micro resist technology unter den "TOP100"
07.07.2009
micro resist als Top-Innovator ausgezeichnet
26. Juni 2009 - Pressemitteilung - auch hier
Lothar Späth verleiht dem Berliner Materialausrüster für sein herausragendes Innovationsmanagement das Gütesiegel „Top 100“.
Die micro resist technology GmbH gehört zu den 100 innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand. Das hat die aktuelle Untersuchung im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleichs „Top 100" ergeben. Der Mittelständler überzeugte bei der 17. Runde der renommierten Wirtschaftsinitiative mit einem maßgeschneiderten Innovationsmanagement. Lothar Späth, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg a. D., überreicht den Hauptstädtern diesen Freitagabend bei einem Festakt im Gästehaus Petersberg in Königswinter das begehrte „Top 100"-Gütesiegel.
Der Mentor der Mittelstandsinitiative würdigt damit die Verdienste von micro resist technology in den Bereichen „Innovationsförderndes Top-Management", „Innovationsklima", „Innovative Prozesse und Organisation", „Innovationsmarketing" sowie „Innovationserfolg".
Bei dem Entwickler und Produzenten von fotoempfindlichen Materialien für die Herstellung von Microchips im Hightechbereich, der 2008 mit 43 Mitarbeitern einen Umsatz von 5,3 Mio. Euro erzielte, steht das Thema Innovation ganz oben auf der Agenda. „Das gehört bei uns aber auch zum täglichen Geschäft", betont Geschäftsführerin Gabi Grützner. Die Halbwertzeit von Neuerungen in der Hightechbranche ist extrem kurz, kaum ein Wirtschaftssektor ist so innovativ wie die Halbleiterindustrie. Umso wichtiger ist es, diesen Bereich umfassend und strategisch anzugehen. Der Weg von der Idee zur Marktreife beginnt in Berlin mit einer Recherche auf dem Markt: Was wird benötigt? Wo können bestehende Produkte verbessert werden? Aus den daraus hervorgehenden Ideen werden Produkt- und Projektstrategien entwickelt. Daran arbeiten dann die Innovationsteams, die sich je nach Projekt aus dem Leiter des jeweiligen Produktionsbereiches sowie aus internen Wissenschaftlern und Laboranten zusammensetzen. Danach geht es in die Entwicklungsphase. Die Experten bei micro resist haben dabei den Vorteil, viele Produkte in einem eigenen Reinraum selbst austesten zu können. Sind die Wissenschaftler mit ihrer Arbeit zufrieden, präsentieren sie die neuen Produkte ihren Kunden, bevor sie schließlich auf den Markt gehen.
Für die Ehrung musste das Chemie-Unternehmen ein strenges zweistufiges Verfahren der Wirtschaftsuniversität Wien überstehen. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass die 100 Top-Innovatoren Herausforderungen kraftvoll angehen und so beispielsweise für die aktuelle wirtschaftliche Situation gut gerüstet sind. Innovation ist bei den meisten dieser Unternehmen Chefsache", kommentiert der wissenschaftliche Leiter der Studie, Prof. Dr. Nikolaus Franke, die Analyse. So erwirtschaften die ausgezeichneten Unternehmen zwei Drittel ihres Umsatzes mit Innovationen und innovativen Verbesserungen der vergangenen drei Jahre - bei einer Vergleichsgruppe deutscher Mittelständler sind es gerade einmal 30 %. Zudem konnten die Top-Unternehmen durch Prozessinnovationen ganze 12 % ihrer Kosten einsparen, „Durchschnittsmittelständler" sparten lediglich 4 %. Die Folge: Unter den diesjährigen „Top 100" finden sich 54 nationale Marktführer, 22 sind in ihrem Tätigkeitsfeld sogar weltweit die Nummer eins. Gabi Grützner freut sich über den Erfolg: „Unsere Innovationskraft zählt jetzt erwiesenermaßen zum Besten, was der deutsche Mittelstand zu bieten hat. Das stärkt unsere Glaubwürdigkeit und schafft Vertrauen bei Mitarbeitern, Partnern und natürlich Kunden. Besser kann man Krisenzeiten wohl kaum begegnen." Insgesamt hatten in diesem Jahr 319 Unternehmen an „Top 100" teilgenommen.
Alle 100 Top-Innovatoren werden in dem von Späth herausgegebenen Buch „TOP 100 - Die 100 innovativsten Unternehmen im Mittelstand" und auf der Website www.top100.de präsentiert. Organisiert wird die Initiative von der Überlinger compamedia GmbH. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort unter www.top100.de bewerben, Teilnahmeschluss ist der 30. Oktober 2009.
Mentor und Kooperationspartner
Mentor des Projekts ist Lothar Späth. Projektpartner sind die Bayern Innovativ Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH, die Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., das RKW - Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V., der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) sowie der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Medienpartner ist die Süddeutsche Zeitung.
Wissenschaftliche Leitung
Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Dr. Nikolaus Franke, Professor für Entrepreneurship und Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Entrepreneurship, Innovationsmanagement und Marketing. Er ist einer der weltweit führenden Experten für User-Innovation.
Der Organisator: compamedia GmbH
compamedia hat sich auf die Organisation von Benchmarkingprojekten für den Mittelstand und den Aufbau mittelständischer Netzwerke spezialisiert. Der Fokus der Agentur liegt auf der medienwirksamen Begleitung der Projekte, für die wissenschaftliche Umsetzung zeichnen fachlich kompetente Partner verantwortlich. Neben dem Innovationsprojekt „Top 100" realisiert compamedia zwei weitere angesehene Projekte zur Mittelstandsförderung: das Arbeitgeberbenchmarking „Top Job" unter der Mentorschaft von Wolfgang Clement sowie „Ethics in Business" mit Ulrich Wickert als Fürsprecher.