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Aufbau ärztlicher Versorgungszentren

06.07.2010



Apobank beteiligt sich an Startup

           

Börsen-Zeitung, 6.7.2010 ak Düsseldorf - Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) beteiligt sich für knapp 2,5 Mill. Euro mit 49 % an dem Startup-Unternehmen Patiomed AG, Berlin. Dabei handelt es sich um eine Neugründung, die ärztliche Versorgungszentren aufbauen will. Weitere Anteilseigner sind die KVmed GmbH, eine Gesellschaft der Aeskulap-Stiftung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), der Deutsche Ärzteverlag und die Beteiligungsgesellschaft CP Capital.


Überschrift 1

 

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PATIOMED AG

Kantstraße 44 
10625 Berlin

Telefon: 0 30 - 6 09 88 69 80
Telefax:  0 30 - 6 09 88 69 85

E-Mail: info@patiomed.de
Internet: www.patiomed.de

Amtsgericht Charlottenburg HRB 12 74 24 B

Vorsitzender des Vorstands: Dr. med. Thomas-F. Gardain (verantwortlich i.S.d. § 55 RDStV)

Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. jur. Dieter Bohnert

 

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http://www.patiomed.de/downloads/patiomed-presse.pdf

 

Statement Dr. Carl-Heinz Müller als Vorsitzender des Kuratoriums der Aeskulapstiftung mit

grundsätzlichen Ausführungen zu dem Projekt der „New Company" und zur Gründung der Patiomed

AG im Verbändegespräch und der Pressekonferenz am 5. 7. 2010:

 

Die Idee der KV Vorstände und des KBV Vorstandes ein Unternehmen zur Errichtung Ärztlicher Versorgungszentren als Gegenmodell zu MVZ Strukturen mit angestellten Ärzten zu gründen, entstand bereits im Zusammenhang mit den Beratungen zum GKV WSG (GKV - Wettbewerbsstärkungsgesetz) im Jahr 2006.

 

Hier wurde zunächst der Gedanke der Gründung einer Dienstleistungsgesellschaft verfolgt, die gegenüber unseren Mitgliedern Dienstleistungs- und Beratungsangebote erbringen sollte. Wir waren uns als KV Vorstände damals aber schnell einig, das wir hier ein sehr viel weiter gehendes Ziel verfolgen sollten, damit die ambulante vertragsärztliche Versorgung unserer Patienten auch zukünftig auf hohem Niveau und unter Erhalt der freien Arztwahl durch freiberuflich tätige Vertragsärztinnen und Vertragsärzte gewährleistet werden muss.

 

 Wir wollten vor allem auch einer zunehmenden Fremdbestimmung der ärztlichen Tätigkeit in MVZ Strukturen, deren Träger sich primär an Renditezielen orientieren, deutlich etwas entgegensetzen. Die Gründung der Aeskulap-Stiftung mit ihrer Tochtergesellschaft „KVMED GmbH" im Jahr 2008 war der erste Schritt auf diesem Weg. Die jetzt gemeinsam von KVmed GmbH, Apobank und Deutschen Ärzte Verlag gegründete „Patiomed AG" war das angestrebte Ziel, das jetzt erreicht wurde.

 

Die Patiomed AG wird zukünftig als eine der Vertragsärzteschaft nahestehende Unternehmung die freiberufliche Tätigkeit von Ärztinnen und Ärzten in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung unterstützen und vor allem dem ärztlichen „Nachwuchs" eine echte und attraktive Alternative zur Tätigkeit im Krankenhaus oder im MVZ bieten.

Die Gesellschafter der Patiomed sind allesamt Organisationen der Ärzteschaft. Es geht ihnen im Vergleich zu kommerziellen „Investoren" hierbei nicht um „zweistellige" Renditeerwartungen, sondern um die Sicherstellung einer von freiberuflich tätigen Vertragsärztinnen und -ärzten getragenen Versorgung unserer Patienten. Hier wollen wir mithelfen, die erforderlichen Voraussetzungen und Angebote in der vertragsärztlichen Versorgung schaffen und dauerhaft zu sichern.

 

Die Unterstützung regionaler Kooperationsprojekte von Ärzten, Psychotherapeuten und KVen durch das Service- und Managementangebot der Patiomed steht dabei an erster Stelle und soll kooperative Berufsausübungsgemeinschaften fördern.

