Schutz vor Marken- und Produktpiraterie
08.09.2011
7. SEPTEMBER 2011
Schutz vor Marken- und Produktpiraterie - IHK Berlin berät Unternehmen
Auf die Schäden für die Wirtschaft durch Marken- und Produktpiraterie hat die IHK Berlin anlässlich der Elektronikmesse IFA 2011 hingewiesen. Zollfahnder hatten am ersten Messetag mehrere Kisten mit Prospekten und Elektrogeräten beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat inzwischen Ermittlungsverfahren eingeleitet.
„Die IHK Berlin setzt sich seit Jahren für den verstärkten Schutz des geistigen Eigentums ein", erklärte die IHK-Justiziarin Melanie Bähr am Mittwoch. In diesem Zusammenhang wies sie auf das Beratungsangebot der IHK Berlin für Unternehmen hin.
Das Problem der Marken- und Produktpiraterie schadet seit Jahren der Berliner Wirtschaft und verhindert mittel- und langfristig Innovationen. Markenpiraten sind Unternehmen, die die Marke eines bekannten Herstellers ohne dessen Einwilligung für eigene Produkte übernehmen und damit Abnehmer und Verbraucher täuschen. Produktpiraten sind Nachahmer, die Patente verletzen oder die äußere Gestaltung, die durch Geschmacksmuster beziehungsweise über Urheberrechte geschützt ist, kopieren.
Der verstärkte Schutz des geistigen Eigentums - Marken, Patente, Gebrauchsmuster, besonderes Design und Urheberrechte - ist ein zentrales Anliegen der IHKs. Bereits 1997 haben die IHKs den Aktionskreis Deutsche Wirtschaft gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM) mitinitiiert, der als branchenübergreifender Verband im Kampf gegen die Marken- und Produktpiraterie tätig ist. „Neben der politischen Einflussnahme ist jedoch auch die Information von Unternehmen über präventive Schutzmaßnahmen wichtig. Unternehmen unterschätzen oftmals, dass sie sich am besten gegen Marken- und Produktpiraterie durch Maßnahmen im eigenen Betrieb schützen können", betonte Bähr.
Weitere Informationen zum Schutz vor Marken- und Produktpiraterie erhalten Unternehmen unter http:///www.markenpiraterie-apm.de sowie bei der IHK Berlin.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 7. September 2011. - auch hier zu lesen