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Richtfest für BBI Terminal

08.05.2010

 

PRESSEMITTEILUNG  07. Mai 2010 ZAB

BBI-Richtfest bringt Schub für Ansiedlungen rund um den Flughafen

- ZAB erwartet starke Wirtschaftsimpulse für die Airport-Region um Schönefeld -

Das Richtfest für das neue Terminal des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) ist nach Einschätzung der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) ein Meilenstein für die Errichtung eines Luftkreuzes in der deutschen Hauptstadtregion. „Das BBI-Umfeld ist auf dem Weg, sich zur stärksten und dynamischsten Wirtschaftsregion in ganz Ostdeutschland zu entwickeln", sagte ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt anlässlich des heutigen Festaktes auf der Baustelle des künftigen Single-Airports. Die Anziehungskraft des BBI auf Unternehmen werde in „konzentrischen Kreisen" vom Flughafen auf den gesamten Umkreis ausstrahlen. Die Ansiedlungen würden das Gesicht der Airport-Region nachhaltig verändern, betonte Dr. Kammradt. „In einem Jahrzehnt wird das Profil von Schönefeld, Berlin-Südwest und entlang der Autobahnachsen im BBI-Umfeld ganz neu geprägt sein."

 

Das BBI-Umfeld bietet nach den Worten des ZAB-Chefs gegenüber anderen Verkehrsflughäfen mehrere Vorteile. Dazu gehört die exzellente Einbindung in das europäische Verkehrswegesystem. BBI liegt zum einen an einem Autobahnkreuz, zum anderen wird er direkt an das ICE-Netz angebunden. Hinzu käme die kürzere Flugzeit zu den asiatischen Wachstumsmärkten. „Das sind starke Argumente im Ansiedlungsgeschäft. Wir spüren bereits jetzt, rund eineinhalb Jahre vor der Eröffnung des BBI ein immer konkreteres Interesse von Investoren. In unserem Ansiedlungsbüro in Schönefeld, das wir gemeinsam mit Berlin Partner betreiben, schlägt sich derzeit der Wechsel von der reinen Marketing- in die konkrete Vermarktungshase zunehmend nieder. Ein Beispiel dafür ist die Ansiedlung der Siemens AG in Ludwigsfelde, die dort ein Logistik-Center für die Kraftwerkssparte errichtet."

 Alexander Gallrein

Leiter Marketing/Kommunikation

Pressesprecher

 

ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH

Steinstraße 104-106

14480 Potsdam

 

Fon:     +49 (0)331 660-3103

Fax:     +49 (0)331 660-3222
Mobil:   +49 (0)173 625 59 32
E-Mail: alexander.gallrein@zab-brandenburg.de

 

Web:    www.zab-brandenburg.de

Web:    www.capital-region.de

 

Pressemitteilung des brandenburgischen Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten.



Christoffers: BBI ist Top-Investitionsprojekt und starker Konjunkturmotor

- Minister unterstreicht große Bedeutung der ILA für den Luftfahrtstandort Hauptstadtregion  -


"Die deutsche Hauptstadtregion hat mit dem Großflughafen Berlin Brandenburg International gute Chancen, zum attraktivsten Wirtschaftsraum Deutschlands zu werden. Und die Hauptstadtregion profitiert bereits jetzt vom Ausbau des Flughafens Schönefeld zum Single-Airport. Nahezu zwei Drittel der Bauaufträge für den BBI mit einem Volumen von mehr als 1,1 Milliarden Euro sind bislang an Firmen aus Brandenburg und Berlin vergeben worden  -  damit wirkt dieses Top-Investitionsprojekt zugleich wie ein kräftiger Konjunkturmotor."

Das erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers heute anlässlich des Richtfestes für den Flughafen BBI in Schönefeld. Zugleich unterstrich Christoffers noch einmal die Bedeutung der Luftfahrtschau
ILA für die Region. „Wir wollen die ILA in der Region halten. Und ich bin zuversichtlich, dass es uns mit unserem Konzept auch gelingen kann, diese wichtige internationale Messe an einem der größten Standorte der Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland zu halten", betonte der Minister.