 

Durch die geplante enge Kooperation mit den Hausärzten und Spezialisten im Umfeld der Ärztlichen Versorgungszentren und aufgrund der Konzeption spezifischer Versorgungs-angebote der Patiomed, die vor allem Versorgungsengpässe in unterversorgten Räumen und Versorgungslücken, beispielsweise bei der spezialisierten Versorgung älterer und hochbetagter Patienten schließen soll, wird durch die Patiomed keine Konkurrenzsituation und vor allem kein Verdrängungswettbewerb gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen entstehen! Auch hier unterscheidet sich Patiomed deutlich von allen anderen „Investoren", die darauf keine Rücksicht nehmen.

 

Die Patiomed hat ein Grundkonzept entwickelt, mit denen Ärztliche Versorgungszentren (ÄVZ) nach dem Vorbild der Partnerschaftsgesellschaften der Rechtsanwälte gegründet werden sollen. Vorrangig geht es hierbei um den Erhalt der Freiberuflichkeit und um die Niederlassung in eigener Praxis. Gleichzeitig werden hiermit dem „ärztlichen Nachwuchs" interessante Karriereoptionen für einen Berufseintritt in der vertragsärztlichen Versorgung geboten. Mit der Unterstützung der Patiomed können junge Ärztinnen und Ärzte zukünftig auch ohne großes Investitionsrisiko eine berufliche Karriere in der vertragsärztlichen Versorgung starten und - soweit gewünscht - zunächst als angestellte Ärzte tätig werden.

 

Der Wechsel in eine selbständige Tätigkeit als „Partner" in einem Ärztlichen Versorgungszentrum steht dabei Ärztinnen und Ärzten, der dies im Laufe ihrer beruflichen Entwicklung wünschen, grundsätzlich offen.

 

Mit der Gründung der Patiomed AG wird eine „Lücke" geschlossen und ein „Dritter Weg" mit einer neuen Option für eine ärztliche Tätigkeit in der vertragsärztlichen Versorgung eingeschlagen. Dass die Zielrichtung des Vorhabens stimmt, bestätigen die vielen positiven Rückmeldungen von Kolleginnen und Kollegen und auch das Engagement unserer Partner, die diese Unternehmensgründung nachhaltig unterstützen und die der KVmed GmbH auch das erforderliche Kapital zu Verfügung gestellt haben.

 

Die Aeskulapstiftung ist hier auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen, da weder die KVen noch die KBV aufgrund ihrer körperschaftlichen Aufgabenstellung hierfür finanzielle Mittel verwenden dürfen. Die Patiomed ist ein „von Ärzten für Ärzte" bzw. von ärztlichen Organisationen für unsere Mitglieder gegründetes Unternehmen, das in der Hand der Vertragsärzteschaft ein Gegengewicht zu rein  kommerziellen Kapitalgesellschaften, die in die ambulante Versorgung drängen, bilden kann. Gemeinsam mit den Partnern der Patiomed können auch neue Wege einer sektorübergreifenden Kooperation eingeschlagen werden, die auf der Basis der ärztlichen Freiberuflichkeit die besonderen Belange und Interessen der Vertragsärzteschaft berücksichtigen.

 

 


 

05.07.2010 13:21

 

Asklepios vereinbart Kooperation mit Patiomed AG / Partnerschaft mit KVMED GmbH

 

Hamburg / Berlin (ots) - Die Asklepios Kliniken sind der Patiomed AG (www.patiomed.de) über die KVmed GmbH (www.kvmed.de) als Gesellschafter beigetreten. Die Partner werden auf Basis einer Kooperationsvereinbarung zusammenarbeiten. Ziel ist es, neue Angebote für die Sicherung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung an der Schnittstelle zwischen stationärer und ambulanter Versorgung zu entwickeln.

