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Nachlese: Tag der Verkehrswirtschaft 2010

17.05.2010

 

Nachlese: Tag der Verkehrswirtschaft 2010

 

 

Quelle TSB 17. Mai 2010 - auch hier zu lesen

 

Die Verkehrssystemtechnik in Berlin-Brandenburg sieht sich für die Zukunft gut gerüstet. Dies war das zentrale Ergebnis des gemeinsam von TSB-FAV und IHK Berlin veranstalteten Tages der Verkehrswirtschaft am 22. April 2010 im Ludwig Erhard Haus.

 

 

Experten der Luftfahrt- und Logistikbranche sowie der Verkehrstelematik betonten in ihren Beiträgen besonders die Wachstumspotenziale für die Region Berlin-Brandenburg - von den Chancen des BBI, sich zu einem Drehkreuz im Flugverkehr zu entwickeln, bis hin zu den Möglichkeiten, die großen Seehäfen mit logistischen Dienstleistungen im Hinterland zu entlasten.

 

Die Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Almuth Nehring­-Venus, bekräftigte in Ihrer Eröffnungsrede vor den ca. 120 Teilnehmern die Bedeutung der engen Zusammenarbeit der Länder Berlin und Brandenburg, um zukunftsgerichtete Flughafen- und Logistikthemen effizient voranbringen zu können. Anhand des BBI wurde im ersten Teil der Veranstaltung deutlich, wie Flughafenbau und -betrieb, operative Konzepte der Airlines und intermodales Verkehrsmanagement ineinandergreifen müssen, damit der neue Airport vom Start weg attraktive Reiseangebote bieten kann und auch im Falle von Verkehrsstörungen über Schiene und Straße zuverlässig erreichbar bleibt.

 

In der Logistik profitiert die Region von der Struktur der Güterverkehrszentren im Umkreis Berlins, die mittlerweile Vorbildfunktion für andere Metropolregionen besitzt. Einen wichtigen Aspekt zur weiteren Stärkung des Logistikstandortes stellt die intensivere Nutzung der Schnittstellenfunktion dar, da Berlin-Brandenburg an der Kreuzung wichtiger Verkehrswege liegt. Ein erfolgversprechender Ansatz ist die Verknüpfung der Nord-Süd-Initiative entlang des Korridors von Skandinavien bis zur Adria mit den Trassen in Ost-West-Orientierung, die zum Beispiel den Seehafenhinterlandverkehren dienen.

 

In der abschließenden Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass der Ausbau der internationalen Vernetzung für die Erreichbarkeit der Region Berlin-Brandenburg und deren Fähigkeit, innovative Verkehrstechnik zu exportieren, von zentraler Bedeutung ist. Darüber dürfen die Hausaufgaben, ein leistungsfähiges Verkehrsnetz für Personen- und Güterverkehr zu erhalten, allerdings nicht vernachlässigt werden.

 

TSB-FAV und IHK Berlin veranstalteten den Tag der Verkehrswirtschaft nun schon zum vierten Mal gemeinsam und haben damit ein anerkanntes Informations- und Diskussionsformat für die Hauptstadtregion etabliert. Dr. Adolf Kopp, Geschäftsführer der TSB, und Christian Wiesenhütter, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, würdigten denn auch die bewährte Zusammenarbeit beider Institutionen. Konsequenterweise sind die Vorbereitungen für 2011 bereits angelaufen.

 

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