Erste Berlin Music Week erfolgreich beendet
13.09.2010
Erste Berlin Music Week erfolgreich beendet
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:
Die Berlin Music Week in diesem Jahr war eine Premiere: Erstmalig ist
es gelungen, ein weites Spektrum von Veranstaltungen und Akteuren rund
um das Thema Musik unter einer Dachmarke zu versammeln.
Harald Wolf, Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen:
„Berlin ist wieder auf der Landkarte der internationalen
Musikveranstaltungen zurück. Die Berlin Music Week 2010 war für alle
Beteiligten, Partner, Besucher und Gäste das Musikhighlight des Jahres
und ein rundum spektakuläres Ereignis. Berlin hat mit dem Flughafen
Tempelhof eine faszinierende Location zur Verfügung gestellt, die der
Music Week eine einzigartige Atmosphäre geschenkt hat. Wir haben die
Debatte über die Zukunft der Musikindustrie geführt und Berlins
Position als Hauptstadt der Musikwirtschaft klar deutlich gemacht.
Nicht zuletzt trägt die Berlin Music Week dazu bei, die touristische
Attraktivität der Stadt noch weiter zu stärken."
Die Woche startete mit dem Camp von a2n in der Kulturbrauerei; der
Kongressteil fand im Anschluss auf dem Gelände des Flughafens Berlin
Tempelhof statt. Mit ca. 2.000 Besuchern konnte die Zahl des Vorjahres
verdoppelt werden. Mit 253 Speakern, 130 Sessions und Key-Notes hat die
all2gethernow sich inhaltlich als Branchentreffpunkt etabliert. Mit
ihren spektakulär besetzten Diskussionsforen hat die a2n Möglichkeiten
eröffnet, Musikindustrie, Netzgemeinde und Konsumenten
zusammenzuführen. Internetvordenker wie Mike Masnick und
Produzentenlegende Rupert Hine beschreiben die Berlin Music Week
Conference als inspirierend und zukunftsorientiert: Wo auf anderen
Konferenzen nach wie vor als Tenor die "Krise der Musikindustrie"
vorherrscht, bestimme auf der Berlin Musik Week Conference "Wandel als
Chance" die Diskussion.
Am Dienstag startete die Popkomm ihr Programm mit der Verleihung des
New Music Awards an die Chemnitzer Band Kraftklub. Von Mittwoch an
präsentierten sich den über 7.500 Fachbesuchern auf der Popkomm 470
Aussteller aus 20 Ländern. Mit 60% ausländischen Unternehmen und 800
akkreditierten Journalisten aus 21 Ländern ist die Popkomm damit der
internationalste Branchentreff der Musik- und Entertainment-Industrie
in Deutschland. Hierzu Horst Weidenmüller, Geschäftsführer !K7 Records
und Co-President IMPALA: "Mit der Berlin Music Week haben wir in Berlin
eine der wichtigsten internationalen Musikmessen etabliert. Selten
waren wir auf so einer lebendigen Musikmesse wo alle Facetten des
Musikbusiness so gut dargestellt und repräsentiert waren." und Prof.
Dr. Rolf Budde, Geschäftsführer ROLF BUDDE MUSIKVERLAG GmbH:
„Beeindruckt war ich von der ausländischen Resonanz, denn sehr viele
ausländische Partner hatten sich schon frühzeitig bei mir angekündigt,
so dass ich kaum aus meinem Büro herauskam, um die Messe zu besuchen."
Die Eingangshalle des Flughafens Berlin Tempelhof war durchgängig für
die Öffentlichkeit zugänglich, der B2B-Bereich war am letzten Tag im
Rahmen des Public Day für Jedermann geöffnet. Zusätzlich traten 60
Bands und Künstler aus den verschiedensten Ländern an 14
unterschiedlichen Locations rund um den Flughafen Tempelhof beim
Popkomm Showcase Festival auf.
Krönender Abschluss der Veranstaltungen der Berlin Music Week auf dem
Flughafen Tempelhof war das Berlin Festival. Beide Festivaltage waren
mit jeweils 15.000 Besuchern ausverkauft, 40% der Ticketkäufer kamen
von außerhalb Deutschlands. Vor der begeisternden Kulisse des alten
Flughafens konnten Künstler und Bands wie The Editors, Robyn, Peaches,
LCD Soundsystem und viele andere die Musikbegeisterten im Sturm
erobern. Der mit Spannung erwartete Auftritt von Fatboy Slim musste
nach über 12-stündigem, erfolgreichem Programm aufgrund von
Stausituationen vor den Eingangsschleusen abgesagt werden. Diese
konsequente und verantwortungsbewusste Entscheidung wurde von den
Veranstaltern im Einvernehmen mit der Berliner Polizei getroffen, um
die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten. Um eine
ähnliche Situation am Samstag zu vermeiden wurde das komplette Programm
umgestellt, wobei sich alle Künstler äußerst kooperativ zeigten.
Weitere Hotspots der Berlin Music Week waren die Kulturbrauerei sowie
die Clubspree in Friedrichshain-Kreuzberg. In der Kulturbrauerei fanden
in der letzten Woche 40 Veranstaltungen, wie z.B. das Summerize
Festival, Konzerte der Jazzkomm und die French Connection vor insgesamt
mehr als 12.000 Besuchern statt.
Bei der ClubSpreeBerlin wurden 15 namenhafte Locations, wie der Tresor,
die Arena und das Yaam! per solarbetriebenen Boot-Shuttles verbunden.
Ihren Höhepunkt fand die ClubSpreeBerlin am Sonnabend mit der Berlin
Clubnacht. Die Berlin Clubnacht verzeichnete eine Rekordteilnehmerzahl
mit 44 Locations. Mit dabei waren so unterschiedliche Clubs wie Soda,
Astra und White Trash oder die kultverdächtigen Partyreihen Russendisko
und BalkanBeats. Alle Clubs waren durch einen Shuttle-Service
miteinander verbunden und konnten mit nur einem Eintrittsbändchen
besucht werden.
Patricia Stohmann, Projektleitung Berlin Music Week: „Eine Woche voller
Kreativität, Innovationen, Trends und Rekorde. Ob in den Clubs, auf der
Spree, auf der Straße oder im Flughafen - sieben Tage lang verwandelte
die Berlin Music Week die Stadt in eine aufregende Musikmetropole.
Ansprechpartner:
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen -
Pressesprecher: Stephan Schulz - Martin-Luther-Straße 105, D-10825
Berlin - Telefon (030) 90 13 74 18, Telefax (030) 90 13 82 81 - E-Mail:
pressestelle@senwtf.berlin.de - Internet: www.berlin.de/wirtschaftssenat
Tommy Nick - Pressesprecher der Berlin Music Week bei der
Kulturprojekte Berlin GmbH - Telefon: 247 49 836 - E-Mail:
t.nick@kulturprojekte-berlin.de
Rückfragen: Stephan Schulz
Telefon: 90 13 - 74 18