 

Die demographische Entwicklung, die wirtschaftliche Situation im Gesundheitssystem und der Ärztemangel erzwingen neue Lösungsansätze zwischen Krankenhäusern und niedergelassener Ärzteschaft. "In naher Zukunft werden diese Themen die Gesundheitsversorgung insbesondere in der Fläche belasten. Deshalb bietet unsere Partnerschaft die vielversprechende Perspektive, sinnvolle Antworten auf die daraus resultierenden Versorgungsprobleme zu entwickeln", sagte der Vorsitzende der Konzerngeschäftsführung von Asklepios, Dr. Tobias Kaltenbach. "Wir stehen diesem Ansatz sehr offen gegenüber, weil der Arzt in freier Berufsausübung auch morgen ein wichtiger Baustein der Gesundheitsversorgung sein wird." Die Kooperation baue auf Synergien, die durch gemeinsames Handeln die Sicherstellung der Versorgung gerade in ländlichen Bereichen gewährleisten solle, so Dr. Kaltenbach weiter.

 

KVMED GMBH

 

Die KVMED GmbH wurde im Jahr 2009 von der Aeskulap-Stiftung (www.aeskulapstiftung.de) gegründet. Die Aeskulap-Stiftung wurde von Vorständen der Kassenärztlichen Vereinigungen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung im Jahr 2008 als rein ehrenamtlich organisierte Stiftung gegründet. Mit der KVMED GmbH hat die Stiftung im Rahmen ihrer Vermögensverwaltung eine Gesellschaft gegründet, die gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank und dem Deutschen Ärzte-Verlag am 30.04.2010 eine neue Aktiengesellschaft gegründet hat. Diese neue Aktiengesellschaft ist die Patiomed AG, die zum 1. Juli 2010 ihre Arbeit aufgenommen hat.

 

PATIOMED AG

 

Die PATIOMED AG betreibt Ärztliche VersorgungsZentren (ÄVZ) mit regionalen und versorgungsbezogenen Schwerpunkten. In diesen Einrichtungen stellen überwiegend freiberuflich tätige Ärztinnen und Ärzte eine bestmögliche Patientenversorgung sicher. Als Unternehmen, das den ethischen Grundsätzen des ärztlichen Berufs verpflichtet ist und den Organisationen der verfassten Ärzteschaft nahe steht, ist die PATIOMED AG nicht primär gewinnorientiert. Auch deswegen verstehen sich ihre Ärztlichen VersorgungsZentren nicht als Wettbewerber, sondern vielmehr als Partner der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.

 

Asklepios Kliniken:

 

Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die Gruppe trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Deutschland. Jährlich vertrauen rund eine Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in Europa. www.asklepios.com

 


Pressekontakt: Asklepios Kliniken, Konzernbereich Unternehmenskommunikation& Marketing Tel. +49 (0) 40 18 18 -82 66 30 presse@asklepios.com, www.asklepios.com

 

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5. Juli 2010

 

apoBank beteiligt sich am Gemeinschaftsunternehmen Patiomed AG

 

Übernahme einer Beteiligung in Höhe von 49 % an Patiomed AG

 

 

Förderung der ärztlichen Freiberuflichkeit in der ambulanten Versorgung

 

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) beteiligt sich zusammen mit der KVmed GmbH, einer Gesellschaft der Aeskulap-Stiftung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), dem Deutschen Ärzteverlag und der Beteiligungsgesellschaft CP Capital, an dem Gemeinschaftsunternehmen Patiomed AG.  Die Patiomed AG ist ein Unternehmen „von Ärzten für Ärzte", das ärztlich geleitete Versorgungszentren als Qualitätsmarke in der vertragsärztlichen Versorgung etabliert.

 

Geschäftsgegenstand der Patiomed AG ist die Gründung von ärztlichen Versorgungszentren bzw. die Beteiligung an ärztlichen Versorgungszentren sowie deren Unterstützung. Die apoBank wird mit einem Anteil von 49 % Miteigentümerin der Patiomed AG und als solche mit zwei Vertretern im Aufsichtsrat vertreten sein.

 

„Mit unserer Finanzkraft wollen wir die ehrgeizigen Ziele dieser Unternehmensneugründung nachhaltig unterstützen, denn die wirtschaftliche Förderung der Heilberufler gehört zu unserem satzungsmäßigen Auftrag. Diesen Auftrag nehmen wir sehr ernst. Als Standesbank der Freien Heilberufe wollen wir unseren Kunden Entwicklungsmöglichkeiten in die wirtschaftliche Selbstständigkeit aufzeigen und das

finanzielle Risiko reduzieren.", so Herbert Pfennig, der Sprecher des Vorstands.

