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Regierungschefs am Forschungsmarkt

03.09.2011

 

Regierungschefs am Forschungsmarkt

Wowereit und Platzeck besuchen den Gemeinschaftsstand der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg

Die privaten vier Wände werden durch moderne Informations- und Kommunikationstechniken zunehmend komfortabler und auch sicherer. Besonders für ältere Menschen ergibt sich dadurch die Chance, länger in ihrem angestammten Lebensumfeld zu bleiben. Die Techniken, mit denen das möglich wird, sind ein Schwerpunkt des Forschungsmarktes Berlin-Brandenburg auf der IFA TechWatch in Halle 11.1. Die Regierungschefs beider Bundesländer, Klaus Wowereit und Matthias Platzeck, ließen es sich bei ihrem Eröffnungsrundgang nicht nehmen, dem Forschungsstand einen Besuch abzustatten.

Der Stand umfaßt 16 Exponate aus Hochschulen und von innovativen Unternehmen aus Berlin und Brandenburg. Mit dabei ist das Unternehmens-Netzwerk „Vernetzt Leben", das Technologien und Dienstleistungen für die Lebenswelt von morgen entwickelt. Vor allem geht es dabei um die Vernetzung von Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Gesundheit. „Mit unserm Netzwerk wollen wir die relevanten Technologien und Dienstleistungen in Berlin und der Bundesrepublik stärker bekannt machen und für die Aktivitäten der Unternehmen werben", erklärt Netzwerk-Sprecher Frank Wolfrum.

Der Geschäftsführer der TSB-Innovationsagentur, Adolf Kopp berichtete beim Besuch der beiden Spitzenpolitiker , dass sich über das Netzwerk schon weitere, neue Unternehmenskontakte entwickelten. „Wir sind zum ersten Mal auf dem Stand des Forschungsmarktes und freuen uns darauf, gemeinsam die innovative Power zu präsentieren, die in unserer Region steckt", unterstrich Kopp. „Wir haben uns als Aussteller beteiligt, weil wir hier das Netzwerk Vernetzt Leben sowohl Fachbesuchern als auch Endkunden optimal präsentieren können", so der TSB-Geschäftsführer. „Der Forschungsmarkt belegt, wie gut in der Hauptstadtregion Forschung und innovative Unternehmen vernetzt sind - das ist gelebte gemeinsame Innovationsstrategie für Berlin und Brandenburg." Organisiert wird der Gemeinschaftsstand des Forschungsmarktes von der TU Berlin Science Marketing GmbH, einem Tochterunternehmen der Technischen Universität Berlin.

Ministerpräsident Matthias Platzeck ließ sich am Gemeinschaftsstand unter anderem eine IT-gestützte Orientierungshilfe für demente Patienten erläutern, die an der Universität Potsdam entwickelt wird. Mit ihr wird es möglich, über Peilsender verwirrte Personen, die sich verlaufen haben, durch ihre Angehörigen schnell wieder aufzufinden. „Das klingt sehr spannend", befand der Potsdamer Regierungschef. „Dieses Thema wird durch die demographische Entwicklung auch in unserer Region immer mehr an Bedeutung gewinnen", stellte Platzeck fest und ließ sich die Kontaktdaten der Hochschulentwickler geben, um das Brandenburger Sozialministerium auf dem kurzen Dienstwege über die Innovation zu unterrichten. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit informierte sich unter anderem über die Sicherheitsvorkehrungen in der Vernetzten Küche, mit denen Wohnungsbrände verhindert werden können, auch wenn vergessen wurde, den Herd auszuschalten.

Aussteller des Forschungsmarktes sind unter anderem die FU Berlin, die einen sprachgesteuerten Rollstuhl präsentiert, das Fraunhofer Institut FIRST mit einem interaktiven Übungsprogramm, das Reha-Patienten zu Hause absolvieren können, das Berliner Software-Unternehmen Sabienzia Technologies mit einer neuen Sicherheitstechnik für Heim-Arbeitsplätze und die Beuth-Hochschule Berlin mit einem innovativen Webcasting-System für Bildung, Kongresse und Industrie.

http://www.ifa-berlin.de/

 

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