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Wettbewerb ‘Schaufenster Elektromobilität‘ entschieden

04.04.2012

Im Wettbewerb 'Schaufenster Elektromobilität'  des Bundesverkehrsministeriums stehen die vier Sieger fest. Sie wurden gestern (3.4.) vom Ministerium bekannt gegeben.  Neben drei weiteren Regionen aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und  einer Kombi-Bewerbung aus Bayern und Sachsen hat auch Berlin-Brandenburg den Zuschlag erhalten. Insgesamt lagen 23 Bewerbungen vor. Für die Umsetzung der vier Siegerprojekte  stellt der Bund für drei Jahre Fördermittel in Höhe von bis zu 180 Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kommen die Mittel von Wirtschaft und Bewerberregionen in gleicher Höhe.

Berlin-Brandenburg hatte in seiner Bewerbung vor allem auf die internationale Wahrnehmung des „Schaufensters“ abgestellt. Dabei wird es um  die Mobilität der Zukunft in Millionenstädten sowie die Intermodalität – also die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger – gehen. An der Berlin-Brandenburger  Bewerbung sind rund 200 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft beteiligt.

Weitere siegreiche Projekte sind:  Lab BW E-Mobil (Baden-Württemberg), Unsere Pferdestärken werden elektrisch (Niedersachsen) und Elektromobilität verbindet (Bayern/Sachsen).

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http://www.tsb-berlin.de/tsb-berlin/news/de/0/0/0/531/berlin-brandenburg-wird-schaufenster-fuer-elektromobilitaet  TSB Technologiestiftung 04. April 2012

Berlin-Brandenburg wird Schaufenster für Elektromobilität

 

Neben Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern-Sachsen ist das Internationale Schaufenster Berlin-Brandenburg unter den Gewinnern im Wettbewerb „Schaufenster Elektromobilität"

 

Am 3. April 2012 hat die Bundesregierung ihre Entscheidung zum Wettbewerb „Schaufenster Elektromobilität" bekannt gegeben: Vier Regionen sind ausgewählt worden. Neben Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern-Sachsen ist das Internationale Schaufenster Berlin-Brandenburg unter den Gewinnern. Insgesamt gingen 23 Schaufensteranträge bis Mitte Januar 2012 bei der Bundesregierung ein.

Das Berlin-Brandenburger Schaufensterkonzept versteht sich als ein integrierter Ansatz, der Verkehrssystem, Energiesystem und Fahrzeugtechnik miteinander verknüpft. 35 Kernprojekte formen das Portfolio, bringen Elektrofahrzeuge in Mobilitätsangebote des Personen- und Güterverkehrs, bauen die Ladeinfrastruktur systematisch weiter aus und integrieren Elektrofahrzeuge in die Regelstrategie von Energieerzeugern und Netzbetreibern. Mehr als 200 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Verwaltung haben sich zur engen Zusammenarbeit im Schaufenster, das von den Landesregierungen Berlins und Brandenburgs geführt wird, bekundet. Die Koordination des Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg liegt in den Händen der eMO – Berliner Agentur für Elektromobilität, die von der Berlin Partner GmbH und der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH getragen wird.

Nach der erfolgten Entscheidung werden die Kernprojekte ihre Konzepte weiter detaillieren und formal zur Förderung einreichen. Die ersten Vorhaben des Schaufensters Berlin-Brandenburg können ggf. noch im Jahr 2012 starten. Insgesamt ist eine Laufzeit von drei Jahren vorgesehen. Innerhalb dieses Zeitraums sollen die Schaufensterprojekte einen wesentlichen Beitrag zum „Markthochlauf“ der Elektromobilität leisten.

Kontakt:
Thomas Meißner
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
Bereich Verkehr und Mobilität
eMO – Berliner Agentur für Elektromobilität
Tel.: 030 46 30 25 61
Fax: 030 46 30 25 88
E-Mail: meissner@tsb-berlin.de
www.tsb-berlin.de
www.emo-berlin.de

 

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Die Zukunft fängt in Berlin und Brandenburg an - Hauptstadtregion wird internationales Schaufenster für Elektromobilität

UVB bezeichnet Entscheidung der Bundesregierung als Riesenerfolg und große Chance für die Stärkung der Industrie und neue Arbeitsplätze in der Region

Berlin, 03. April 2012

Die Hauptstadtregion ist von der Bundesregierung als eines von vier nationalen Schaufenstern für Elektromobilität ausgewählt worden. Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) hat heute diese Entscheidung als Riesenerfolg und große Chance für Berlin und Brandenburg bezeichnet. Damit wird eines der Zukunftsfelder in der Hauptstadtregion etabliert, die Industrie weiter gestärkt und neue Arbeitsplätze geschaffen.

