.2010

Forschungsmarkt Berlin-Brandenburg war ein großer Erfolg

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:

Aussteller und Organisatoren ziehen eine positive Bilanz des Forschungsmarktes Berlin-Brandenburg auf der Hannovermesse 2010. Auch Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf zeigte sich bei seinem Besuch beeindruckt über die Qualität der Exponate und die Resonanz bei den Messebesuchern.

„Ich bin froh, dass es den Forschungsmarkt nach einer langen Pause wieder gibt", so Harald Wolf, Berliner Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen. „Er ist die ideale Plattform, um die wissenschaftliche und technologische Kompetenz der Hauptstadtregion einem weltweiten Publikum zu präsentieren. So können wir die Ideen und Produkte unserer Forscher und Ingenieure weithin gut sichtbar machen."

Wolf war von den zahlreichen Initiativen für mehr Energieeffizienz besonders beeindruckt - in diesem Bereich gebe es in Berlin viel Kompetenz und sein Ziel ist es, die Hauptstadt zu einer Modellstadt für den effizienten Einsatz von Energie zu machen. Nach seiner Meinung soll der Forschungsmarkt auch in Zukunft das Schaufenster der Region auf der Hannovermesse sein: „Wir werden den Stand kontinuierlich weiter aufbauen und unsere technologisch-wissenschaftlichen Stärken noch besser sichtbar machen", so Wolf.

Aussteller loben die gute Organisation
Auch die Aussteller sind zufrieden mit der Resonanz. „Wir haben hier in Hannover mit vielen potenziellen Kunden gesprochen, die wir auf einer reinen Fachmesse niemals treffen würden", so Joachim Feierabend von der Berliner gfai GmbH. Das Unternehmen präsentierte akustische Kameras, mit denen sich Geräuschquellen einfach und präzise lokalisieren lassen. Zu seinen Kunden gehören beispielsweise Automobilhersteller.

„Es gibt hunderte von technischen Problemen, die mit Lärm zu tun haben", so Feierabend. „Hier auf dem Stand haben wir darum immer wieder Überraschungen erlebt und Anwendungen identifiziert, auf die wir selbst gar nicht gekommen wären." Der Standort in der Forschungshalle 2 ist nach seiner Meinung eine „Top-Location" für die Ansprache neuer Kunden. „Und die Organisation der Standes war absolut perfekt", lobt Feierabend.

Viele Gespräche mit potenziellen Kunden
Auch Dr. Guido Beier, Projektkoordinator beim Zentrum Mensch-Maschine-Systeme (ZMMS) der Technischen Universität Berlin, zieht eine positive Bilanz: „Wir sind sehr zufrieden, und die Resonanz war noch besser als ich erwartet hatte." Das ZMMS hat die „UX-Matrix" entwickelt, ein Werkzeug, mit dessen Hilfe das Nutzererleben („User Experience") von Produkten und Dienstleistungen verbessert und gemessen werden kann. „Unser Verfahren eignet sich für Smartphones und Staubsauger ebenso wie für Finanzdienstleistungen", so Beier. „Wir haben am Stand mit vielen potenziellen Kunden gesprochen und festgestellt, dass unsere Methode gut ankommt." Die Besucher konnten vor Ort Smartphones nach ihren optischen und haptischen Eigenschaften beurteilen, aber auch etwas über sich selbst lernen: „Aus unseren Daten können wir berechnen, ob ein Mensch eher ein »Hingucker«, »Anfasser«, »Probierer« oder »Markenfan« ist", erklärt Beier.

Messestand als Basis für Akzeptanzforschung
Das Fachgebiet für Innovationsökonomie der TU Berlin nutze den Forschungsmarkt für eine Akzeptanzuntersuchung. Gezeigt wurde eine ferngesteuerte Drohne, die der Polizei oder dem Katastrophenschutz Informationen aus schwer zugänglichen Gebieten liefern kann, zum Beispiel Videobilder oder Gas-Konzentrationen. „Wir wollten wissen, ob die Menschen solche Technologien akzeptieren", erklärt Andre Hermanns von der TU Berlin. „Dazu haben wir einen Fragebogen entwickelt, der Zustimmung und Ablehnung abfragt."

Mehrere Dutzend Besucher waren täglich bereit, den Forschern Auskunft zu geben. Sie können jetzt mit Hilfe der Daten ihre gesellschaftspolitische Begleitforschung für den Einsatz der Drohnen weiterführen. „Schon jetzt ist klar, dass diese Technologie unterschiedlich bewertet wird", so Hermanns. „Ihr Einsatz für den Katastrophenschutz ist weniger umstritten als etwa die Verwendung bei der Polizei."

Organisator plant schon den nächsten Forschungsmarkt
Die Organisation des Forschungsmarktes lag in den Händen der TU Berlin Servicegesellschaft (TUBS). „Wir hatten schon frühzeitig die Standfläche komplett vermietet", so TUBS-Geschäftsführer Horst-G. Meier. „Die große Zahl der Anfragen beweist, dass viele Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institute aus der Hauptstadtregion diese Bühne für ihren Auftritt auf der weltgrößten Technologiemesse nutzen wollen."

Darum soll der Forschungsmarkt Berlin-Brandenburg auch im kommenden Jahr wieder angeboten werden. „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir künftig jedes Jahr auf der Hannovermesse vertreten sein werden", so Meier. „Berlin und Brandenburg haben eine so große Dichte an Universitäten und Forschungseinrichtungen, dass wir mit Sicherheit auch in Zukunft einen attraktiven Querschnitt der Technologiekompetenz in der Hauptstadtregion präsentieren können."

Über die TU Berlin Servicegesellschaft mbH:
Die TU Berlin Servicegesellschaft mbH ist die Schnittstelle zwischen Forschung, Industrie und Öffentlichkeit. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 vermittelt das Unternehmen Forschungsergebnisse an die Öffentlichkeit und stärkt die Vermarktungskompetenz von Wissenschaftlern. Neben der Veranstaltung von Messen, Ausstellungen, Kongressen und Tagungen gehören auch die Beratung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie die Weiterbildung von Wissenschaftlern im Rahmen des Masterstudienganges „Wissenschaftsmarketing" an der TU Berlin zum Angebot. Kunden der TU Berlin Servicegesellschaft sind Unternehmen und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland. Das Unternehmen ist eine 100prozentige Tochter der TU Berlin.

Pressekontakt:
Dr. Thorsten Knoll
Projektleiter
Telefon: 030 - 4472 0255
E-Mail: knoll@tu-servicegmbh.de


TU Berlin Servicegesellschaft mbH
Agentur für Wissenschaftsmarketing
Hardenbergstraße 19, 10623 Berlin

Mitteilung vom: 23.04.2010, 15:45 Uhr  - auch hier  zu lesen
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418

 

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Innovationen für mehr Nachhaltigkeit - Forschungsmarkt Berlin-Brandenburg auf Hannovermesse 2010 - 17.02.2010

http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=1136

 

 

 

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