 

Mit der Unterstützung der Patiomed AG setzt die apoBank ihren Kurs der Konzentration auf das Kerngeschäft weiter fort. „Die tradierten Strukturen ambulanter Versorgung sehen sich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, die komplementäre Konzepte ärztlicher Unternehmens- und medizinischer Versorgungsformen erfordern. Wir beobachten den Trend zunehmender Kooperation unter den Leistungserbringern sehr aufmerksam und sind davon überzeugt, dass in kooperativen Einrichtungen in der Gesundheitsversorgung große Chancen für niedergelassene Ärzte - also unsere

Kunden - liegen, aus diesem Grund haben wir uns für eine Beteiligung an Patiomed entschieden."

 

Ansprechpartner Deutsche Apotheker- und Ärztebank:

Presse und Finanzkommunikation

Cassie Kübitz-Whiteley

Telefon: 0211/5998-9809

cassie.kuebitz-whiteley@apobank.de

Ines Rüberg

Telefon: 0211/5998-5308

ines.rueberg@apobank.de

Über die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG

Die apoBank ist „Die Bank im Gesundheitswesen". Seit über 100 Jahren ist die apoBank als Standesbank zuverlässiger Partner der Apotheker, Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte sowie ihrer Organisationen und Verbände. Aufgrund ihrer  langjährigen Branchenexpertise ist die Bank auch anderen Marktteilnehmern im Gesundheitswesen, insbesondere Versorgungseinrichtungen und gewerblichen Unternehmen mit Fokus Gesundheitsmarkt, ein kompetenter Bankpartner in finanziellen und betriebswirtschaftlichen Fragen.

 

Fragen und Antworten zur Gründung der Patiomed AG

 

 

F1 Welche Rolle spielt die apoBank für Patiomed?

 

Als 1902 gegründete Universalbank mit komplettem Produkt- und Dienstleistungsspektrum hat die apoBank ihre Geschäftspolitik auf die speziellen Erfordernisse der Heilberufe und des Gesundheitsmarktes ausgerichtet. Als „Die Bank im Gesundheitswesen" verfügt die apoBank als Spezialist und Nischenanbieter über eine starke Marktposition im deutschen Gesundheitsmarkt. Mit einem Darlehensbestand von über 20 Milliarden Euro und einem Marktanteil von rund 60% ist die apoBank der größte Finanzierer der ambulanten Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie in Deutschland. Mit unserer Finanzkraft wollen wir die ehrgeizigen Ziele dieser Unternehmensneugründung nachhaltig unterstützen, denn die wirtschaftliche Förderung der Heilberufler gehört zum satzungsmäßigen Auftrag unserer Bank. Als Standesbank der Freien Heilberufe wollen wir unseren Kunden Entwicklungsmöglichkeiten in die wirtschaftliche Selbstständigkeit aufzeigen und das finanzielle Risiko reduzieren.

 

F2 Welche Ziele verfolgt die apoBank mit der Beteiligung an der Patiomed AG?

Die apoBank begleitet aktiv die Entwicklungen im Gesundheitswesen im Sinne ihrer Kunden. Die Förderung der Heilberufe ist dabei satzungsmäßiger Auftrag der apoBank. Diesem Auftrag fühlen wir uns verpflichtet. Wir beobachten den Trend zu ärztlichen Versorgungszentren sehr aufmerksam und sind davon überzeugt, dass in kooperativen Einrichtungen in der Gesundheitsversorgung große Chancen für niedergelassene Ärzte - also unsere Kunden - liegen. Der Fokus der apoBank liegt weiterhin auf den selbstständigen akademischen Heilberuflern. Die apoBank beteiligt sich an einem attraktiven Geschäftsmodell bzw. an einem Geschäftsmodell der Zukunft, rückt noch näher an die Kunden und profitiert vom Know-how-Transfer. Die Ärzte profitieren von „neutralem" Träger", der Interessen der Ärzte wahrt und Selbständigkeit und Freiberuflichkeit fördert.

 

F3 Wie wird die Beteiligung auf Seiten der apoBank gemanagt? Wie wird das Thema Arztzentren intern betreut, das Know-how gebündelt?