Der Präsident der UVB, Burkhard Ischler, erklärte dazu: „Die Entscheidung der Bundesregierung für Berlin und Brandenburg ist ein gemeinsamer Erfolg von rund 200 Unternehmen, den gemeinsamen Anstrengungen von Berliner Senat und Brandenburgischer Landesregierung sowie zahlreichen weiteren beteiligten Partnern aus Politik, Wissenschaft, Forschung und Industrie. Die UVB hat als Mitinitiator und Premiumpartner von Anfang an inhaltlich und finanziell die Agentur für Elektromobilität (eMO) in Berlin unterstützt und damit die Bewerbung für ein internationales Schaufenster aktiv vorangetrieben. Der Geschäftsführer der eMO, Gernot Lobenberg, hat einen wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Bewerbung."

Berlin-Brandenburg wird das internationale Schaufenster für Elektromobilität. Die Mobilität der Zukunft wird vorrangig in Millionenstädten weiterentwickelt und erprobt. Die Anwendung international wettbewerbsfähiger Mobilitätslösungen kann deshalb am besten in der größten deutschen Metropole Berlin gezeigt werden. Hier kann auch besonders eindrucksvoll die Intermodalität - also die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger - dargestellt werden.

Burkhard Ischler sagte abschließend: „Zahlreiche Industrieunternehmen, alle großen Automobilhersteller und viele kleine und mittelständische Unternehmen werden jetzt ihr Know-how gebündelt einbringen und die Anwendung von Elektromobilität in der Hauptstadtregion voranbringen. Auch geht es jetzt darum, intelligente Ladeinfrastrukturen und innovative Verkehrskonzepte aufzubauen. Die Hauptstadtregion wird dadurch wirtschaftlich profitieren und einen Schub erhalten."


Frank Hufnagel
- Pressesprecher -
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)
Am Schillertheater 2
10625 Berlin
Telefon: 030-310 05-114
Fax: 030-310 05-166
Mobil: 0172-311 66 73
Internet: www.uvb-online.de

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http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/20120403.1500.368377.html

 

 

Wowereit: „Internationales Schaufenster Elektromobilität bedeutet neue Schubkraft für Berlin"

Pressemitteilung
Berlin, den 03.04.2012

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hat die Entscheidung der Bundesregierung zu den Vergaben im Rahmen des Programms „Schaufenster Elektromobilität" begrüßt. Dies sei ein wichtiges verkehrs- und auch industriepolitisches Signal für die Hauptstadt, so Wowereit in einer ersten Reaktion. Berlin und Brandenburg haben als „Internationales Schaufenster der Elektromobilität" den Zuschlag bekommen.

Der Regierende Bürgermeister sagte: „Für Berlin ist das eine sehr gute Nachricht. Die Hauptstadt ist nun auf dem Weg hin zu einer Metropole, in der neue Formen der Mobilität beispielhaft verwirklicht werden. Hier gibt es, wenn ich an das vorbildliche Nahverkehrssystem denke, ja bereits eine lange Tradition. Die heutige Entscheidung des Bundes gibt uns aber einen zusätzlichen Schub. Die Berliner Bewerbung als Schaufenster Elektromobilität war deshalb so überzeugend, weil private und öffentliche Akteure eng zusammenarbeiten werden. Ich danke allen in unserer Stadt, die an dieser erfolgreichen Bewerbung mitgewirkt haben. Jetzt gilt es, die Projekte Wirklichkeit werden zu lassen. Die durch das Programm ‚Schaufenster Elektromobilität' in unsere Stadt fließenden Mittel werden dazu beitragen, dass die spannende neue Entwicklung von Elektroantrieben in Berlin auch dauerhaft ein wichtiges Element im täglichen Verkehrs-Mix werden kann."

