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Berliner Hochschulen im DFG-Förderatlas

25.05.2012

 

 

DFG-Förderatlas: Alle Berliner Universitäten auf Erfolgskurs - Spitzenplätze in vielen Bereichen

Pressemitteilung
Berlin, den 24.05.2012 - auch hier zu lesen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute ihren Förderatlas für die Jahre 2008-2010 vorgelegt, in dem die Einwerbung von Fördermitteln der deutschen Hochschulen verglichen wird. Die Berliner Universitäten Freie Universität (FU), Humboldt-Universität (HU) und Technische Universität (TU) haben sich im Berichtszeitraum aus einer sehr guten Position heraus noch weiter verbessert. Die Freie Universität liegt nun deutschlandweit ohne die Mittel aus der Exzellenzinitiative mit 168,3 Millionen Euro auf Rang 1, die Humboldt-Universität mit 149,0 Millionen Euro auf Platz 5 und die Technische Universität mit 80,2 Millionen Euro auf Platz 25.

„Der bundesweite Vergleich zeigt die Leistungsfähigkeit der Berliner Hochschulen. Das Einwerben von Drittmitteln in dieser Höhe ist Ausdruck hervorragender wissenschaftlicher Leistungen und stärkt die Universitäten insgesamt. Dabei ist besonders erfreulich, dass Berlin seine Vielfalt an Einrichtungen und Themenfeldern gewinnbringend nutzen konnte und so Mittel für die gesamte wissenschaftliche Breite und über viele Fakultäten hinweg akquiriert hat", so Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres.

Bei den Geistes- und Sozialwissenschaften haben die Berliner Universitäten (FU und HU) sogar die Plätze 1 und 2 erringen können. Auch bei der internationalen Attraktivität kamen diese beiden Berliner Universitäten auf die ersten beiden Plätze. Die HU liegt bei den Lebenswissenschaften deutschlandweit auf Rang 5, die FU steigt auf Rang 7. Bei den Ingenieurwissenschaften konnte die Technische Universität 43,7 Millionen Euro einwerben und liegt damit auf Platz 11.

Spitzenplätze belegen die Berliner Universitäten auch beim Frauenanteil an den Professu-ren. So beträgt der Frauenanteil bei der Freien Universität und der Humboldt-Universität über 20 Prozent. Die Technische Universität weist einen deutlich höheren Frauenanteil auf als die meisten anderen technischen Universitäten. Auch beim wissenschaftlichen Personal insgesamt schneiden die Berliner Hochschulen hervorragend ab. So zählen die Freie Uni-versität und die Humboldt-Universität zu den zehn Spitzenreitern beim Anteil der Wissenschaftlerinnen. Scheeres dazu: „Diese Zahlen belegen, dass die Technische Universität, die Freie Universität und die Humboldt-Universität auch in diesem Bereich großes Engagement zeigen und Vorbilder sind."

Wissenschaftssenatorin Scheeres abschließend: „Die gemeinsamen langfristigen Anstrengungen von Hochschulen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Politik haben zu diesem hervorragenden Ergebnis geführt. Berlin kann stolz sein auf seine Hochschullandschaft."


Redaktion: Thorsten Metter

 

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http://www.berlin.de/sen/bjw/presse/archiv/20120523.1525.370477.html

   

DFG-Entscheidung: 4 neue Sonderforschungsbereiche für Berlin Scheeres: „Berlin festigt führende Stellung als Standort für Spitzenforschung – FU, TU und HU erfolgreich“

Pressemitteilung
Berlin, den 23.05.2012
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute bekanntgegeben, dass sie deutschlandweit 20 neue Sonderforschungsbereiche ab Juli dieses Jahres fördern wird.

Die Berliner Universitäten schnitten dabei sehr erfolgreich ab. So gelang es der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin, als Sprecherhochschule jeweils zwei Sonder-forschungsbereiche zu gewinnen. Damit hat Berlin mehr Projekte erhalten als jede andere deutsche Stadt. Ablehnungen gab es für Berlin nicht. An zwei zusätzlichen Sonderforschungsbereichen sind weitere Berliner Institutionen beteiligt. „Die Entscheidung des Bewilligungsausschusses dokumentiert die Leistungsstärke der Berliner Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Von den neuen Sonderforschungsbereichen profitieren die FU, die TU, die HU und die Charité. Berlin kann damit seine führende Stellung als Standort für Spitzenforschung festigen.
Ich gratuliere allen beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu dieser großartigen Auszeichnung. Ganz besonders freue ich mich über den damit verbundenen erneuten Erfolg der Berliner Mathematik und der >Kleinen Fächer<“, so Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres.

Die neuen Sonderforschungsbereiche werden mit insgesamt 176 Millionen Euro zunächst für eine Periode von vier Jahren unterstützt. Mit den Sonderforschungsbereichen werden Forschungseinrichtungen unterstützt, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über die Grenzen ihrer jeweiligen Fächer, Institute, Fachbereiche und Fakultäten hinweg im Rahmen eines Forschungsprogramms zusammenarbeiten.

Die neuen Sonderforschungsbereiche mit Berliner Sprecherfunktion:

„Organismische Reaktionen auf Stress: Prägung und Erinnerung“
Sprecherhochschule: Freie Universität Berlin, Sprecherin: Professor Dr. Monika Hilker

„Episteme in Bewegung – Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“
Sprecherhochschule: Freie Universität Berlin, Sprecherin: Professor Dr. Gyburg Uhlmann

„Diskretisierung in Geometrie und dynamischen Systemen“
Sprecherhochschule: Technische Universität Berlin, Sprecher: Professor Dr. Alexander Bobenko

„TurbIn – Signifikante Wirkungsgradsteigerung durch gezielte, interagierende Verbren-nungs- und Strömungsinstationaritäten in Gasturbinen“
Sprecherhochschule: Technische Universität Berlin, Sprecher: Professor Dr.-Ing. Rudibert King


Redaktion: Thorsten Metter

 

 

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