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Brandenburg führt dynamisch betrachtet

06.09.2010


Pressemitteilung

18/10 BR - 03. September 2010

 

INSM und WiWo präsentieren Bundesländerranking 2010

 

Brandenburg führt dynamisch betrachtet - Matthias

Platzeck ist Ministerpräsident des Jahres

 

Berlin/Köln. - Im wissenschaftlichen Bundesländerranking 2010 von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche belegt Brandenburg Platz 1 im Dynamikvergleich aller 16 Länder. Dieser spiegelt die Entwicklung von 2006 bis 2009 wider. Matthias Platzeck ist damit Ministerpräsident des Jahres 2010. Im Bestandsranking, das das absolute Niveau von Wirtschaftskraft und Wohlstand abbildet, erreicht das Land Platz 12. Die von Wissenschaftlern der IW Consult Köln erstellte Studie berücksichtigt 100 Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote

oder Investitionsquote.

 

Dynamisch betrachtet steht Brandenburg an der Spitze der neuen Länder, die - wie schon 2009 - das Dynamik-Ranking anführen. Im Jahr 20 der deutschen Einheit ist das ein Indiz dafür, dass die Wirtschaft in den neuen Ländern Fuß gefasst hat.

 

Nur in Thüringen hat sich von 2006 bis 2009 die Steuerkraft besser entwickelt. Nur in Mecklenburg- Vorpommern sank die Zahl der ALG II-Empfänger stärker als in Brandenburg. Nirgendwo ist - relativ betrachtet - das Angebot an Ausbildungsplätzen stärker gestiegen. Nach Bayern und Baden-Württemberg bietet Brandenburg die drittbeste  Arbeitsplatzversorgung: 71,7 Prozent aller Erwerbsfähigen haben dort einen sozialversicherungspflichtigen Job. Bundesschnitt: 70,2 Prozent.

 

INSM-Projektleiter Jan Loleit: „In Brandenburg liegt eine der beiden Boomstädte Ostdeutschlands: Neben Jena ist dies Potsdam mit einer starken Universität und vielen Instituten - zum Beispiel dem Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik - sowie Biotech-Unternehmen. 160 dieser Firmen mit insgesamt 3.200 hoch qualifizierten Arbeitsplätzen gibt es in dieser Stadt. Das wirkt sich auf das Landesergebnis aus."

 

Brandenburg profitiert zudem von seiner Nähe zur wirtschaftlich aufstrebenden Bundeshauptstadt. Unternehmen liefern nach Berlin zu, Pendler arbeiten dort und wohnen in Brandenburg. Außerhalb dieses Speckgürtels gibt es jedoch auch strukturschwache Regionen. Dieser Umstand sorgt mit dafür, dass das Land mit seiner Wirtschaftsleistung insgesamt nur Rang 15 erreicht. Ebenso ist die Exportquote der Brandenburger Wirtschaft schwach (Schlusslicht unter 16). Hoch ist der Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss (Rang 14) sowie junger Arbeitslosen (Platz 14).

 

Zusätzlich zum Bundesländerranking 2010 veröffentlichen INSM und WiWo einen Länderhaushalts- Check. Die Ökonomen haben dabei die Einnahme- und Ausgabesituation aller Bundesländer untersucht. Brandenburg gaben sie 4 von 5 möglichen Bewertungspunkten für eine „überdurchschnittliche Haushalts-Performance". Beim Finanzierungssaldo, der Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben, liegt das Land nur leicht im Minus (-159 Euro). Es hat zudem je Einwohner nach Sachsen die zweitniedrigsten Personalkosten in seiner Landesverwaltung.

 

Alle Ergebnisse der Studie sowie detaillierte Stärken-Schwächen-Profile aller

Bundesländer im Internet unter www.bundeslaenderranking.de

 

Projektleiter INSM: Jan Loleit, Tel.: (030) 27877 173, E-Mail: loleit@insm.de

Studienleiter IW Consult: Michael Bahrke: Tel.: (0221) 4981 861, E-Mail:

bahrke@iwkoeln.de

 

Nächste Seite: Factsheet von Brandenburg mit allen veröffentlichten Indikatoren

 

http://www.bundeslaenderranking.de/files/pdf/2010_pm_brandenburg.pdf

 

 

http://www.zab-brandenburg.de/de/30_4943.aspx

 

Christoffers: Konsequente Wirtschaftsförderpolitik zahlt sich aus

Datum: 03.09.2010

Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg und ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH

- Brandenburg schneidet erfolgreich ab beim jüngsten Länderranking -

Brandenburgs Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers, und der Sprecher der Geschäftsführung der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), Dr. Steffen Kammradt, haben sich erfreut gezeigt über das gute Brandenburger Ergebnis beim heute veröffentlichten achten wissenschaftlichen INSM-WiWo-Bundesländerranking. Der Wirtschaftsstandort Brandenburg ist Dynamiksieger!

„Brandenburg ist auf einem guten Weg. Mit dieser Studie bestätigt sich, dass wir in den vergangenen Jahren deutlich an Dynamik zugelegt und die Finanzkrise gut überstanden haben. Dies stärkt uns für die zukünftigen Herausforderungen bei Haushaltsplanung, regionaler Entwicklung und Wettbewerb. Mit der ökologischen Modernisierung des Standortes haben wir die Weichen gestellt, um auch künftig in der Erfolgsspur zu bleiben. Der Ausgang des Rankings ist ein wichtiges Signal an die Unternehmen und die Arbeitnehmer im Land: Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Ich verstehe das Ergebnis zugleich als Signal, diese Anstrengungen unbeirrt fortzusetzen, um Brandenburg im internationalen Wettbewerb weiter voranzubringen." Mit diesen Worten reagierte Brandenburgs Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers, auf das heute in Berlin präsentierte Länderranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche.

Der Sprecher der Geschäftsführung der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), Dr. Steffen Kammradt, sagte: „Auf dieses Ergebnis kann Brandenburg richtig stolz sein. Das Land ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort, der sich in Deutschland messen lassen kann. Für uns als Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes ist dieses Ergebnis Ansporn, gemeinsam mit unseren Partnern im Land konsequent das Prinzip Stärken stärken weiter umzusetzen. Das bedeutet insbesondere, Wachstumsbranchen wie Luft- und Raumfahrt, Clean Technologies oder Logistik nachhaltig zu unterstützen. Um nur eine Zahl herauszugreifen: Allein durch die Erneuerbaren Energien sind in den letzten Jahren rund 11.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Ebenso setzen wir auf das wirtschaftliche Kraftfeld um den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg und auf den innovativen Mittelstand im Land."

Ansprechpartner

Alexander Gallrein

Alexander Gallrein
Leiter Marketing/Kommunikation und Pressesprecher
T +49- (0)3 31- 6 60- 31 03
F +49- (0)3 31- 6 60- 32 22
E alexander.gallrein@zab-brandenburg.de

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Bundesländer-Ranking

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