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Ökologische Bestattungen

19.07.2011

Transfer BONUS fördert Kooperation für umweltverträglichere Bestattungen

ECOFFIN GmbH produziert ökologische Urnen und Särge nach dem Vorbild von Hühnereiern

Berlin, 18. Juli 2011 - TCC-PE auch hier zu lesen

 

Asche zu Asche heißt es oft im Zusammenhang mit der letzten Ruhestätte des Menschen. Tatsächlich aber verhindern Materialien wie behandeltes Holz oder Metallbeschläge von Särgen und Urnen nach der Bestattung einen schnellen Übergang der sterblichen Überreste ins Erdreich. Eine ökologische Bestattung ermöglicht das Berliner Unternehmen ECOFFIN, das mit Hilfe des Förderprogramms Transfer BONUS die vollständige biologische Abbaubarkeit von Särgen und Urnen anstrebt.

Nach dem Vorbild des Hühnereis ist Kalk ein wichtiger Bestandteil der ECOFFIN-Särge und -Urnen. „Im Ei wird das Calciumkarbonat durch Proteine zusammengehalten. Wir haben diesen natürlichen Klebstoff bisher durch Polyolefin / PE ersetzt“, erläutert Olof Oscarsson, Geschäftsführer der ECCOFIN GmbH. „Dank der Kooperation mit der Beuth Hochschule für Technik Berlin, die uns der Transfer BONUS ermöglicht hat, hoffen wir bald einen alternativen Rohstoff einsetzen zu können, der optimalere Zersetzungseigenschaften aufweist. Dieses Material wird dazu beitragen unser Produkt auf den höchsten Umweltstandard zu bringen, wovon wir eine nachhaltige Umsatzsteigerung erwarten. Darüber hinaus erlaubt es vollkommen neue Formgebungen.“

Aufgabe der Beuth Hochschule ist es im Rahmen des Wissenstransfers Materialien auf ihr Verbrennungsverhalten und die biologische Abbaubarkeit hin zu überprüfen. Die Fachhochschule unterstützt das Berliner Unternehmen dabei alternative Materialien zu identifizieren, welche der ECOFFIN GmbH ermöglichen die ersten vollständig abbaubaren Särge und -Urnen herzustellen.

Seit 2007 entwickelt und vertreibt das Unternehmen ressourcenschonende Aschenkrüge und Särge für Feuer- und Erdbestattungen. Metalle wie Nägel, Schrauben oder Handgriffe werden nicht verarbeitet, der Verbrauch von Wasser und Emissionen dabei möglichst gering gehalten. Nach ca. zwei bis fünf Jahren können die kalkhaltigen Särge sich komplett zersetzen.

Neben dem umweltschonenden Aspekt seines Produkts, sieht Geschäftsführer Oscarsson auch einen trostspendenden Faktor: „Lässt man sich auf seine letzte Ruhestätte einen Baum setzen so spenden Kalk, Staub und Asche der Pflanze neue Lebenskraft.“

Kontakt:

ECOFFIN GmbH
Olof Oscarsson
Elsastraße 6
12159 Berlin
E-Mail: office[at]ecoffin.info
Website: ecoffin.de

 

Success-Storys Transfer BONUS

Hier finden Sie Berichte zu Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft

http://www.tcc-berlin.de/Transfer_BONUS_Erfolgsgeschichten.phtml

 

23.06.2011
Erfolgreiche Transferbeispiele in Wildau
10. Technologietransfertag Berlin-Brandenburg

http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=2714

 

 

http://www.tcc-berlin.de/

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