Am 10. Mai werden Berlin und Brandenburg ihr Konzept für die ILA dem BDLI  präsentieren, noch am gleichen Tag will der Verband seine Entscheidung über den Standort der Luftfahrtmesse in zwei Jahren bekannt
geben. „Der Erfolg der ILA ist auch mit den Namen Schönefeld und Berlin verbunden. Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung gehört nicht nur zur Region, sie profitiert auch von der in Brandenburg und
Berlin ansässigen Luft- und Raumfahrtindustrie", sagte Christoffers.


Ministerium für Wirtschaft
und Europaangelegenheiten
des Landes Brandenburg
Pressestelle
Tel. 0331/866-1505
Fax 0331/866-1726
www.mwe.brandenburg.de

 

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Richtfest für BBI-Terminal

  

Herzstück des BBI steht im Rohbau / Startschuss für Innenausbau / Flughafenbau ist wichtigstes Zukunftsprojekt der Hauptstadtregion

 

Es ist Europas größte Flughafenbaustelle: Seit September 2006 wird der neue Airport für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg gebaut, 2.000 Fußballfelder ist die Baustelle groß, bis zu 3.000 Bauarbeiter täglich haben hier in den letzten dreieinhalb Jahren gearbeitet. Mit dem Richtfest für das BBI-Terminal wird ein weiterer wichtiger Meilenstein auf Europas größter Flughafenbaustelle erreicht. In einer offiziellen Zeremonie wurde heute der Richtkranz auf das Terminal-Dach gehoben. Damit wird deutlich: Der Rohbau des BBI-Terminals ist fertiggestellt. Ab jetzt wird mit dem Innenausbau begonnen.

 

Prof. Dr. Rainer Schwarz, Sprecher der Geschäftsführung der Berliner Flughäfen: „Der BBI schafft für die deutsche Hauptstadtregion die umsteigefähige Luftverkehrsinfrastruktur, die sie verdient. Der Flughafen wird die neue Ost-West-Drehscheibe im Herzen Europas mit Umsteigeverbindungen ab Berlin in die ganze Welt. Unser Ziel ist es, die Region Berlin-Brandenburg mit dem BBI in die Top 10 der europäischen Flughafenstandorte zu führen. Mit dem Richtfest für das Terminal als deutlichem Signal für den Fortschritt beim Bau sind wir diesem Ziel heute ein ganzes Stück näher gekommen."

 

Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Wir machen uns fit für die Zukunft. Berlin erhält mit dem neuen Willy-Brandt-Flughafen eine bessere Anbindung an die Metropolen der Welt. Der BBI wird zum wichtigen Standortfaktor zukunftsorientierter Dienstleistungen der deutschen Hauptstadt. Profitieren werden alle. Die Berlinerinnen und Berliner, Touristinnen und Touristen, aber auch die Wirtschaft. Berlin - eine der spannendsten Städte Europas wird 2011 auch ein noch attraktiveres Ziel für den internationalen Luftverkehr."

 

Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, dankte allen am Flughafenbau Beteiligten. Die Arbeit am BBI von der Vergabe über Logistik bis zur Gewährleistung der Sicherheit verdiene allergrößte Anerkennung. Dass trotz des harten Winters jetzt Richtfest gefeiert werden könne, sei die Leistung vieler engagierter Frauen und Männer. Platzeck zeigte sich überzeugt, dass beim neuen Airport die Weichen schon heute richtig gestellt worden sind: „Der BBI ist auf Wachstum eingestellt. Das ist unser Ticket in die Zukunft."

 

Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: „Wir nähern uns mit Riesenschritten dem neuen Hauptstadt-Flughafen BBI. Er wird neben den Drehkreuzen Frankfurt und München ein weiterer wichtiger internationaler Verkehrsknotenpunkt. Hier entsteht ein Tor zur Welt: Sowohl für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg, als auch für den gesamten Luftverkehrs- und Logistikstandort Deutschland. Der Anteilseigner Bund investiert in den Großflughafen rund 1,3 Milliarden Euro. Mit einer Ausbaukapazität für bis zu 45 Millionen Fluggäste wird der BBI auch dem langfristigen Wachstum des Luftverkehrs gerecht."

