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Das RFID-Projekt am Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität

08.01.2010

Das RFID-Projekt am Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität

 

Projekt des Monats der Technologiestiftung Berlin

 

 

Radio Frequency Identification und Near Field Communication, kurz RFID und NFC genannt, gehören zu den Schrittmachern der technologischen Entwicklung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie. Im gerade eingeweihten Jacob-und-Wilhelm-Grimm Zentrum, der neuen Zentralbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, kann man erleben, wie die Technik in der Anwendung beispielsweise in einer Bibliothek funktioniert. Die TSB gehört zu den Initiatoren des Projekts. Hier können Sie ein Interview mit dem Projektmanager des RFID-Projekts am Grimm-Zentrum, Tobias Kühne, sehen.

http://www.tsb-berlin.de/index.php?id=1336&tx_ttnews[tt_news]=3361&tx_ttnews[year]=2010&tx_ttnews[month]=01&tx_ttnews[day]=05&cHash=91ee1acc89

 

Berlin kann von den Potenzialen und Perspektiven, die die Entwicklung im RFID- und NFC-Bereich bietet, profitieren. Deshalb wurde der Bereich 2007 im Rahmen einer TSB-Studie als perspektivreiches Handlungsfeld für Berlin identifiziert. 

Seither haben die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen und die TSB einige Projekte mit initiiert und begleitet, die dies zeigen und die sichern, dass Berlin die Entwicklung für sich nutzt - technologisch und wirtschaftlich.

 

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Profile-HU - Projekt RFID zur Entwicklung innovativer Dienst- und Servicedienstleistungen der Bibliotheken der HU wird von der Europäischen Union kofinanziert (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)

 

 

Mit Unterstützung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und erheblichen Eigenmitteln führt die Universitätsbibliothek das Projekt »PROFILE HU - Projekt RFID zur Entwicklung innovativer Dienst- und Serviceleistungen der Bibliotheken der HU« durch.

Mit Hilfe von RFID-Technik werden wir die Medienausleihe und -rückgabe in Selbstbedienung einführen, Bezahlfunktionen in die Automaten integrieren, die Mediensicherung optimieren und die Öffnungszeiten deutlich verlängern.

Die RFID-Funktechnologie erlaubt eine intuitive Bedienung, eine schnellere und ergonomischere Verbuchung und die Verbesserung der Diebstahlsicherung. Durch die Möglichkeit der Selbstbedienung bei Buchausleihe und Rückgabe können die einzelnen Standorte der Universitätsbibliothek auch ohne den Einsatz zusätzlichen Personals erheblich länger geöffnet werden, die Rückgabe von Büchern wird unabhängig von den Öffnungszeiten möglich sein.

 

Strategie

Die Universitätsbibliothek verfolgt eine zweigleisige Strategie, welche die Standortkonzentration mit einer grundlegenden technischen Modernisierung verbindet. Die Standortkonzentration hat 2002 mit dem Neubau der naturwissenschaftlichen Bibliothek im Erwin-Schrödinger-Zentrum begonnen. Die Bibliothek vereinigt die ehemaligen naturwissenschaftlichen Zweigbibliotheken mit Ausnahme der Biologie.

Im Jahr 2009 wird das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum 12 Bibliotheken, die Zentralbibliothek sowie die geistes- und wirtschaftwissenschaftlichen Fächer beherbergen (siehe: Karte der Umzüge).

In der Zweigbibliothek Campus Nord werden zeitgleich die Fächer Agrarwissenschaften, Biologie und Sportwissenschaft mitsamt ihren Teilbibliotheken zusammen gelegt. Es folgen weitere Fächer im Jahre 2012, so dass Ende 2012 statt bisher 31 kleinere Bibliotheken 8 Standorte verbleiben.

Vorgehen

Die zeitgleiche technische Modernisierung beginnt 2009 und soll 2012 abgeschlossen sein. Wir haben im Jahr 2009 mit der Einstellung von 70 studentischen Hilfskräften begonnen, die 5 Millionen Medien der Universitätsbibliothek mit RFID-Etiketten ausstatten werden.

Folgende Bibliotheken werden 2009 komplett auf RFID umgestellt:

Im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum wird ein sogenannter Hybridbetrieb eingeführt, da bis zur Eröffnung zum Wintersemester 2009/10 noch nicht alle 2 Millionen Medien bearbeitet sein werden.

 

 

Neben aktuellen Informationen sollen an dieser Stelle auch kleinere RFID-Teilprojekte vorgestellt werden, die in den nächsten drei Jahren an einzelnen Standorten durchgeführt werden, um das Potential der neuen Technik optimal ausnutzen, prüfen und einsetzen zu können.

Denkbar sind verschließbare Medienbereitstellungsfächer, verschließbare Semesterregale mit automatischer Verbuchung bei Entnahme an Nicht-Bibliotheksstandorten und ähnliches.

 

Projektleitung:
Anke Berghaus-Sprengel
Tel.: +49 (0)30 / 2093 - 99290
E-Mail: anke.berghaus-sprengel@ub.hu-berlin.de

Projektmanagement:
Tobias Kühne
Tel.: +49 (0)30 / 2093 - 99310
E-Mail: tobias.kuehne@ub.hu-berlin.de

Projektlaufzeit:
September 2008 - September 2012

Projektförderung:
Europäischer Fonds für Regionalentwicklung (EFRE)

 

 

Weitere Links zum Thema

 

 

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Naturwissenschaften und Technik für Kinder - Projekt des Monats der Technologiestiftung Berlin - 26.11.2009

http://www.innomonitor.de/index.php?id=132&be=813

 

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