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Normung für aktive Objekt-Schutzsysteme

14.10.2010


Normungsprozess für aktive Objekt- und Infrastruktur-Schutzsysteme

04. Oktober 2010 - PE TSB auch hier zu lesen

Einladung zum Workshop am 19. Oktober 2010 im DIN Deutsches Institur für Normung e. V.

Bei sogenannten Blitzeinbrüchen wird die Zeit zwischen Alarmauslösung und Tätererkennung bis zum Eintreffen der Eingreifkräfte als Sicherheitslücke zur Tatdurchführung genutzt. Die Innovationen der Sicherheitsforschung haben neue Systeme des Objekt- und Infrastrukturschutzes hervorgebracht, die aktiv
Objekte schützen.


Herkömmliche Objektschutzsysteme beschränken sich auf die sensorische Detektion von Personen, wie z. B. Alarm- und Einbruchmeldesysteme oder auf die bildliche Detektion, wie z. B. Video-, Alarm- und Erkennungssysteme. Beide Systeme erfassen und melden passiv, beide Systeme lassen Täter ungehindert
gewähren. Die Innovation der Sicherheitsforschung sind aktive Schutzsysteme, die die Objekt- und Infrastrukturbedrohung stoppen, mindern und abwehren.


Zu diesen Innovationen gehören Vernebelungssysteme und Reizstoffschutzsysteme. Die Aufgabe dieser Systeme ist es, nach Erkennung einer Bedrohung mittels Sensoren oder Bilderkennung, durch Fernauslösung oder automatischer Selbstauslösung, sofort der Bedrohung aktiv zu begegnen. Zurzeit werden
unterschiedliche Systeme mit unterschiedlichen Schnittstellen als Zusatzbauteil, von unterschiedlichen Herstellern, in unterschiedlichen Qualitäten, teilweise in Deutschland und teilweise im Ausland, hergestellt und auf den deutschen sowie internationalen Markt gebracht. Die Anwendungen reichen von
Infrastrukturschutz, wie z. B. Radarstationen, Industrieanlagen, Kraftwerke bis hin zum Einbruchdiebstahlschutz bei Juwelieren, Supermärkten, usw..

Eine Normung und Standardisierung in diesem Bereich könnte die Qualität für die Anwender sicherstellen, eine Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen An bietern mit kompatiblen Schnittstellen und genormten Kriterien ermöglichen und vor allem Rechts- und Anwendersicherheit schaffen. Zudem könnte der hohe Qualitätsstandard einheimischer Produkte auf nationaler Ebene definiert und zusätzlich in die internationale Ebene getragen werden. Festlegungen klarer Normen und Standards würden letztlich im In- und Ausland die Markterschließung vereinfachen und gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit leisten.

Ziele des Workshops:

Weitere Informationen:http://www.ebn.din.de/cmd?contextid=ebn&bcrumblevel=1&cmsrubid=124096&level=tpl-rubrik&languageid=de

Links

www.tsb-wtt.de

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