 

Manfred Körtgen, Geschäftsführer Betrieb/BBI der Berliner Flughäfen:  „Mit dem Abschluss der Stahlbauarbeiten am Dach des Terminals ist ein weiterer wichtiger Bauabschnitt abgeschlossen. Als nächstes beginnen wir mit dem Innenausbau: Über 12.000 Glasscheiben sind bereits eingesetzt, die Arbeiten an der Gepäcksortierhalle laufen auf Hochtouren und im August werden die ersten Fluggastbrücken installiert. Unser Dank gilt allen beteiligten Firmen, Bauarbeitern und Behörden sowie unseren Mitarbeitern. Sie haben es mit ihrem unermüdlichen Einsatz möglich gemacht, dass wir heute termingerecht den Richtkranz auf das Dach des BBI-Terminals setzen können."

 

Im Juli 2008 fiel der Startschuss für die Bauarbeiten am Herzstück des neuen Flughafens, dem BBI-Terminal. Bis zu 900 Bauarbeiter und über 30 Hochbaukräne waren auf der Terminalbaustelle im Einsatz. Insgesamt wurden für das 220 Meter lange, 180 Meter breite und 32 Meter hohe Terminal 156.000 Kubikmeter Beton und über 30.000 Tonnen Stahl verbaut. Ende August 2009 konnte mit der Stahlkonstruktion des Terminal-Hallendaches begonnen werden. Das Gesamtgewicht der Stahlbauteile, die für das Terminaldach notwendig sind, liegt bei rund 10.000 Tonnen, das schwerste Einzelteil wiegt 123 Tonnen. Mit dem Abschluss der Stahlbauarbeiten am Dach ist der Rohbau des Terminals fertiggestellt. Der nächste Schritt sind die Innenausbauten, im Sommer werden die ersten Fluggastbrücken installiert. Ab Mai 2011 wird der Airport in umfangreichen Probeläufen auf Herz und Nieren getestet. Der erste Flieger landet zum Beginn des Winterflugplans 2011/2012 am 30. Oktober 2011.

 


Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH

Pressestelle

Ralf Kunkel

Tel.: 030/6091-2055

Fax: 030/6091-1643

www.berlin-airport.de

 


Kurzinfo:                                

Das Terminal ist das Herzstück des neuen Flughafens. Das Terminal wurde von der pgbbi geplant und gestaltet. Die BAM Deutschland AG erhielt den Zuschlag für den Rohbau des Terminals. Baubeginn war der 11. Juli 2008. In den nächsten Wochen folgt der Innenausbau: Über 12.000 Glasscheiben sind bereits eingebaut, mit Hochdruck wird an der Gepäckförderanlage gearbeitet und im August werden die ersten Fluggastbrücken installiert. Das Terminal soll bis zur Eröffnung des Flughafens im Oktober 2011 fertiggestellt sein.

Technische Daten

Baustart:                                 11.07.2008

Fläche Terminal:                     ca. 280.000 m² Bruttogrundfläche

Dachfläche                              ca. 49.000 m²

Länge                                      220 Meter

Breite                                      180 Meter

Höhe                                       32 Meter

Geschossebenen                    6

Hauptpier                                715 Meter Länge

Nord- / Südpier                        je 350 Meter Länge

 

Innengestaltung:                    

12.766 Glasscheiben wurden bereits eingebaut

 

Fußboden aus hellem, geschliffenem Naturstein

Türen und Verkleidungen aus Echtholzfurnier in französischem Nussbaum

Sitzmöbel aus Aluminium in Chrom-Optik und dunkelbraun gestepptem Leder

60.000 Leuchten geben dem Flughafen auch nachts ein klares, helles Erscheinungsbild

            Fortbewegung im Terminal erfolgt über 68 Aufzugsanlagen, 28 Fahrtreppen und 16 Laufbänder

 

 

Außengestaltung:                               

 

Grüne Alleen mit Linden, Eichen, Ulmen und Ahornbäumen

 

            Großzügige Kiefern- und Eichenwälder zur Gestaltung des Geländes

 

            Mehr als 3500 neue Bäume werden gepflanzt   

 

Zentraler Platz vor dem Terminal wird im Süden von einem Wasserbecken flankiert

 

Beleuchtete Sitzbänke im Außenbereich

 

Organisch geformte Liegen auf den Rasen- und Wiesenflächen

 

 

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