Klimaschonende Arbeitsplatzrechner
29.05.2009
Neuer IT-Rahmenvertrag ermöglicht der Berliner Verwaltung deutliche CO2 Reduktion
Neue energieeffiziente, klimaschonende und kostengünstige
Arbeitsplatzrechner für die Berliner Verwaltung: Der neue Rahmenvertrag
des IT-Dienstleitungszentrums Berlin (ITDZ Berlin) macht es möglich.
Der Energieverbrauch der PCs war bei der Ausschreibung und Vergabe des
jüngsten Auftrags ein wesentliches Ausschlusskriterium. Mit dem dc7900
von Hewlett Packard/Compaq steht nun ein Modell zur Verfügung, das die
meisten der derzeit weltweit gültigen PC-Umweltstandards übertrifft.
Das gute Preis-Leistungsverhältnis ermöglicht dem Land Berlin erstmals
eine einheitliche IT-Arbeitsplatzausstattung.
Aus den Rahmenverträgen des ITDZ Berlin können sich die Behörden der
Hauptstadt ohne eigene Ausschreibung bedienen. Das Angebot ist ab
sofort im IT-Online-Shop des ITDZ Berlin im Intranet der Berlin
Verwaltung verfügbar.
Mehr Einheit für die Hauptstadt
Der Rahmenvertrag eröffnet dem Land Berlin neue Perspektiven. Denn der
neue PC ist sowohl umweltfreundlich als auch preisgünstig und verfügt
dabei über eine hohe Rechenleistung. Die bisherige Differenzierung der
PCs nach unterschiedlichen Leistungsstandards wird somit zukünftig
überflüssig. Für besondere Anforderungen bietet das ITDZ Berlin,
ergänzend zu dem Green-PC, demnächst auch eine flexibel auszustattende
Basisvariante. Auch für energieeffiziente Monitore, Drucker, Scanner,
Beamer und Notebooks werden Rahmenverträge angeboten.
Wegweisend an der Ausschreibung war die enge Zusammenarbeit mit
Berliner Behörden, beispielsweise der Polizei. „Für unsere Entscheidung
haben wir breiten Zuspruch bekommen. Wir hoffen auf eine große Resonanz
der Berliner Verwaltung, der wir mit unserem Angebot die Möglichkeit
eröffnen, ihre PC-Arbeitsplätze zu vereinheitlichen. Neben dem
energieeffizienten Ergebnis freut es mich besonders den Berliner
Mittelstand an unserer Seite zu haben," unterstreicht Konrad Kandziora,
Vorstand des ITDZ Berlin, die Vorteile des neuen Vertrags.
IT-Infrastruktur als Energiesparfaktor
Seit der Umgang mit Energieressourcen weltweit zum Thema wurde,
arbeiten die Hersteller von IT-Produkten an energiesparenden Angeboten.
Das Potenzial einer Erneuerung der IT-Infrastruktur verdeutlicht
folgendes Beispiel: 2007/2008 ersetzte die Berliner Verwaltung mit
Hilfe des ITDZ Berlin rund 12.000 konventionelle Monitore durch moderne
TFT-Bildschirme. Das Land wird damit in diesem Jahr über 1.100 Tonnen
CO2 und über 250.000 € an Stromkosten einsparen.
So umweltfreundlich ist das neue PC-Angebot
Die zukünftig eingesetzten Rechner verfügen über die Zertifizierung
Energy Star 4.0 und sind im EPEAT Programm mit Gold gelistet. Das
Netzteil des im „Small Form Factor" angeschafften Desktop PC verfügt
über einen Wirkungsgrad von bis zu 85%. Eine Management-Software
ermöglicht zudem die individuelle Regulierung des Energieverbrauchs.
Das 2006 ins Leben gerufene EPEAT Programm soll Käufer bei der
Bewertung, dem Vergleich und der Auswahl von IT-Geräten auf Basis ihrer
ökologischen Eigenschaften unterstützen. Das Programm wird durch den
Green Electronics Council verwaltet und durch einen Gründungszuschuss
der amerikanischen Umweltschutzbehörde (EPA) finanziert. Um in die
Registrierungsliste aufgenommen zu werden, müssen die Produkte
Bewertungskriterien wie die Verwendung umweltverträglicher Bauteile,
ein Design mit langer Lebensdauer oder eine recycling-freundliche
Produktgestaltung erfüllen. Gold erhalten Produkte, die alle
Pflichtkriterien und 75 Prozent der optionalen Kriterien erfüllen.
(www.epeat.net)
Rückfragen: Nicola Rothermel
Telefon: (030) 9027-2730