Für das auf drei Jahre angelegte Programm hat der Bund Fördermittel in Höhe von insgesamt bis zu 180 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Keine der vier jetzt geplanten Modellregionen soll mehr als 50 Millionen Euro aus dem Programm erhalten.

 

 

4. APRIL 2012

IHK: Schaufenster Elektromobilität stärkt Industriestadt Berlin

Die Berliner Wirtschaft ist sehr zufrieden mit der aktuellen Entscheidung der Bundesregierung, dass Berlin und Brandenburg zukünftig als Schaufenster Elektromobilität gefördert werden. In den nächsten drei Jahren stehen dafür bis zu 50 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Als eine von vier Regionen erhielt Berlin/Brandenburg neben Projekten aus Baden-Württemberg, Niedersachsen sowie aus Bayern und Sachsen nun den Zuschlag. Insgesamt lagen 23 Anträge aus Deutschland vor.

Dazu der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Christian Wiesenhütter: „Die gute Kooperation von Wirtschaft und Verwaltung bei der Antragstellung hat die Jury offensichtlich überzeugt. Mehr als 250 Unternehmen und Institutionen haben den Antrag unterstützt. Auch wenn das genaue Fördervolumen noch nicht feststeht, ist klar, dass die Hauptstadtregion eine gute Chance hat, bei diesem Zukunftsthema in der Championsleague mitzuspielen. Die Region ist gut aufgestellt, Innovationen international sichtbar zu machen und neue Forschungs- und Technologiearbeitsplätze zu schaffen. Dazu muss die bewährte Zusammenarbeit fortgesetzt werden.“

Pressemitteilung der IHK Berlin vom 4. April 2012 - auch hier zu lesen

 

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http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2012/055-schaufenster-emobilitaet.html

 

 

"Schaufenster Elektromobilität"

Entscheidung der Bundesregierung am 3. April 2012

 

Verkehrsminister Ramsauer und Wirtschaftsminister Rösler beim Start des Programms im Herbst 2011 (Quelle: BMVBS)

Erscheinungsdatum 03.04.2012

Laufende Nr. 055/2012

Heute hat die Bundesregierung entschieden, dass folgende Regionen im Rahmen des Programms 'Schaufenster Elektromobilität' gefördert werden:



Die Entscheidung beruht auf den Empfehlungen einer 13-köpfigen Fachjury aus Wissenschaftlern und Fachverbänden, die die 23 Bewerbungen geprüft und bewertet hatte. Als 'Schaufenster' sind diejenigen groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben ausgewählt worden, in denen die innovativsten Elemente der Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem gebündelt und deutlich - auch international - sichtbar gemacht werden.

Der Entscheidung der Bundesregierung schließt sich ein Verfahren zur Prüfung und Bewilligung der in den erfolgreichen Schaufenstern gebündelten Einzelprojekte an. In diesem Verfahren werden auch die jeweiligen Fördervolumina festgelegt. Die Bundesregierung schließt sich dem Votum der Fachjury an, dass kein Schaufenster mit mehr als 50 Millionen Euro Bundesmitteln gefördert werden sollte, um in der Summe eine möglichst große Bandbreite an innovativen Konzepten verwirklichen zu können.

Die 'Schaufenster Elektromobilität' sind eine Maßnahme aus dem Regierungsprogramm Elektromobilität von Mai 2011 - die Bundesregierung greift damit eine Empfehlung der Nationalen Plattform Elektromobilität aus deren 2. Bericht auf. Für das auf drei Jahre angelegte Programm stellt der Bund Fördermittel in Höhe von bis zu 180 Millionen Euro zur Verfügung.

Minister Ramsauer:

Die neuen Schaufenster werden zum Aufschwung der Elektromobilität in Deutschland erheblich beitragen. Die vier ausgewählten Regionen hatten olympiareife Konzepte vorgelegt - und werden jetzt mit Hilfe der Bundesregierung elektrisiert.

Es bleibt dabei: 2020 sollen mindestens eine Million Elektroautos auf unseren Straßen unterwegs sein. Mehr als die Hälfte der Fahrzeuge sollte aus deutscher Produktion kommen.

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