Meiste Drittmittel in Informatik
12.12.2009
TU Berlin gehört zu den forschungsstarken Universitäten in Informatik, Mathematik und Physik
Neues CHE ForschungsRanking vorgelegt
PE TU Berlin 10.12.2009 - auch hier zu lesen
Die TU Berlin gehört bei der Informatik, der Mathematik und der Physik
deutschlandweit zu den forschungsstärksten Universitäten. Das ist das Ergebnis
des aktuellen CHE-ForschungsRankings 2009, das das Centrum für
Hochschulentwicklung (CHE) am 9.12.2009 veröffentlichte. Das Ranking bewertet
die Naturwissenschaften, Mathematik, Medizin und Zahnmedizin sowie Pharmazie in
diesem Jahr neu. Betrachtet man die Wertungen aus den Vorjahren mit, so kann
die TU Berlin insgesamt auf fünf Spitzenplätze verweisen - neben der
Mathematik, der Informatik und der Physik zählen auch die
Betriebswirtschaftslehre sowie die Elektro- und Informationstechnik dazu.
In dem Ranking 2009 erreichten die Forscherinnen und Forscher der TU Berlin
konkret in der Informatik bei allen vier Indikatoren die Spitzengruppe, bei der
Mathematik 6 von 7 und in der Physik 4 von 8 Spitzenplätze. Sie gehören damit
in allen drei Fächergruppen zu der Spitzengruppe unter den deutschen
Universitäten.
Informatik 2009 - Spitzenstellung bei Drittmitteln
Die TU Berlin nimmt bei dieser Disziplin unter allen deutschen Universitäten
den ersten Platz bei der Drittmitteleinwerbung ein. So konnten ihre
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 12.934,7 T€ pro Jahr einwerben.
Betrachtet man die Drittmittel, die aus der Wirtschaft kommen, dann hat sie
auch hier mit weitem Abstand den Spitzenplatz inne.
Mathematik 2009 - Spitzenstellung bei Drittmitteln
Auch in dieser Disziplin kann die TU Berlin bundesweit den Spitzenplatz bei den
eingeworbenen Drittmitteln für sich in Anspruch nehmen. 5284,3 T€ Drittmittel
pro Jahr warben die TU-Mathematikerinnen und TU-Mathematiker ein. Die
zweitplatzierte Universität folgt erst mit großem Abstand. Die TU Berlin ist es
auch, die in der Mathematik im Vergleich zu den anderen Universitäten die meisten
finanziellen Mittel von der Deutschen Forschungsgemeinschaft einwerben konnte.
Bei der Anzahl von Publikationen pro Jahr belegt die TU Berlin den zweiten
Platz und bei dem Indikator Promotionen den dritten Platz deutschlandweit.
Physik 2009 - Top Ten bei Promotionen und Erfindungen
Bei der Zahl der Promotionen gehört die TU Berlin in der Physik unter die
Top-Ten-Universitäten in Deutschland und ebenso bei dem Indikator
"Erfindungen pro Jahr". Das zeigt den hohen Output der Physikerinnen
und Physiker der TU Berlin.
Betriebswirtschaftslehre 2008 - stark bei Publikationen und Zitationen
In dieser Disziplin konnte die TU Berlin beim CHE ForschungsRanking aus dem
Jahr 2008 sechs von acht Spitzenplätze erreichen. Bei Publikationen belegt sie
bundesweit Platz eins, bei Zitationen Platz zwei. Bei dem Indikator
"Drittmittel" konnten die TU-Forscherinnen und TU-Forscher einen
Platz unter den Top Ten erreichen.
Elektro- und Informationstechnik 2007 - beste deutsche Universität
Bei dem CHE ForschungsRanking aus dem Jahr 2007 belegt die TU Berlin in der
Elektro- und Informationstechnik sieben von maximal acht Spitzenplätzen. Dieses
Ergebnis konnte keine andere deutsche Universität vorweisen. Stark ist die TU
Berlin bei der Drittmitteleinwerbung und belegt Platz zwei. Bei den Indikatoren
Publikationen, Promotionen und Erfindungen gehört sie zu den deutschen
Top-Ten-Universitäten.
16 Millionen Euro Drittmittel für Großprojekte eingeworben
"Diese hervorragenden Ergebnisse zeigen unsere Stärke in Kerndisziplinen,
die eine Technische Universität auf besondere Weise auszeichnen. Das sind keine
vereinzelten Erfolge, sondern wir gehören bundesweit zu den besten Technischen
Universitäten. Das Ergebnis aus dem nun veröffentlichten Ranking ergänzt unsere
jüngsten Erfolge auf hervorragende Weise: So konnten wir einen neuen
Sonderforschungsbereich/Transregio mit 8 Millionen Euro Drittmittel von der
Deutschen Forschungsgemeinschaft einwerben. Im November wurden zwei der
begehrten 'ERC Advanced Grants' vom Europäischen Forschungsrat an
TU-Wissenschaftler vergeben. Sie bekommen insgesamt rund 5 Millionen Euro für
Forschungsprojekte in den Bereichen Mathematik und Energie. Insgesamt 3
Millionen Euro vergab kürzlich das Bundesforschungsministerium innerhalb des
GO-Bio-Wettbewerbs (Gründungsoffensive Biotechnologie) an ein TU-Projekt. Ohne
das große Engagement unserer Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären diese Erfolge und die Profilierung der
TU Berlin als starke Forschungsuniversität nicht möglich. An dieser Stelle
möchte ich mich bei allen Beteiligten für die Erfolge herzlich bedanken",
so TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler.
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