Industriestatistik Juni 2011
18.08.2011
Berliner Industrie: Positive Umsatzentwicklung im Juni abgeschwächt
Nach Mitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg nahmen die Umsätze der 333 Berliner Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu und liegen im Juni 2011 bei 1,9 Mrd. EUR. Ursächlich dafür war ein Rückgang der Auslandsnachfrage um 3,6 Prozent, während die Inlandsnachfrage um 5,2 Prozent auf 1,0 Mrd. EUR zulegte. Die Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe Berlins stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent auf 80 903 Personen.
Unter den umsatzstärksten Industriezweigen Berlins konnten im Juni 2011 besonders die Hersteller elektrischer Ausrüstungen profitieren. Diese steigerten ihren Umsatz um 26,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Getragen wurde dieses Ergebnis von einer Steigerung der Inlandsnachfrage um 39,9 Prozent und bei einem Umsatzzuwachs aus dem Ausland von 16,1 Prozent. Mit einem Minus von 13,7 Prozent meldeten die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen deutliche Einbußen, wobei sich der Auslandsumsatz um 18,3 Prozent verminderte.
Im ersten Halbjahr 2011 erhöhten die Berliner Industriebetriebe den Umsatz um 5,5 Prozent auf 11,3 Mrd. EUR. Der Auslandsumsatz lag dabei 3,1 Prozent über dem vergleichbaren Wert im Jahr 2010. Die Berliner Industrie beschäftigte von Januar bis Juni 2011 durchschnittlich 80 225 Personen, dies entspricht einer Steigerung um 5,0 Prozent.
PE hier mit Tabelle:
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/pms/2011/11-08-15a.pdf
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Positive Umsatzentwicklung der Brandenburger Industrie auch im Juni
Die 438 Brandenburger Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erreichten im Juni 2011 einen Umsatz von insgesamt rund 2,0 Mrd. EUR. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, lag das Ergebnis um 8,6 Prozent über dem des Vorjahresmonats. Die Umsätze im Inland sowie mit dem Ausland stiegen dabei um 5,7 Prozent und 16,6 Prozent an. Die Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe Brandenburgs erhöhte sich um 7,8 Prozent auf 78 803 Personen.
Unter den Industriebranchen Brandenburgs meldeten die Hersteller von Papier, Pappe und Waren (30,1 Prozent), die Metallerzeugung und -bearbeitung (20,4 Prozent), sowie die Hersteller von Metallerzeugnissen (17,4 Prozent) die größten Umsatzzuwächse. Die höchsten Umsatzeinbußen hatten dagegen die Maschinenbauer (–10,4 Prozent), die Hersteller von chemischen Erzeugnissen (–8,4 Prozent), sowie der Bereich Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen (–7,9 Prozent).
Die Umsatzentwicklung für das erste Halbjahr des laufenden Jahres fällt insgesamt positiv aus. Seit Januar 2011 erwirtschafteten die Brandenburger Industriebetriebe ein Umsatzvolumen von 11,1 Mrd. EUR, was einer Steigerung um 15,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 entspricht. Der Auslandsumsatz lag dabei 23,0 Prozent über dem vergleichbaren Wert im Jahr 2010. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im Halbjahresdurchschnitt um 7,6 Prozent.
PE hier mit Tabelle:
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/pms/2011/11-08-15b.pdf
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20.07.2011
Industriestatistik Mai 2011
Brandenburger Industrie mit kräftigem Wachstum
http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=2778