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Fraunhofer-Forscher im Wildauer Zentrum der Luftfahrtforschung

24.07.2009

Mit einem Festakt wurde am 20.07.2009 in Wildau ein neues Technikum der Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite (PYCO) eröffnet.

Das Institut mit Hauptsitz in Teltow hat eine Million Euro in zwei neue Anlagen am neuen Standort investiert. Eine davon ist ein Autoklav, ein gasdicht-verschließbarer Druckbehälter. Damit können aufwendige Bauteile aus Faser-Kunststoff-Verbundwerkstoffen erzeugt werden. Diese Teile kommen in der Luft- und Raumfahrt zum Einsatz, aber auch im Automobil- und Schienenfahrzeugbau Die zweite Investition ist eine Spritzgießanlage für Verbundwerkstoff-Teile, die für hohe Stückzahlen geeignet ist.

Die Forscher und Entwickler von PYCO arbeiten schon länger mit Airbus und Rolls-Royce zusammen. Die Ansiedlung im Zentrum der Luftfahrtforschung von Berlin-Brandenburg soll die Fraunhofer-Einrichtung mit weiteren Partnern aus der Luft- und Raumfahrtindustrie vernetzen. Außerdem sollen die Kooperationen mit den Hochschulen im neuen Umfeld ausgebaut werden. Als weiteren Vorteil des Standorts Wildau sieht PYCO die Nähe zum neuen Großflughafen Schönefeld.

Um das Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Wildau haben sich rund 70 Firmen und Dienstleister der Branche angesiedelt. Die größte wissenschaftliche Einrichtung am Standort ist die Technische Fachhochschule Wildau. Die TFH bildet Ingenieure in den Fächern Luftfahrttechnik und Luftfahrtlogistik aus.

Quelle: ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, 20.07.2009 - auch hier zu lesen

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