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40 Jahre Informationstechnik für Berlin

14.07.2009

 

ITDZ Berlin: Von der Datenverarbeitung zum IT-Dienstleister

 

Das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin), zentraler IT-Dienstleister der Berliner Verwaltung, begeht das vierzigjährige Jubiläum zum Einsatz der Informationstechnik für die Behörden der Hauptstadt. Gegründet am 10. Juli 1969 als Landesamt für Elektronische Da-tenverarbeitung (LED), erfolgte 1991 die Fusion mit dem Ost-Berliner Magistratsrechenzent-rum (MRZ) und die Umbenennung in Landesamt für Informationstechnik (LIT). Aus dem LIT, seit 1998 ein Landesbetrieb, ging 2005 das ITDZ Berlin als Anstalt des öffentlichen Rechts hervor.

Stand in den Anfangsjahren die sichere Speicherung von Bürgerdaten im Vordergrund, schuf das LIT in den Folgejahren die Infrastruktur für Daten- und Telekommunikation der öffentli-chen Einrichtungen des Landes Berlin. Es ermöglichte der Verwaltung damit die Nutzung von Intranet und World Wide Web sowie die Kommunikation über E-Mail. Heute agiert das ITDZ Berlin als Komplett-Dienstleister.

Dazu Konrad Kandziora, Vorstand des ITDZ Berlin: „Wir bieten der Hauptstadtverwaltung ein sehr modernes Daten- und Telefonnetz, hochsichere Datenspeicherung, umweltfreundliche Rahmenverträge für PCs, Notebooks oder Thin-Clients sowie die konzeptionelle Begleitung auf dem Weg zur elektronischen Akte." Darüber hinaus setzt das ITDZ Berlin für die Haupt-stadt die bundesweite Bürgerservicenummer 115 technisch um.

 

Zentral oder dezentral: die Entwicklung der Datenverarbeitung

Die ersten fünfzehn Jahre wurden die Bürgerdaten von Großrechnern mit Magnetband- und Kassettensystemen zentral verwaltet. Mitte der Achtziger begann die Zeit der Arbeitsplatz-computer und die dezentrale Datenspeicherung auf Servern in den Behörden. Dieses Sys-tem setzte sich schließlich flächendeckend durch. Seit fünf Jahren geht der Trend wieder in die Richtung der zentralen Speicherung und Verarbeitung von Daten in großen Hochsicher-heitsrechenzentren. Mit Thin-Clients greifen Verwaltungsmitarbeiter von ihrem Arbeitsplatz aus direkt auf zentrale Server zu. Ein sowohl energieeffizientes als auch wirtschaftliches Ver-fahren, denn ein Softwareupdate bei über 70.000 Rechnern bindet sowohl personelle als auch finanzielle Ressourcen. Ermöglicht wird der zentrale Zugriff über das modernisierte Berliner Landesnetz, das größere Datenströme verarbeitet und darüber hinaus Daten und Sprache über ein Netz bündelt.

Mitteilung der Senatsverwaltung für Inneres und Sport vom: 10.07.2009, 11:00 Uhr - auch hier zu lesen

Rückfragen: Nicola Rothermel
Telefon: (030) 9027-2730

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