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Senat stimmt Hochschulverträgen zu

28.10.2009


Senat stimmt Hochschulverträgen zu

Aus der Sitzung des Senats am 27. Oktober 2009:

Die Sicherung und Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes Berlin ist einen wichtigen Schritt vorangekommen. Der Senat hat auf Vorlage des Senators für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, den Hochschulverträgen für die Jahre 2010 bis 2013 zugestimmt. Der Vertrag soll für alle Hochschulen gelten, mit Ausnahme der Charité.

Bereits ab dem Jahr 2010 stehen den Hochschulen 53 Mio. € mehr zur Verfügung. Die Etats der Hochschulen steigen im Durchschnitt um mindestens 3,5 % jährlich, der Gesamtzuwachs soll bis 2013 mindestens 334 Mio. € betragen.

Es wird ein leistungsbasiertes Finanzierungssystem eingeführt, mit dem zusätzliche Anstrengungen der Hochschulen zielgerichtet besonders honoriert werden. Dieses in der Bundesrepublik einmalige System gibt den Hochschulen Planungssicherheit und Autonomie und schafft zugleich erhebliche Anreize für zusätzliche Leistungen in Lehre und Forschung.

„Wir wollen, dass unsere exzellente Hochschullandschaft gestärkt wird und weiter Spitzenleistungen in Forschung und Lehre erreicht werden", so der Senator. Trotz der schwierigen Haushaltslage setze das Land damit einen klaren Schwerpunkt in der Wissenschaft. Senator Zöllner: „Hierdurch entstehen Innovationen und es gibt starke Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung Berlins."

Insbesondere die Studierendenzahl soll deutlich steigen. Nach Angaben des Senators sind bis zum Jahr 2013 zusätzlich 6.000 Studienanfängerplätze geplant. Dies entspricht einer Steigerung um 25 %, wobei Berlin schon jetzt mit Abstand die Stadt mit den meisten Studierenden in Deutschland ist. Berlin bleibe attraktiv für junge Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt. Zudem werde den Ausbildungsbedürfnissen der Absolventen des doppelten Abiturjahrganges in 2012 in besonderer Weise Rechnung getragen. Damit gebe es auch für die Schulabsolventen aus Berlin viele Studienangebote in ihrer Heimatstadt.

Die Verträge müssen nun noch vom Abgeordnetenhaus beschlossen werden, damit eine offizielle Unterzeichnung erfolgen kann.

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Mitteilung vom: 27.10.2009, 12:30 Uhr  - auch hier zu lesen
Rückfragen: Sprecher der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Telefon: 9026-5843

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