Gewinner im Visual Effects- Wettbewerb
12.05.2010
And the winner is ....
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
1. Preis im Rahmen des Visual Effects Wettbewerbs der
Hauptstadtregion geht an das Berlin/ Brandenburger Unternehmen Exozet
Effects GmbH
Die Gewinner im länderübergreifenden Visual Effects- Wettbewerb stehen
fest. Die Preise wurden am 11. Mai 2010 im Rahmen der NEXT10- Konferenz
in der Station am Gleisdreieck übergeben. Der von den Ländern Berlin
und Brandenburg gemeinsam ausgerufene Wettbewerb soll zur Förderung von
Projekten im Bereich „Computer Generated Audiovisual Effects" in der
Hauptstadtregion beitragen, die Entwicklung neuer Anwendungen und
Technologien für die Film-, TV-, Kino-, Games- und Eventbranche fördern
und deren Nutzung in Unterhaltung und Bildung intensivieren.
Den mit 5.000,- EUR dotierten ersten Preis gewann die Berlin/
Brandenburger Firma Exozet Berlin GmbH/ Exozet Effects GmbH für ein
Verbundprojekt - die Virtual Environment Engine mit dem Namen „Aurora
2.0". Aurora 2.0 ermöglicht visuelle Umgebungen und Wettereffekte
bereits am Filmset in Echtzeit zu sehen und zu steuern.
Den mit 3.000,- EUR dotierten zweiten Preis sicherte sich das Berliner
Unternehmen brainpets für die Entwicklung einer Softwareanwendung für
Non-Photorealistic-Rendering.
Den mit 2.000,- EUR dotierten dritten Preis gewann Cinemakers
Technology UG i.G. für die Entwicklung einer Schlüsseltechnologie mit
dem Namen „Daily Animated Fiction", welche die Produktion einer
„animierten täglichen TV- Serie" ermöglicht.
Ein Sonderpreis in Höhe von 1.000,- EUR geht an Nicolas Palme von der
Filmakademie Baden- Württemberg für das Vorhaben ThermaKey, eine
Anwendung, die Infrarotkamera und eine klassische Kamera kombiniert und
so das Trennen von Menschen und Hintergrund in der Postproduktionsphase
erleichtert.
Weitere Projekte wie der Aufbau des BRAVE NEW WORLD STUDIOS - eines
Zentrums für virtuelle Welten, Games, Postproduktion, Electronic
Storyboarding, Machinima, Motion Capturing bis hin zu einer
E-Learning-Plattform - des Berliner Instituts für digitale
Kommunikation L4 wurden mit Urkunden ausgezeichnet.
Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf erklärte:
„Die große Resonanz auf den Visual Effects- Wettbewerb Berlins und
Brandenburgs zeigt die positive Wirkung der Instrumente unserer
Förderstrategien. Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg ist ein
starker Standort der Kreativwirtschaft, dessen Innovationskraft wir mit
diesem Wettbewerb im Rahmen unserer Reihe „Berlin - made to create"
weiter stärken. Wir wollen die Hauptstadtregion mit ihrer Visual
Effects-Produktion an die Spitze setzen, indem wir Kooperationspartner
zusammenbringen und die besten Projekte gezielt mit Preisgeld und
weiteren Förderungen unterstützen. Zwei weitere Haupstadt-Wettbewerbe -
einer zu E-Books und einer zu Mode - ergänzen unsere Förderstrategien
auf ideale Weise."
Der brandenburgische Wirtschaftsminister Ralf Christoffers betonte:
„Die Digitalisierung des bewegten Bildes und die Veränderungen der
medialen Wahrnehmung in heutiger Zeit erfordern insbesondere im Bereich
der Visualisierung immer wieder die Anpassung der Arbeitsprozesse und
den Aufbruch zu neuen technologischen Ufern. Berlin und Brandenburg
sind hier an ihrem integrierten Medienstandort mit der vorhandenen
unternehmerischen und wissenschaftlichen Kompetenz exzellent
aufgestellt, wie auch der aktuelle Wettbewerb eindrucksvoll belegt. Mit
Hilfe unserer attraktiven Innovationsförderung werden wir in
Brandenburg auch zukünftig gute Projektideen im Bereich modernster
Medientechnologien weiter nachhaltig unterstützen."
Der Visual Effects - Wettbewerb wurde im Herbst 2009 von den Ländern -
vertreten durch die Landesinitiative Projekt Zukunft sowie das
Wirtschaftsministerium Brandenburg und die ZAB - ausgerufen. Gesucht
wurden Projektvorschläge für innovative Anwendungen, Prototypen und
Technologien im Bereich der „Visual Effects".
Aus 12 Projekteinreichungen - Verbund- wie Einzelprojekten - hat eine
hochkarätige Jury die innovativsten Visual Effects - Projekte der
Hauptstadtregion ausgewählt. Die Bandbreite reichte von Stereoskopie-
und Spieleprojekten, Echtzeitapplikationen für Iphone/ Ipad, Virtual
Environment Engines bis zu einer Softwareanwendungen für
Non-Photorealistic-Rendering.
Hier finden sie Details zu den Gewinner-Projekten und allen Preisträgern
www.berlin.de/projektzukunft/service/wettbewerbe/visual-effects.
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418
