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Grundlinien der Berliner Bildungspolitik bestätigt

15.04.2011

„Studie bestätigt Grundlinien der Berliner Bildungspolitik"

Bildungssenator Zöllner zur Bildungsumfrage von Bertelsmann Stiftung, „Roland Berger Strategy Consultants", BILD und Hürriyet:

Pressemitteilung
Berlin, den 14.04.2011 - auch hier  zu lesen

Die von Bertelsmann-Stiftung, „Roland Berger Strategy Consultants", BILD und Hürriyet durchgeführte online-Befragung hat nach Ansicht von Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner eine „breite Zustimmung zu Grundlinien der Berliner Bildungspolitik offenbart".

Auch wenn die Befragung nicht für sich beanspruchen kann, repräsentativ zu sein, so könne sie angesichts der hohen Beteiligung auch nicht einfach abgetan werden.

Zöllner nannte es „bemerkenswert, dass die in Berlin favorisierte und flächendeckend ausgebaute Ganztagsschule auch von der großen Mehrheit der Befragten favorisiert wird." Zöllner wies in diesem Zusammenhang auf den massiven Ausbau von Mensen und Cafeterien in den Schulen hin, der derzeit in Berlin auch mit Hilfe des Konjunkturprogramms II realisiert wird.

Der von den Befragten mehrheitlich geforderte verbindliche Kita-Besuch ist in Berlin be-reits weitgehend Realität - wenn auch auf der Basis von Freiwilligkeit: Mehr als 93 Prozent der 3- bis 6- Jährigen besuchen in Berlin eine Kita, und dies seit Jahresbeginn sogar beitragsfrei.

Senator Zöllner unterstützt auch nachdrücklich die Auffassung, dass es zu den zentralen Aufgaben des Bildungssystems gehört, sozialen Aufstieg möglich zu machen: „Es entspricht meiner Lebenserfahrung, dass Bildung der Schlüssel zur Zukunft ist - gesellschaftlich und individuell. Nichts hilft so gut beim Aufstieg wie eine solide Bildung und Ausbildung."

Der Forderung nach Vereinheitlichung des deutschen Bildungswesens steht Zöllner allerdings skeptisch gegenüber: „Auch wenn eine intensive Kooperation - sowohl zwischen den Ländern als auch zwischen Bund und Ländern - wünschenswert ist und von Berlin wo immer sinnvoll auch praktiziert wird, so ist der Föderalismus doch auch Voraussetzung dafür, dass einzelne Länder sich positiv aus der Bildungslandschaft herausheben."


Redaktion: Christian Walther

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