Die apoBank verfügt über einen eigenen Bereich „Versorgungsstrukturen und Firmenkunden", der für die Beratung und Finanzierung von Versorgungsstrukturen, somit auch ärztlichen und medizinischen Versorgungszentren, zuständig ist. Darüber hinaus werden im Bereich „Gesundheitsmärkte und -politik" strukturelle und ökonomische Veränderungen im Gesundheitswesen analysiert und deren mögliche Auswirkungen auf die Versorgungslandschaft antizipiert.

 

F4 Wird sich die apoBank auch in anderen Bereichen des Gesundheitssektors als Investor betätigen?

Wir fühlen uns unserem satzungsmäßigen Auftrag verpflichtet. Dieser sieht die Förderung der Heilberufe und ihrer Organisationen vor. Das beinhaltet für uns auch die aktive Begleitung und Finanzierung neuer Strukturen im Gesundheitswesen, die im Sinne unserer Kunden sind.

 

 

Der PVS/Verband beteiligt sich an der Patiomed AG

 

Berlin (PVS/Verband), 5. Juli 2010 - Die PVSmed Beteiligungs- und Steuerungsgesellschaft mbH als Tochtergesellschaft der im PVS/Verband zusammengeschlossenen Privatärztlichen Verrechnungsstellen beteiligt sich über die KVmed GmbH an der neu gegründeten Patiomed AG.

 

„Aus unserem Selbstverständnis heraus war es für uns von Anfang an klar, dass wir das Projekt unterstützen würden", erläutert Stefan Tilgner, Geschäftsführendes Mitglied im Vorstand des PVS/Verbandes, das Engagement der Verrechnungsstellen.

„Die Patiomed AG ist aus der Ärzteschaft heraus aufgebaut worden, sie versteht sich als Unternehmen von Ärzten für Ärzte - genau wie auch die VerrechnungsStellen seit ihrer Gründung vor mehr als 80 Jahren", so Tilgner.

Die Privatärztlichen Verrechnungsstellen sind ärztliche Gemeinschaftseinrichtungen. Sie übernehmen für ihre Mitglieder alle Aufgaben rund um die Abrechnung der privatärztlichen Honorare und haben sich vom ausgelagerten Schreibtisch der Ärzte zu hochprofessionellen Dienstleistern rund um das Honorarmanagement entwickelt. Dieses Know-how werden die Privatärztlichen Verrechnungsstellen nun in die Patiomed AG einbringen und wesentlich dazu beitragen, die Ärztinnen und Ärzte von zeitaufwendiger Verwaltungsarbeit zu entlasten.

 

Mit ihrem „dritten Weg" - ärztliche Versorgungszentren im Qualitätsverbund getragen von freiberuflich tätigen Ärzten in Partnerschaftsmodellen - hat die Patiomed AG eine überzeugende Lösung entwickelt, die auch jungen Ärztinnen und Ärzten langfristig die Perspektive freiberuflicher Tätigkeit sichert. „Freiberuflichkeit ist ein wesentliches Merkmal des Arztberufes, sie muss weiterentwickelt werden, damit sie Zukunft hat", so Tilgner. „Das Partnerschaftsmodell der Patiomed AG tritt genau dazu an und wir wollen den Ärztinnen und Ärzten mit unseren Dienstleistungen unterstützend zur Seite stehen."

 

Konzepte für Ärztliche Versorgungszentren mit spezifischen Versorgungsangeboten, beispielsweise in ländlichen Regionen, für ältere Menschen oder auch für Familien, werden in der Patiomed AG vor dem Hintergrund eines sich verändernden Versorgungsbedarfs entwickelt. „Wir alle wissen, dass die gesellschaftlichen Veränderungen auch neue Versorgungsformen notwendig machen. Mit unserer Beteiligung an der Patiomed AG wollen wir zeigen, dass wir bereit sind, Verantwortung für die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung von morgen unter dem Primat der Freiberuflichkeit zu übernehmen", erläutert Tilgner die Ziele der Privatärztlichen Verrechnungsstellen.

 

Pressekontakt:

Ulrike Scholderer, Tel.: 030-28049634, E-Mail: u.scholderer@pvs.de

 

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