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Berlins Ansehen gewinnt weltweit

08.03.2011

Berlins Ansehen gewinnt weltweit



07.03.2011 - PE Berlin Partner auch hier  zu lesen

Imagemessung von TNS Infratest für Hauptstadtkampagne

 

Berlin ist nach wie vor die Stadt des Mauerfalls und der Wiedervereinigung. Aber als Wirtschaftsstandort, als attraktive Stadt zum Leben und Arbeiten holt Berlin stark auf.  Gut positioniert ist die deutsche Hauptstadt auch in Wissenschaft, Kunst und Kultur. Berlin wird spontan mit guter Forschungslandschaft, innovativen Firmen und Produkten verbunden. Die Assoziationen rufen in den allermeisten Fällen positive Emotionen hervor.

Das ist das Ergebnis einer internationalen Imagemessung des Marktforschungsinstituts TNS Infratest für die Hauptstadtkampagne be Berlin. Die Studie wurde heute von Senatssprecher Dr. Richard Meng und Michael Ehlting, einem der Autoren von TNS Infratest, vorgestellt. Befragt wurden 1.510 Führungskräfte aus Wirtschaft sowie (in geringem Umfang) Wissenschaft und Kultur. Die Interviewpartner kamen aus 21 Städten in zwölf Ländern (Großbritannien, Frankreich, Türkei, Spanien, Dänemark, Japan, China, Indien, Brasilien, USA, Australien und Russland). Die Befragung erfolgte via Internetfragebogen zwischen Mitte November und Mitte Dezember 2010. Mit dieser, für Wirtschaftsumfragen international üblichen Methode können wichtige Trends und qualitative Aussagen über das Image eines Standorts ermittelt werden.  

Der Sprecher des Senats, Dr. Richard Meng: „Berlin wird international immer stärker als Wirtschaftsmetropole wahrgenommen. Die Umfrage beweist, dass es uns in den vergangenen Jahren gelungen ist, die Stärken Berlins im Bewusstsein der internationalen Eliten zu verankern. Dabei nehmen diese auch sehr genau die positive wirtschaftliche Entwicklung Berlins im Vergleich zu ihrem eigenen Standort wahr." Michael Ehlting, TNS Infratest, ergänzt: „Die Studie basiert auf sorgfältig ausgewählten Stichproben. Sie liefert uns wichtige qualitative Aussagen über das Image Berlins und wirft erhellende Schlaglichter auf Stärken und Schwächen der deutschen Hauptstadt."

Weltweit liegen zwar immer noch New York und London vorne, aber im Vergleich zu einer ersten Umfrage im Jahr 2007 haben sich die Imagewerte Berlins durch die Bank deutlich verbessert. So zum Beispiel bei der Antwort auf die Frage, ob man es sich vorstellen könne, in Berlin zu leben und zu arbeiten. Konnten sich 2007 erst 32 Prozent der Befragten in London Berlin als Arbeitsort vorstellen, sind es drei Jahre später 55 Prozent. In Paris stieg der Wert von 38 auf 72 Prozent, in New York City von 22 auf 49 Prozent.

Dabei zeigte sich, dass in den Schwellenländern das wirtschaftliche Interesse an Berlin besonders ausgeprägt ist. Die weit überwiegende Zahl der chinesischen und der indischen Führungskräfte (94 % bzw. 88 %) könnten sich vorstellen, in der deutschen Hauptstadt zu leben und zu arbeiten. Als Stärken Berlins nannten Manager und Unternehmer über alle zwölf Länder hinweg an erster Stelle die Verkehrsinfrastruktur und -anbindung, gefolgt von der Lebensqualität, dem Angebot an Erholungs- und Grünflächen sowie der Nähe zu Wissenschaft und Forschung.

Auch in Bezug auf den bevorzugten Standort für eine Unternehmensgründung oder -verlagerung punktet Berlin. Auf die Frage, welche Metropole dafür am ehesten in Betracht komme, nannte jeder zehnte Studienteilnehmer in Dänemark und in Russland Berlin. Damit gelten unter den russischen Managern nur London und New York als noch attraktivere Wirtschaftszentren. In der türkischen Metropole Istanbul landete Berlin auf dem vierten Platz und schlug damit beispielsweise Paris und London.

Gleichzeitig sehen viele der Befragten auch noch Nachholbedarf. Auf die Frage: „In welchem Bereich muss sich Berlin aus Ihrer Sicht noch stärker entwickeln, nannten die meisten (41 % ) das Stichwort „Wirtschaft", gefolgt von „Tourismus" (27 %), „Wissenschaft" (25 %), „Kunst/Kultur" (22 %) und „Politisches Machtzentrum" (16 %).  Nach wie vor groß ist auch das Interesse an Informationen über Berlin. Fast die Hälfte (49 %) wollen mehr über Berlin als Wirtschaftsstandort wissen, interessieren sich für Kunst und Kultur (45 %) und ein Drittel (34 %) will mehr touristische Informationen.  

Wichtige Ergebnisse der Studie in Kürze:



Mehr Informationen und eine Zusammenfassung der Studie finden Sie hier.

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