Bundeskanzlerin begrüßt Innovationsdialog
22.07.2009
Neue Entwicklungen, Erkenntnisse und Trends im Innovationskreislauf zu beobachten und vor allem Innovationen in praktische Politik umzusetzen - das ist Ziel eines „Innovationsdialog" zwischen Regierung, Wirtschaft und Wissenschaft.
Die Professoren Joachim Milberg, Henning Kagermann und Reinhard Hüttl haben heute der Bundeskanzlerin das neue Konzept dafür vorgestellt.
Gerade in der derzeitigen Situation kommt Forschung und Innovation eine entscheidende Bedeutung zu. Innovationsfähigkeit ist ein wesentlicher Schlüssel dafür, gestärkt aus der Krise hervorgehen zu können. Im Rahmen des Innovationsdialogs wird daher im Herbst 2009 ein "Steuerungskreis" aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eingesetzt, der die Bearbeitung dieser Themen koordiniert und für den Dialog mit der Bundesregierung aufbereitet. Es sollen vor allem Querschnittsfragen (z. B. Umsetzung von Innovationen, Akzeptanz neuer Technologien) sowie sektorale Themen behandelt werden.
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßte das von der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundeswirtschaftsministerium entwickelte Konzept als gute Basis für eine effektive, hochklassige interne Beratung der Bundesregierung in innovations- und forschungspolitischen Fragen.
Mit der neuen Strukturierung wird die Chance ergriffen, Synergie-potentiale zu heben und die Politikberatung in diesen Bereichen zu bündeln. Das neue Konzept wird insbesondere auf eine Nutzung der Strukturen der breit aufgestellten Netzwerke von acatech und der neuen Nationalen Akademie der Wissenschaften sowie weiterer Kompetenznetzwerke setzen.
Mit Wirkung zum 1. Juni 2009 hat das Präsidium von acatech den bisherigen Vizepräsidenten Prof. Kagermann zum Präsidenten gewählt. Die
Bundeskanzlerin dankte seinem Vorgänger Prof. Milberg für sein Engagement als Gründungspräsident von acatech
Di, 21.07.2009 - Quelle