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Erfolgsrezept des Mobilitäts-Standortes Berlin

05.11.2010

4. Berliner Wirtschaftskonferenz 2010: Mobilität - Made in Berlin: Wachstum durch Innovation

Die 4. Berliner Wirtschaftskonferenz „Mobilität - made in Berlin" präsentiert die Bundeshauptstadt als leistungsstarken Standort für das Zukunftsthema Verkehr und Mobilität. Auf der Konferenz zeigten sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Daimler-Vorstandsvorsitzender Dr. Dieter Zetsche in ihren Reden einig: Das Thema Verkehr und Mobilität ist zentrales Zukunfts­thema für Berlins Wirtschaft. Wirtschaftssenator Harald Wolf verwies im Rahmen der Podiumsdiskussion auf das Erfolgsrezept des Mobilitäts-Standortes Berlin: die Zu­sam­menarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Über 600 Teilnehmer aus diesen Bereichen nahmen an den Foren und Podiumsdiskussionen teil. Im Rahmen eines Rundgangs über die Ausstellung „Leistungsschau Mobilität - made in Berlin" überzeugte sich Senator Wolf gemeinsam mit den Partnern der Wachstumsinitiative von den Potenzialen Berliner Unternehmen der Verkehrstechnik.

Die Lösung von Verkehrsfragen ist eine Schlüsselaufgabe für zukunftsfähiges und klima­gerechtes Wachstum. Wachsende Mobilität und knappe Ressourcen sind Herausforderungen an Energieeffizienz, denen sich weltweit erfolgreiche Unternehmen der Hauptstadtregion stellen: Rund 7.000 Unternehmen mit mehr als 100.000 Beschäftigten entwickeln in enger Vernetzung mit Wissenschaft und Forschung hochinnovative technologische Lösungen. Berlin ist Modellstadt für zukunftsfähige Mobilitätskonzepte.

Harald Wolf, Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen: „Wachstum durch Innovation  - die zentrale Strategie Berliner Wirtschaftspolitik hat messbaren Erfolg: Mobilität made in Berlin schafft industrielles Wachstum,  technologische Innovationen und hochqualifizierte Arbeitsplätze. Berlins Verkehrstechniksektor hat die im bundesdeutschen Metropolenvergleich höchste Wachstumsdynamik mit einem Plus von jahresdurchschnittlich mehr als 12 Prozent in den Jahren 2002 bis 2008. Bei der Entwicklung innovativer Lösungen profitieren die Unternehmen von Berlins exzellenter Forschungs­landschaft. Diesen Prozess unterstützt der Senat mit dem Masterplan Verkehrs­technik und einem leistungsfähigen Kompetenzfeldmanagement. E-Mobilitäts-Projekte mit einem Volumen von etwa 80 Mio. Euro machen Berlin bundesweit zu einem der innovativsten Mobilitäts-Versuchslabore. eMO, die Berliner Agentur für Elektromobilität , wird alle relevanten Akteure auf diesem Gebiet vernetzen und koordinieren. Berlin bietet beste Bedingungen für die Ansiedlung von Produktionskapazitäten in der gesamten Wertschöpfungskette des Elektroantriebs - vom Motor über Elektronik bis zu Batterien. Unsere Stadt soll Versuchslabor, Werkbank  und Schaufenster der Elektromobilität werden."

Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK): „Zukunftsfähige Antriebstechnologien und neue Mobilitätskonzepte sind  wichtige Wachstumsbereiche der näheren Zukunft. Deshalb ist es richtig, dass sich die vierte Berliner Wirtschaftskonferenz dem Thema "Mobilität - made in Berlin" widmet. Welche Region sollte besser geeignet sein für Entwicklung, Praxiserprobung und Produktion geeigneter Alternativen zum Verbrennungsmotor als Berlin? Die gute Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft ermöglicht es, in der Forschung praxistaugliche Lösungen zu entwickeln, zu testen und bis zur Serienreife umzusetzen. Unsere Region hat heute schon die Vorreiterrolle als attraktives Testfeld zur Erprobung der neu entwickelten Antriebe. Es geht aber nicht nur allein um die Technologien. Mobilität der Zukunft erfordert auch schnelle und konkrete Entscheidungen der Politik für den Ausbau der Infrastruktur und innovative Verkehrssystemlösungen. Die geplante Konzentration des Luftverkehrs am Standort BBI in Schönefeld lässt zukünftig völlig neue Verkehrsströme im Personen- und Güterverkehr entstehen. Der Weiterbau der A 100 ist dafür genauso unerlässlich, wie eine leistungsfähige Verkehrsmanagementzentrale in der Bundeshauptstadt. Die IHK Berlin wird sich weiterhin engagiert an der Erarbeitung von Mobilitätskonzepten beteiligen."  

