FAV-Branchenreport Verkehr und Mobilität
07.06.2010
Branchenreport Verkehr und Mobilität vorgestellt: Verkehrstechnikbranche weiter auf Wachstumskurs
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
Trotz der Wirtschaftskrise gibt es gute Nachrichten: Im Cluster Verkehr
und Mobilität ist die Beschäftigung in den vergangenen zwei Jahren
gestiegen: Derzeit arbeiten hier rund 54.000 Menschen in der
Hauptstadtregion - und damit rund 2.000 mehr als noch 2008. Zahlen wie
diese stellt der neue Branchenreport Verkehr und Mobilität vor, den der
Bereich FAV der TSB Innovationsagentur Berlin (TSB-FAV) in enger
Zusammenarbeit mit der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) als
Basis-Dokumentation dieses Wirtschafts- und Wissenschaftsclusters
zusammenstellt und alle zwei Jahre publiziert.
„Diese erfreuliche Entwicklung ist ein Beleg dafür, dass wir mit
unserer länderübergreifenden Innovationsstrategie auf die richtigen
Zukunftsfelder setzen. Die positiven Beschäftigtenzahlen im Cluster
Verkehr und Mobilität beweisen, dass durch die Innovationsstrategie
Wachstum und Arbeitsplätze geschaffen werden. Einen wichtigen Anteil an
diesem Erfolg hat die kleine und mittelständische Wirtschaft in der
Hauptstadtregion. Ihre Flexibilität hat stark zur regionalen Abfederung
der derzeitigen konjunkturellen Einbrüche beigetragen. Berliner und
Brandenburger Unternehmen profitieren dabei von der engen Vernetzung
mit den exzellenten Forschungseinrichtungen der Hauptstadtregion", so Almuth Nehring-Venus, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, bei der Vorstellung des Branchenreports im Ludwig Erhard Haus in Berlin.
In 30 Projekten zeigt der Report die Dimension des Clusters, das sich
mit allen Feldern der Mobilität auf Straße, Schiene, Luftverkehr bis
hin zu Logistik und Verkehrstelematik beschäftigt. „In Forschungs- und
Entwicklungsprojekten werden die Lösungen für die Verkehrssysteme der
Zukunft erarbeitet. Wir als TSB unterstützen Unternehmen und
Wissenschaftseinrichtungen der Region dabei, Schlüsselpositionen in
nationalen und internationalen Entwicklungspartnerschaften
einzunehmen", erläutert Dr. Adolf M. Kopp, Geschäftsführer der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH.
„Mit Unterstützung des Clustermanagers TSB-FAV konnten seit 2001
insgesamt 280 Mio. Euro an Projektmitteln eingeworben werden, davon
entfallen 153 Mio. Euro auf Partner aus Berlin und Brandenburg" ergänzt
Dr. Kopp weiter.
Ein Beispiel für so ein aus der Region geführtes Projekt ist das
EU-Vorhaben „Airport Apron Safety" (AAS). Dabei geht es um ein
integriertes Informations- und Kommunikationssystem, das die
vielfältigen Verkehre auf dem Flughafenvorfeld in Zukunft wesentlich
sicherer macht und durch Effizienz Kosten spart. Der erste Test des
AAS-Systems erfolgt derzeit in Berlin-Tegel und wird natürlich auch dem
neuen Flughafen der Hauptstadtregion zugute kommen.
Der Aufbau vertrauensvoller Partnerschaften ist Voraussetzung für die
erfolgreiche Durchführung von im Verbund bearbeiteten Forschungs- und
Entwicklungsprojekten. „Ein wichtiger Aspekt der Innovationsstrategie
ist der Aufbau und die stetige Weiterentwicklung von Netzwerken, die
sich an der Handlungsfeld- bzw. Branchenstruktur anlehnen und
Wirtschaft und Wissenschaft beider Länder gleichermaßen einbeziehen.
"Diese Netzwerke sind von großem Vorteil für die wirtschaftliche
Struktur der deutschen Hauptstadtregion. Das zeigt sich beispielsweise
im Automobilsektor, in der Logistik und der Luft- und
Raumfahrtindustrie - Branchen, in denen die von der ZAB betreuten
Netzwerke außerordentlich erfolgreich sind", führt Dr. Steffen Kammradt, Geschäftsführer der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, aus.
Neben den redaktionellen Abschnitten bietet der Branchenreport abermals
Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen Raum für die
Darstellung in Form von Porträts. 44 Firmen und 16 Institute haben von
diesem Angebot Gebrauch gemacht, ihr Profil im jeweiligen Handlungsfeld
zu präsentieren.
Der Branchenreport kann direkt beim TSB-FAV bezogen oder elektronisch im Infoservice unter www.fav.de
heruntergeladen werden.
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 9013-7418
