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Gewerbeflächen: Industrie setzt auf die Hauptstadt

01.10.2010

Pressemitteilung Berlin Partner GmbH. 2010-09-30

 

Gewerbeflächen: Industrie setzt auf die Hauptstadt

 

Berlin: Berlin ist nicht nur eine der führenden Tourismus- und Kulturmetropolen, sondern auch eine bedeutende Industriestadt. Dabei setzen vor allem innovative Zukunftsindustrien auf die deutsche Hauptstadt. Sie profitieren davon, dass Berlin zahlreiche attraktive Flächen für Ansiedlungen zur Verfügung stellen kann.

 

Fakten zur Bedeutung der Industrie in Berlin:

die Erwerbstätigen als der Bundesdurchschnitt (im Schnitt 23 FDI je

eine Million Erwerbstätige)

 

Von einem "klaren und langfristigen Bekenntnis zum Industrie- und Forschungsstandort Berlin" sprach der Siemens-Konzern, als er vor kurzem ankündigte, bis 2015 rund 100 Millionen Euro in sein Berliner Schaltanlagenwerk zu investieren. Dieses soll damit zu einer der weltweit modernsten Fabriken ihrer Art umgebaut werden. Zudem verlegt Siemens seine Sparte Mobility von Erlangen in die Hauptstadt.

 

Der Weltkonzern ist kein Einzelfall. "Die Zukunft wird in Berlin gemacht", betont René Gurka, Geschäftsführer der Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner GmbH. "Unsere Industrie hat sich neu erfunden. Berliner Produkte sind innovativ und international konkurrenzfähig." Das

 

unterstreicht die Industriekampagne, die der Berliner Senat und die Berlin Partner GmbH jetzt unter dem Dach der erfolgreichen Hauptstadtkampagne "be Berlin" gestartet haben.

 

Tatsächlich erweist sich die deutsche Hauptstadt zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung als attraktiver Industriestandort - und zwar insbesondere für innovative Unternehmen. Das belegt eine aktuelle Studie der Investitionsbank Berlin. Demnach haben sich die für die Zukunft entscheidenden Kompetenzfelder in Berlin besser entwickelt als in allen anderen deutschen Großstädten. Untersucht wurden dabei die Medizintechnik, die Biotechnologie, die Informations- und Kommunikationstechnologie, die Medienwirtschaft, die Verkehrssystemtechnik, die optischen Technologien und die Energietechnik.

 

Fazit der Studie: Zwischen 2002 und 2008 nahm die Zahl der in diesen Bereichen tätigen Unternehmen in Berlin im Jahresdurchschnitt um 3,9 Prozent zu - ein Prozentpunkt mehr als im Durchschnitt der fünf größten deutschen Städte. Der Umsatz stieg in Berlin jährlich sogar um 8,8 Prozent; im Durchschnitt waren es nur 1,2 Prozent.

 

Ähnliche Wachstumsraten trauen Experten der Elektromobilität zu. Vorangetrieben wird deren Entwicklung von der neu gegründeten "Agentur Elektromobilität Berlin". Die Einrichtung bündelt die Kompetenzen der Partner aus Wissenschaft, Industrie und Politik und schafft so die Voraussetzung für ein weiteres Wachstum dieser Zukunftsbranche. Bereits jetzt verfügt die Region über die deutschlandweit größte Anzahl an Praxisprojekten der Elektromobilität mit einem Volumen von rund 50 Millionen Euro. Einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey zufolge ist die Elektromobilität eines der Zukunftsfelder, die das Potenzial beinhalten, bis 2020 rund 500.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der deutschen Hauptstadt zu schaffen.

 

Ein weiterer Pluspunkt Berlins: Innovativen Industrieunternehmen stehen zahlreiche attraktive Flächen zur Verfügung. So hat sich der im Südosten der Stadt gelegene Standort Adlershof zu einem Schwerpunkt wissens- und technologieorientierter Betriebe entwickelt. Die nördlich des Hauptbahnhofs gelegene Europacity eignet sich beispielsweise für Unternehmen der Medizintechnik, die von der Nähe zur Charité und zu Bayer Schering Pharma profitieren wollen. Weitere große Flächen bieten das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof und das Areal des Flughafens Tegel, das der Berliner Senat nach Aufgabe des Flugbetriebs zu einem Industriepark entwickeln wird.

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