Christian Hoßbach, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Berlin und Brandenburg (DGB): „Die Berliner Wirtschaftskonferenz entwickelt eine eigene Tradition: Das zeugt von Kontinuität und der Entschlossenheit, gemeinsam industriepolitisch Weichen stellen zu wollen. Wir müssen dies noch über viele weitere Jahre gemeinsam durchhalten, wenn wir nachhaltig erfolgreich sein wollen. Aktuell muss das kräftige Wachstum der Industrie für den Aufbau regulärer Arbeitsplätze genutzt werden. Die Verkehrstechnik, speziell die Bahnindustrie,  repräsentiert eines der innovativsten Cluster in Berlin. Zusammen mit der eminent starken elektrotechnischen Industrie können sich mit Blick auf E-Mobility Perspektiven für neue, qualifizierte Arbeitsplätze entwickeln."

Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB):  „In Berlin arbeiten heute Industriebetriebe aller Mobilitätsbereiche an den Technologien der Zukunft. Dazu gehören die Bereiche Automotive, Schienenverkehrstechnik und Luft- und Raumfahrt. In Zusammenarbeit mit Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen schaffen sie neue Lösungen für den Transport von Menschen und Gütern zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Zum Beispiel durch Elektromobilität, abgasarme Verbrennungsantriebe oder die Entwicklung neuer Sicherheitssysteme. Mehr Ressourceneffizienz und Schadstoffminderung sind dabei die zentralen Herausforderungen. Jetzt geht es darum, gemeinsam die Rahmenbedingungen für unsere Industrie und Forschungseinrichtungen so zu gestalten, dass sie noch stärker von der globale Nachfrage nach Mobilitätslösungen profitieren kann. Das bringt zusätzliches Wachstum und mehr Beschäftigung für Berlin und Brandenburg. "

Gemeinsame Pressemitteilung der IHK Berlin, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg und des DGB vom 4. November 2010 - auch hier  zu lesen

 

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Berlin will Elektropolis werden - Agentur für E-Mobility soll den Masterplan entwickeln

Berliner Zeitung, 5.11.2010

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1105/berlin/0059/index.html

 

Eine neue Gründerzeit -  In Berlin sollen in zehn Jahren 100 000 Elektroautos fahren. Die Hauptstadt will Pionier sein

Der Tagesspiegel, 5.11.2010

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/eine-neue-gruenderzeit/1974744.html

 

E-Mobilität: Daimler-Chef macht dem Autostandort Berlin Hoffnung

Berliner Morgenpost, 5.11.2010

http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article1442186/Daimler-Chef-macht-dem-Autostandort-Berlin-Hoffnung.html

 

Showroom Berlin: FÜR E-MOBILITÄT

taz, 5.11.2010

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=bl&dig=2010%2F11%2F05%2Fa0159&cHash=32d36042f3

 

Werkbank und Versuchslabor - Etwa fünf Millionen Menschen bewegen sich im Verkehr der Ballungsregion Berlin und Brandenburger Umland. Deswegen habe Berlin alle Voraussetzungen, Testregion Nummer eins in Sachen Elektromobilität zu sein, sagte IHK-Geschäftsführer Jan Eder am Donnerstag.

Neues Deutschland, 5.11.2010

http://www.neues-deutschland.de/artikel/183452.werkbank-und-versuchslabor.html

 


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