Solarfirma SOLON ersetzt ein Atomkraftwerk
18.07.2011
Solarfirma SOLON ersetzt 1 Atomkraftwerk – Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit gratuliert
Berlin, 18. Juli 2011. PE Solon Auch hier zu lesen
Die Solarfirma SOLON feiert Jubiläum: Seit Produktionsbeginn im Jahr 1997 wurden Solarmodule mit einer Gesamtleistung von einem Gigawatt gefertigt. Das entspricht der Leistung eines durchschnittlichen Atomkraftwerks. Alle SOLON-Solarmodule zusammengerechnet liefern genug Energie, um mehr als eine halbe Millionen Menschen mit Strom versorgen, was etwa einer Stadt in der Größe Stuttgarts entspricht. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hat heute das Jubiläumsmodul gefertigt und getestet.
„SOLON ist ein Pionier der Branche, der mit seinen Produkten von Beginn an Maßstäbe gesetzt hat“, sagte Klaus Wowereit in der SOLON Produktionshalle in Berlin-Adlershof. „Damit ist das Unternehmen eine wichtige Säule des Solarstandorts Berlin-Brandenburg, der mittlerweile rund 5.000 direkte und über 30.000 Arbeitsplätze in Zulieferfirmen bietet.“ Stefan Säuberlich, CEO von SOLON, erläuterte Ziel und Geschichte des Unternehmens: „Wir wollen mit hochwertiger, umweltfreundlicher Solartechnologie zur Energieversorgung der Zukunft beitragen, in der Photovoltaik eine entscheidende Rolle spielt.“
Nach der anfänglich manuellen Fertigung in einem Kreuzberger Hinterhof gelang 1999 der Durchbruch: SOLON erhielt den Auftrag, verschiedene Neubauten der Bundesregierung, die damals von Bonn nach Berlin umzog, mit Photovoltaik auszustatten. Bereits ein Jahr zuvor war SOLON als erste deutsche Solarfirma an die Börse gegangen. Ein weiterer Meilenstein der Unternehmensgeschichte: Das 2006 fertig gestellte Solarkraftwerk Gut Erlasee in Bayern. Mit 12 Megawatt Leistung liefert das seinerzeit weltgrößte Solarkraftwerk den Beweis, dass Solartechnik Strom im Kraftwerksmaßstab produzieren und ganze Städte versorgen kann.
SOLON-Module sind mittlerweile rund um den Globus im Einsatz: Sie erzeugen Strom in zahlreichen Ländern Europas sowie beispielsweise in den USA, Kanada, Chile, Süd-Korea, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Australien. Sie produzieren Solarstrom auf Häusern, Busbahnhöfen, Fabrikdächern, auf Wüstenflächen, an steilen Hanglagen bis hin zu ehemaligen Raketenabschussrampen.
Bei der Produktion des ‚1 Gigawatt Moduls’ haben der Regierende Bürgermeister und SOLON CEO Säuberlich persönlich Hand angelegt und abschließend zusammen mit allen Produktionsmitarbeitern darauf unterschrieben. Zur Erinnerung überreichte Stefan Säuberlich dem Regierenden Bürgermeister ein Solarmodul in der Form Berlins.
Zur SOLON SE:
Die SOLON SE ist einer der größten Solarmodulproduzenten in Europa und Anbieter von solarer Systemtechnik für große Dach- und Freiflächenanlagen. Die SOLON-Gruppe ist mit Tochterunternehmen in Deutschland, Italien, Frankreich und den USA vertreten und beschäftigt weltweit mehr als 800 Mitarbeiter. Das Kerngeschäft von SOLON ist die Herstellung von Solarmodulen und Photovoltaiksystemen sowie die Projektierung und Errichtung von Großdachanlagen und schlüsselfertigen Solarkraftwerken weltweit.
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Wowereit beglückwünscht Solon zum „1-Gigawatt-Modul" - Bund muss verlässliche Rahmenbedingungen für Solarindustrie schaffen
Pressemitteilung
Berlin, den 18.07.2011 - auch hier zu lesen
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, besucht heute um 11 Uhr das Berliner Solarunternehmen Solon (Wort-Bild-Termin; Am Studio 16, 12489 Berlin, Anmeldung unter presse@solon.com oder telefonisch unter 030 81879 9310). Der Regierende Bürgermeister gratuliert Solon zur Produktion des „1-Gigawatt-Moduls"; branchenüblich feiert Solon die Tatsache, dass die Firma seit dem Produktionsstart 1997 in Kreuzberg energieproduzierende Solarmodule hergestellt hat, die bis zum heutigen Tag insgesamt eine Energiemenge von einem Gigawatt erzeugen können.
Wowereit sagte im Vorfeld seines Besuchs: „Berlin ist einer der führenden Standorte der Solarindustrie. Dafür ist Solon eines der besten Beispiele." Für diesen Industriezweig, so der Regierende Bürgermeister weiter, komme es seitens der Bundesregierung nunmehr darauf an, die Förderbedingungen kurzfristig zu verbessern: „Der Ausstieg der unionsgeführten Bundesregierung aus der Atomenergie impliziert auch einen raschen Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Förderung der Solarindustrie. Diese Entscheidung war schon vor dem Atomausstieg falsch, jetzt muss sie um so schneller aus der Welt geschafft werden. Diese Form der Energiegewinnung gehört zu den wichtigen neuen Energien, die unsere energiepolitische Zukunft sicherstellen. Der Bund muss für verlässliche Förder- und Rahmenbedingungen für diesen strategisch wichtigen Zweig der Energiewirtschaft sorgen."
„Solon ist ein Pionier der Branche, der mit seinen Produkten von Beginn an Maßstäbe gesetzt hat", sagte Klaus Wowereit weiter: „Damit ist das Unternehmen eine wichtige Säule des Solarstandorts Berlin-Brandenburg, der mittlerweile rund 5000 direkte und über 30.000 Arbeitsplätze in Zulieferfirmen bietet." Derzeit sind in Adlershof der zentrale Fertigungsstandort und der Forschungsbereich von Solon angesiedelt. Insgesamt gehören zum Unternehmen fast 500 Mitarbeitern einschließlich der Auszubildenden. Solon ist einer der größten Solarmodulproduzenten in Europa und Anbieter von solarer Systemtechnik für große Dach- und Freiflächenanlagen. Die Solon-Gruppe ist mit Tochterunternehmen in Deutschland, Italien, Frankreich und den USA vertreten und beschäftigt weltweit mehr als 880 Mitarbeiter. Kerngeschäft ist die Herstellung von Solarmodulen und Photovoltaiksystemen sowie die Projektierung und Errichtung von Großdachanlagen und schlüsselfertigen Solarkraftwerken weltweit.