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Clusterkonferenz Verkehr, Mobilität und Logistik

22.03.2012

21. März 2012 - PE TSB  auch hier zu lesen

Vernetzung in der Verkehrstechnik fördert Innovationen


Auf der Clusterkonferenz Verkehr, Mobilität und Logistik in Berlin diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über Strategien zur Weiterentwicklung der Branche.


Die Verkehrstechnik mit ihrem starken Anwendungsbezug nutzt in hohem Maße Innovationen aus unterschiedlichen Technologiefeldern - von der Materialwissenschaft über Informations- und Kommunikationstechnik bis hin zur Ergonomie. Diesen Technologietransfer durch Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den verkehrstechnischen Branchen weiter zu verbessern, ist das erklärte Ziel des Clusters Verkehr, Mobilität und Logistik, das als drittes der länderübergreifenden Berlin-Brandenburger Cluster Mitte des letzten Jahres gestartet ist.

Die Clusterkonferenz Verkehr, Mobilität und Logistik am 21.März 2012 in Berlin betont neben der interdisziplinären Zusammenarbeit auch die zunehmend wichtige internationale Kooperation zur Realisierung der Verkehrssysteme der Zukunft. „Wir müssen die Kompetenzen der regionalen Unternehmen sowie der Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, die im Verkehrsbereich tätig sind, noch stärker in europäische Entwicklungspartnerschaften einbinden", betonte Nicolas Zimmer, Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, in seiner Eröffnungsrede. „Produzierende Unternehmen und forschende Einrichtungen des Clusters Verkehr, Mobilität und Logistik konnten über die letzten fünf Jahre einen Zuwachs an Arbeitsplätzen von insgesamt fast zehn Prozent verzeichnen - trotz der zwischenzeitlichen Wirtschaftskrise. Das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik bietet große Chancen für eine gute wirtschaftliche Zukunft der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg."

Es gibt eine Reihe von Beispielen, die zeigen, dass Lösungen für die Zukunft nur durch Zusammenarbeit über klassische Branchengrenzen hinweg zu erreichen sind. „Die Elektromobilität steht exemplarisch für neue Verkehrsangebote, die ein enges Zusammenwirken zwischen Verkehrssystemen, Fahrzeugtechnik und Energietechnik erfordern", so Prof. Barbara Lenz, die Sprecherin des Clusters Verkehr, Mobilität und Logistik, die das DLR Institut für Verkehrsforschung in Berlin-Adlershof leitet. „Die Region Berlin-Brandenburg hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, Leitmetropole für Elektromobilität zu werden. Angesichts der bereits heute laufenden Elektromobilitätsprojekte mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen € und beantragten Großprojekten wie dem „internationalen Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg" mit 35 Einzelvorhaben, die über 200 Firmen, Institute und Verbände einbinden, ist der Anspruch durchaus realistisch", so Lenz.

„Das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik wird bei der Stärkung der Innovationskraft eine besondere Rolle spielen. Ein wichtiger Bereich sind hier technologische Neuerungen zur Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz", betonte Herr Dr. Carsten Enneper, Abteilungsleiter im Brandenburger Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten.

Das Beispiel der Werkstofftechnik, das zu den technologischen Querschnittsfeldern zählt, veranschaulicht die wachsende Bedeutung für alle Verkehrsträger. Kompetente Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Region wie das Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe ‚Panta Rhei‘ in Cottbus liefern das technologische Know-how, um Flugzeuge, Bahnen und Straßenfahrzeuge energieeffizienter und gleichzeitig sicher und zuverlässig zu gestalten. Auch hier soll die Zusammenarbeit im Cluster helfen, die Potenziale stärker zur Geltung zu bringen.

Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik:

Das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik ist eines von fünf Clustern im Rahmen der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB).
Das Clustermanagement erfolgt gemeinsam durch die TSB Innovationsagentur Berlin, die ZukunftsAgentur Brandenburg und Berlin Partner. Clustermanager ist Thomas Meißner (TSB).


Autor/ Quelle: TSB

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