Streit um BMW Guggenheim Lab
23.03.2012
21. MÄRZ 2012
BMW Guggenheim Lab muss bleiben - IHK Berlin unterstützt Projekt
Nach dem Verzicht auf den Kreuzberger Standort des ab Mai geplanten Diskussionsforums „BMW Guggenheim Lab", unterstützt die IHK Berlin das Projekt bei der Suche nach einem neuen Veranstaltungsplatz in der Bundeshauptstadt und warnt vor negativen Folgen für die Wirtschaft durch die Absage.
„Es wäre ein Jammer, wenn dieses Forum nun komplett ausfallen würde", erklärte der Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Jan Eder, am Mittwoch. „ Die Entscheidung der Veranstalter, ihre Zelte nicht in Kreuzberg aufzuschlagen, ist bedauerlich. Berlin darf sich aber auf keinen Fall diese Diskussionsplattform entgehen lassen. Jetzt muss schleunigst ein geeigneter Standort gefunden werden, damit sich Berlin auch für dieses „Lab" als guter Gastgeber präsentieren kann. Hier ist mit Sicherheit die Unterstützung durch den Senat gefragt. Das „BMW Guggenheim Lab" ist in seiner Mischung aus Kunst, Installation und Diskussion ein hochinteressantes Veranstaltungsformat, das man mit Fug und Recht als Zukunftswerkstatt bezeichnen kann. Das Forum befasst sich mit Fragen der urbanen Entwicklung. Hier sollen Themen wie Mieterhöhungen und andere soziale Fragen einer Metropole diskutiert werden. Es geht also um für Berlin hochaktuelle Themen, und daher ist das „BMW Guggenheim Lab" in unserer Stadt die richtige Veranstaltung zur richtigen Zeit am richtigen Ort."
Gleichzeitig warnte Eder vor einem fatalen Signal an Investoren durch die Absage. „Die Irritationen um das Projekt werden auch bei Investoren registriert, die sich am Wirtschaftsstandort Berlin engagieren wollen, wie es schon beim Thema „Mediaspree" der Fall war. Diese Entwicklungen können sich negativ auf den Ruf unserer Stadt auswirken und der positiven Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Berlin massiv schaden.", so Eder.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 21. März 2012 - auch hier zu lesen